Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.b) Ibid. fig. 1. b. b. - fig. 5. d. c) Hierher gehören auch jene zwo Mündungen, welche §. 533. Der Eingang der Mutterscheide selbst wird Die Ueberbleibsel des zerstörten Jungfern- a) Huber l. c. fig. 3. 4. 6. §. 534. Die Mutterscheide steigt zwischen der Harn- b) Ibid. fig. 1. b. b. – fig. 5. d. c) Hierher gehören auch jene zwo Mündungen, welche §. 533. Der Eingang der Mutterscheide selbst wird Die Ueberbleibsel des zerstörten Jungfern- a) Huber l. c. fig. 3. 4. 6. §. 534. Die Mutterscheide steigt zwischen der Harn- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000071"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0337" xml:id="pb319_0001" n="319"/> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi><hi rendition="#aq">) Ibid. fig</hi>. 1. <hi rendition="#aq">b. b.</hi> – <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5. <hi rendition="#aq">d</hi>.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c</hi></hi>) Hierher gehören auch jene zwo Mündungen, welche<lb/> Jo. Dryander an dem äußersten Ende der Mut-<lb/> terscheibe in lebenden Weibspersonen sehr oft ge-<lb/> sehen hat. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Nic. Missae</hi></hi> <hi rendition="#aq">epist. medic. T</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>.<lb/> 123. <hi rendition="#aq">b.</hi></p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 533.</head><lb/> <p>Der Eingang der Mutterscheide selbst wird<lb/> von dem Jungfernhäutchen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>) verschlossen: Die-<lb/> ses Zeichen der unversehrten Jungferschaft ist au-<lb/> ßer dem Menschen keiner andern Thiergattung<lb/> verliehen, und der Nutzen dieser Membran ist bis<lb/> itzt noch unbekannt.</p> <p>Die Ueberbleibsel des zerstörten Jungfern-<lb/> häutchens bilden allmälig myrthenförmige Wärz-<lb/> chen von unbestimmter Zahl.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Huber</hi></hi><hi rendition="#aq">l. c. fig</hi>. 3. 4. 6.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">B. S. Albini</hi></hi><hi rendition="#aq">annot. acad. L</hi>. IV. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. IV.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 534.</head><lb/> <p>Die Mutterscheide steigt zwischen der Harn-<lb/> blase und dem Mastdarme aufwärts. Sie besteht<lb/> aus einem zelligten, mit vielen Blutgefäßen ver-<lb/> sehenen Gewebe; unterwärts wird sie von dem<lb/> Schließmuskel der Scheide – <hi rendition="#aq">constrictor cunni</hi> –<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>) umgeben; von innen ist sie mit einer sehr zar-<lb/> ten Haut bekleidet, welche eine doppelte Säule<lb/> zierlicher Falten bildet <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>), nämlich vorwärts,<lb/> und rückwärts <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c</hi></hi>), aus denen beständig ein be-<lb/> feuchtender Schleim in die Höhle der Mutterschei-<lb/> de abgesetzt wird.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [319/0337]
b) Ibid. fig. 1. b. b. – fig. 5. d.
c) Hierher gehören auch jene zwo Mündungen, welche
Jo. Dryander an dem äußersten Ende der Mut-
terscheibe in lebenden Weibspersonen sehr oft ge-
sehen hat. Nic. Missae epist. medic. T. I. p.
123. b.
§. 533.
Der Eingang der Mutterscheide selbst wird
von dem Jungfernhäutchen a) verschlossen: Die-
ses Zeichen der unversehrten Jungferschaft ist au-
ßer dem Menschen keiner andern Thiergattung
verliehen, und der Nutzen dieser Membran ist bis
itzt noch unbekannt.
Die Ueberbleibsel des zerstörten Jungfern-
häutchens bilden allmälig myrthenförmige Wärz-
chen von unbestimmter Zahl.
a) Huber l. c. fig. 3. 4. 6.
B. S. Albini annot. acad. L. IV. Tab. IV.
§. 534.
Die Mutterscheide steigt zwischen der Harn-
blase und dem Mastdarme aufwärts. Sie besteht
aus einem zelligten, mit vielen Blutgefäßen ver-
sehenen Gewebe; unterwärts wird sie von dem
Schließmuskel der Scheide – constrictor cunni –
a) umgeben; von innen ist sie mit einer sehr zar-
ten Haut bekleidet, welche eine doppelte Säule
zierlicher Falten bildet b), nämlich vorwärts,
und rückwärts c), aus denen beständig ein be-
feuchtender Schleim in die Höhle der Mutterschei-
de abgesetzt wird.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/337>, abgerufen am 22.02.2025. |