Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.jeden Gedanken seiner Leser hängt. Endlich die 1806. Man dachte daran, Oehlenschlägers Tragödie Denkwürdigkeiten, die Goethe von jeden Gedanken ſeiner Leſer haͤngt. Endlich die 1806. Man dachte daran, Oehlenſchlaͤgers Tragoͤdie Denkwuͤrdigkeiten, die Goethe von <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0062" n="48"/> jeden Gedanken ſeiner Leſer haͤngt. Endlich die<lb/> tyranniſche <hi rendition="#g">Ordnung</hi>, die Geiſt und Herz<lb/> nach dem Takte eines Melzel'ſchen Metronomen<lb/> ſich bewegen heißt.</p><lb/> </div> <div n="4"> <head> <hi rendition="#g">1806.</hi><lb/> </head> <p>Man dachte daran, Oehlenſchlaͤgers Tragoͤdie<lb/><hi rendition="#g">Hakon Jarl</hi> auf die Weimariſche Buͤhne zu<lb/> bringen, und ſchon war alles dazu vorbereitet.<lb/> „Allein ſpaͤterhin ſchien es bedenklich, zu einer<lb/> Zeit, da mit Kronen im Ernſt geſpielt wurde,<lb/> mit dieſer heiligen Zierde ſich ſcherzhaft zu ge¬<lb/> baͤrden.“</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Denkwuͤrdigkeiten</hi>, <hi rendition="#g">die Goethe von<lb/> dieſem wichtigen Tage bemerkt</hi>. Am<lb/> 30. Januar der Geburtstag unſerer Großher¬<lb/> zogin, und wie das Trompeter-Chor eines Preu¬<lb/> ßiſchen Regiments in dem Theater Proben ſei¬<lb/> ner außerordentlichen Geſchicklichkeit gegeben. —<lb/> Theater-Repertoir — geſchenkte Zeichnungen<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [48/0062]
jeden Gedanken ſeiner Leſer haͤngt. Endlich die
tyranniſche Ordnung, die Geiſt und Herz
nach dem Takte eines Melzel'ſchen Metronomen
ſich bewegen heißt.
1806.
Man dachte daran, Oehlenſchlaͤgers Tragoͤdie
Hakon Jarl auf die Weimariſche Buͤhne zu
bringen, und ſchon war alles dazu vorbereitet.
„Allein ſpaͤterhin ſchien es bedenklich, zu einer
Zeit, da mit Kronen im Ernſt geſpielt wurde,
mit dieſer heiligen Zierde ſich ſcherzhaft zu ge¬
baͤrden.“
Denkwuͤrdigkeiten, die Goethe von
dieſem wichtigen Tage bemerkt. Am
30. Januar der Geburtstag unſerer Großher¬
zogin, und wie das Trompeter-Chor eines Preu¬
ßiſchen Regiments in dem Theater Proben ſei¬
ner außerordentlichen Geſchicklichkeit gegeben. —
Theater-Repertoir — geſchenkte Zeichnungen
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