Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.und geöffnet werden kann; und in deren Boden die Zitzen lie- 2. Gigantea. das Känguruh. D. grisea, cauda lon- Hawkesworth T. III. pag. 157. In Neu-Holland. Mausefahl. Ist, wenn es aufrecht sitzt, 3. Wombat. (Phascolamys). D. subfusca, cauda bre- Leach vol. II. tab. 96. Ebenfalls im fünften Welttheile. Von der Größe des Dach- 20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda plerisque felina. 1. Zibetha. die Zibethkatze. (Hyaena odorifera. Fr. Menagerie du Museum national. Livrn. IV. tab. 1. Im südlichen Asien und nördlichen Africa. Bei beiden Ge- und geöffnet werden kann; und in deren Boden die Zitzen lie- 2. Gigantea. das Känguruh. D. grisea, cauda lon- Hawkesworth T. III. pag. 157. In Neu-Holland. Mausefahl. Ist, wenn es aufrecht sitzt, 3. Wombat. (Phascolamys). D. subfusca, cauda bre- Leach vol. II. tab. 96. Ebenfalls im fünften Welttheile. Von der Größe des Dach- 20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda plerisque felina. 1. Zibetha. die Zibethkatze. (Hyaena odorifera. Fr. Ménagerie du Muséum national. Livrn. IV. tab. 1. Im südlichen Asien und nördlichen Africa. Bei beiden Ge- <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0068" xml:id="pb058_0001" n="58"/> und geöffnet werden kann; und in deren Boden die Zitzen lie-<lb/> gen. Die Junge werden ganz außer Verhältniß klein (gleich-<lb/> sam nur als unreife Abortus) zur Welt gebracht, dann aber<lb/> erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie sich ansau-<lb/> gen und von der Muttermilch nähren, bis sie reifer und voll-<lb/> kommener ausgebildet, gleichsam vom neuen geboren werden<lb/> können.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Gigantea</hi></hi>. <hi rendition="#g">das Känguruh</hi>. <hi rendition="#aq">D. grisea, cauda lon-<lb/> ga crassa, pedibus anticis brevissimis, posticis lon-<lb/> gissimis. Palmis pentadactylis, plantis subtetradac-<lb/> tylis. 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und geöffnet werden kann; und in deren Boden die Zitzen lie-
gen. Die Junge werden ganz außer Verhältniß klein (gleich-
sam nur als unreife Abortus) zur Welt gebracht, dann aber
erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie sich ansau-
gen und von der Muttermilch nähren, bis sie reifer und voll-
kommener ausgebildet, gleichsam vom neuen geboren werden
können.
2. Gigantea. das Känguruh. D. grisea, cauda lon-
ga crassa, pedibus anticis brevissimis, posticis lon-
gissimis. Palmis pentadactylis, plantis subtetradac-
tylis. Dentes primores superiores 6. inferiores 2.
laniarii nulli.
Hawkesworth T. III. pag. 157.
In Neu-Holland. Mausefahl. Ist, wenn es aufrecht sitzt,
wohl mannshoch, und gegen 200 Pfund schwer. Lebt in
Heerden von 50 und mehr Stück. Ist bloß grasfressend.
Springt in weiten wohl zwey Klafter langen Sätzen, wobei
ihm sein mächtig starker Schwanz zum Springstock, so wie
beim Aufrechtsitzen zur Stütze, und gegen den Angriff als
kräftige Vertheidigungswaffe dient. Das Weibchen wirft nur
ein Junges auf einmahl, das bei der Geburt kaum halb so
groß als eine Maus ist, dann aber von der Mutter drey Vier-
teljahr lang in jenem Sacke getragen wird, bis es wohl 14
Pfund wiegt.
3. Wombat. (Phascolamys). D. subfusca, cauda bre-
vissima. Dentes primores utrinque 2 cylindrici,
obtusi. laniarii nulli. molares 5.
Leach vol. II. tab. 96.
Ebenfalls im fünften Welttheile. Von der Größe des Dach-
ses. Wie es scheint, auch so ein animal nocturnum, das
in der Erde wühlt.
20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda plerisque felina.
Dentes primores utrinque 6, intermediis brevioribus.
Lingua plerisque retrorsum aculeata. Ungues exserti.
1. Zibetha. die Zibethkatze. (Hyaena odorifera. Fr.
la civette. Engl. the civet). V. cauda annulata, dor-
so jubato cinereo nigroque undatim striato.
Ménagerie du Muséum national. Livrn. IV. tab. 1.
Im südlichen Asien und nördlichen Africa. Bei beiden Ge-
schlechtern sammelt sich in einer besondern Höhle, die zwi-
schen dem After und den Zeugungsgliedern liegt, das Zibeth,
eine schmierige, wohlriechende Substanz.
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