an andere Gattungen ihres eigenen Geschlechts gewiesen, de- nen sie als Larven ihre Eier in den Leib legen, so daß nach Rolander's Bemerkung, von verschiedenen Gattungen die eine bloß zur Vertilgung der andern geschaffen zu seyn scheint.*)
1. +. Luteus. (OphionL. F.) I. luteus thorace stria- to, abdomine falcato.
2. +. Glomeratus. (CryptusG. F.) I. niger pedibus flavis.
Reaumurvol. II. tab. 33.
Legt seine Eier in die Raupen der Buttervögel, so wie der vorige in die von manchen Phalänen.
3. +. Globatus. (CryptusG. F.) I. niger, pedibus fer- rugineis.
FrischP. VI. tab. 10.
An Grashalmen. Merkwürdig wegen des äußerst zarten baumwolleähnlichen Gespinnstes, von der Größe eines Tau- beneies, worin die zahlreichen kleinen Puppen ihre Verwand- lung zusammen bestehn.
57. Sphex. Raupentödter, Afterwespe. Os maxillis absque lingua. Antennae articulis 10. Alae plano-in- cumbentes (nec plicatae) in omni sexu. Aculeus punctorius reconditus.
Die Weibchen verschiedener Gattungen dieses Geschlechts graben sich Höhlen in sandigen Boden, schleppen eine große Spinne oder Raupe einer Phaläne hinein, die sie meist nur lahm beißen, und legen sodann in jede Höhle ein Ei, da dann nachher die junge Larve dem großen Thier, das die Mutter dahin begraben hatte, den Saft zum Gespinste aus- saugt, und sich selbst ein Verwandlungsgehäuse daraus be- reitet.
1. +. Sabulosa. S. nigra hirta, abdomine fulvo, po- stice nigro, petiolo longissimo.
FrischP. II. tab. 1. fig. 6. 7.
2. +. Cribraria. (CrabrocribrariusF.) die Sieb- Biene. S. nigra abdomine fasciis flavis, tibiis an- ticis clypeis concavis fenestratis.
Goeze im Naturforscher II. St. tab. 2.
Man hat lange die Scheiben an den Vorderfüßen des Männchen für durchlöchert gehalten, und hat auch nicht er- mangelt, diesen vermeinten Sieben eine merkwürdige Be-
*)J. L. C. Gravenhorst Ichneumono- logia europaea. Vrastil. 1829. II. vol. 8.
an andere Gattungen ihres eigenen Geschlechts gewiesen, de- nen sie als Larven ihre Eier in den Leib legen, so daß nach Rolander's Bemerkung, von verschiedenen Gattungen die eine bloß zur Vertilgung der andern geschaffen zu seyn scheint.*)
1. †. Luteus. (OphionL. F.) I. luteus thorace stria- to, abdomine falcato.
2. †. Glomeratus. (CryptusG. F.) I. niger pedibus flavis.
Reaumurvol. II. tab. 33.
Legt seine Eier in die Raupen der Buttervögel, so wie der vorige in die von manchen Phalänen.
3. †. Globatus. (CryptusG. F.) I. niger, pedibus fer- rugineis.
FrischP. VI. tab. 10.
An Grashalmen. Merkwürdig wegen des äußerst zarten baumwolleähnlichen Gespinnstes, von der Größe eines Tau- beneies, worin die zahlreichen kleinen Puppen ihre Verwand- lung zusammen bestehn.
57. Sphex. Raupentödter, Afterwespe. Os maxillis absque lingua. Antennae articulis 10. Alae plano-in- cumbentes (nec plicatae) in omni sexu. Aculeus punctorius reconditus.
Die Weibchen verschiedener Gattungen dieses Geschlechts graben sich Höhlen in sandigen Boden, schleppen eine große Spinne oder Raupe einer Phaläne hinein, die sie meist nur lahm beißen, und legen sodann in jede Höhle ein Ei, da dann nachher die junge Larve dem großen Thier, das die Mutter dahin begraben hatte, den Saft zum Gespinste aus- saugt, und sich selbst ein Verwandlungsgehäuse daraus be- reitet.
1. †. Sabulosa. S. nigra hirta, abdomine fulvo, po- stice nigro, petiolo longissimo.
FrischP. II. tab. 1. fig. 6. 7.
2. †. Cribraria. (CrabrocribrariusF.) die Sieb- Biene. S. nigra abdomine fasciis flavis, tibiis an- ticis clypeis concavis fenestratis.
Goeze im Naturforscher II. St. tab. 2.
Man hat lange die Scheiben an den Vorderfüßen des Männchen für durchlöchert gehalten, und hat auch nicht er- mangelt, diesen vermeinten Sieben eine merkwürdige Be-
*)J. L. C. Gravenhorst Ichneumono- logia europaea. Vrastil. 1829. II. vol. 8.
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an andere Gattungen ihres eigenen Geschlechts gewiesen, de-
nen sie als Larven ihre Eier in den Leib legen, so daß nach
Rolander's Bemerkung, von verschiedenen Gattungen die
eine bloß zur Vertilgung der andern geschaffen zu seyn
scheint. *)
1. †. Luteus. (Ophion L. F.) I. luteus thorace stria-
to, abdomine falcato.
2. †. Glomeratus. (Cryptus G. F.) I. niger pedibus
flavis.
Reaumur vol. II. tab. 33.
Legt seine Eier in die Raupen der Buttervögel, so wie der
vorige in die von manchen Phalänen.
3. †. Globatus. (Cryptus G. F.) I. niger, pedibus fer-
rugineis.
Frisch P. VI. tab. 10.
An Grashalmen. Merkwürdig wegen des äußerst zarten
baumwolleähnlichen Gespinnstes, von der Größe eines Tau-
beneies, worin die zahlreichen kleinen Puppen ihre Verwand-
lung zusammen bestehn.
57. Sphex. Raupentödter, Afterwespe. Os maxillis
absque lingua. Antennae articulis 10. Alae plano-in-
cumbentes (nec plicatae) in omni sexu. Aculeus
punctorius reconditus.
Die Weibchen verschiedener Gattungen dieses Geschlechts
graben sich Höhlen in sandigen Boden, schleppen eine große
Spinne oder Raupe einer Phaläne hinein, die sie meist nur
lahm beißen, und legen sodann in jede Höhle ein Ei, da
dann nachher die junge Larve dem großen Thier, das die
Mutter dahin begraben hatte, den Saft zum Gespinste aus-
saugt, und sich selbst ein Verwandlungsgehäuse daraus be-
reitet.
1. †. Sabulosa. S. nigra hirta, abdomine fulvo, po-
stice nigro, petiolo longissimo.
Frisch P. II. tab. 1. fig. 6. 7.
2. †. Cribraria. (Crabro cribrarius F.) die Sieb-
Biene. S. nigra abdomine fasciis flavis, tibiis an-
ticis clypeis concavis fenestratis.
Goeze im Naturforscher II. St. tab. 2.
Man hat lange die Scheiben an den Vorderfüßen des
Männchen für durchlöchert gehalten, und hat auch nicht er-
mangelt, diesen vermeinten Sieben eine merkwürdige Be-
*) J. L. C. Gravenhorst Ichneumono-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/266>, abgerufen am 03.03.2025.
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