Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.tzen verschiedene Scheidewände; mit dem sichel- Ferner bildet und unterstützt diese Membran a) Vieussens neurograph. univers. Tab. XVII. Duverney. oeuvres anatomiques. Vol. I. Tab. IV. Haller icon. anatom. fascic. I. Tab. VI. Walther de morbis peritonaei et apoplexia. Be- b) Ruyschii resp. ad epistol. problem. novam. c) Taube de sanguinis ad cerebrum tendentis in- §. 196. Zunächst folgt die Spinnenwebhaut, die mit tzen verschiedene Scheidewände; mit dem sichel- Ferner bildet und unterstützt diese Membran a) Vieussens neurograph. univers. Tab. XVII. Duverney. oeuvres anatomiques. Vol. I. Tab. IV. Haller icon. anatom. fascic. I. Tab. VI. Walther de morbis peritonaei et apoplexia. Be- b) Ruyschii resp. ad epistol. problem. novam. c) Taube de sanguinis ad cerebrum tendentis in- §. 196. Zunächst folgt die Spinnenwebhaut, die mit <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000071"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0145" xml:id="pb125_0001" n="125"/> tzen verschiedene Scheidewände; mit dem sichel-<lb/> förmigen Fortsatze theilt sie sowohl das große als<lb/> kleine Gehirn in zwo Hälften; die Zelte <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b)</hi></hi> aber<lb/> stützen die hintern <hi rendition="#aq">Lobos</hi> des Gehirns, damit sie<lb/> nicht das kleine Gehirn drücken.</p> <p>Ferner bildet und unterstützt diese Membran<lb/> durch ihre Umschläge die sogenannten Blutbehäl-<lb/> ter, durch welche das Geblüt aus dem Gehirne<lb/> nach dem Herzen zurückfließt. Dieses aus dem<lb/> Gehirne zurückfließende Blut zeichnet sich nicht<lb/> allein durch seine eigenthümliche Schwere <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c</hi></hi>), son-<lb/> dern noch überdieß durch seine Menge aus, in-<lb/> dem es ungefähr den zehnten Theil der ganzen<lb/> Blutmasse ausmachen soll.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Vieussens</hi></hi><hi rendition="#aq">neurograph. univers. Tab.</hi> XVII.<lb/><hi rendition="#aq">fol</hi>. 1.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Duverney</hi></hi><hi rendition="#aq">. oeuvres anatomiques. Vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. IV.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Haller</hi></hi><hi rendition="#aq">icon. anatom. fascic</hi>. I<hi rendition="#aq">. Tab</hi>. VI.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Walther</hi></hi><hi rendition="#aq">de morbis peritonaei et apoplexia. Be-<lb/> rolin</hi>. 1785. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. III. IV.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) Ruyschii</hi></hi><hi rendition="#aq">resp. ad epistol. problem. novam.<lb/> Amst</hi>. 1670. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. X</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c) Taube</hi></hi><hi rendition="#aq">de sanguinis ad cerebrum tendentis in-<lb/> dole. Götting</hi>. 1747. 4.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 196.</head><lb/> <p>Zunächst folgt die Spinnenwebhaut, die mit<lb/> keinen Blutgefäßen versehen ist (§. 5.), aber<lb/> eben so, wie die harte Hirnhaut, in alle grö-<lb/> ßere und kleinere Furchen des Gehirns legt, und<lb/> die Hirnmasse vergrößert.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [125/0145]
tzen verschiedene Scheidewände; mit dem sichel-
förmigen Fortsatze theilt sie sowohl das große als
kleine Gehirn in zwo Hälften; die Zelte b) aber
stützen die hintern Lobos des Gehirns, damit sie
nicht das kleine Gehirn drücken.
Ferner bildet und unterstützt diese Membran
durch ihre Umschläge die sogenannten Blutbehäl-
ter, durch welche das Geblüt aus dem Gehirne
nach dem Herzen zurückfließt. Dieses aus dem
Gehirne zurückfließende Blut zeichnet sich nicht
allein durch seine eigenthümliche Schwere c), son-
dern noch überdieß durch seine Menge aus, in-
dem es ungefähr den zehnten Theil der ganzen
Blutmasse ausmachen soll.
a) Vieussens neurograph. univers. Tab. XVII.
fol. 1.
Duverney. oeuvres anatomiques. Vol. I. Tab. IV.
Haller icon. anatom. fascic. I. Tab. VI.
Walther de morbis peritonaei et apoplexia. Be-
rolin. 1785. Tab. III. IV.
b) Ruyschii resp. ad epistol. problem. novam.
Amst. 1670. Tab. X
c) Taube de sanguinis ad cerebrum tendentis in-
dole. Götting. 1747. 4.
§. 196.
Zunächst folgt die Spinnenwebhaut, die mit
keinen Blutgefäßen versehen ist (§. 5.), aber
eben so, wie die harte Hirnhaut, in alle grö-
ßere und kleinere Furchen des Gehirns legt, und
die Hirnmasse vergrößert.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/145>, abgerufen am 22.02.2025. |