bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste von Patagonien. Die Bildung des Schnabels differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder- wärts gebogen.
1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi nitente, subtus albido; rectricibus laterali- bus margine exteriore albis.
Edwards tab. 105
Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge- trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer Zuckererbse.
2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le Rubis-topase.) T. viridescens vertice pur- pureo aurato, gutture auroreo rutilo.
Seba. thes. tab. 37. fig. 1.
Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü- hendes Gold.
IV. CORACES.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen star- ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a. Pflanzen, Samen etc. theils von Insecten, und auch von Aas; und haben mehren- theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.
bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste von Patagonien. Die Bildung des Schnabels differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder- wärts gebogen.
1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi nitente, subtus albido; rectricibus laterali- bus margine exteriore albis.
Edwards tab. 105
Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge- trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer Zuckererbse.
2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le Rubis-topase.) T. viridescens vertice pur- pureo aurato, gutture auroreo rutilo.
Seba. thes. tab. 37. fig. 1.
Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü- hendes Gold.
IV. CORACES.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen star- ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a. Pflanzen, Samen ꝛc. theils von Insecten, und auch von Aas; und haben mehren- theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.
<TEI><textxml:id="blume000027"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#l1em"><pbfacs="#f0186"xml:id="pb162_0001"n="162"/>
bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste<lb/>
von Patagonien. Die Bildung des Schnabels<lb/>
differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist<lb/>
entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder-<lb/>
wärts gebogen.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Minimus</hi></hi>. <hirendition="#aq">T. rectirostris, corpore viridi<lb/>
nitente, subtus albido; rectricibus laterali-<lb/>
bus margine exteriore albis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Edwards</hi> tab</hi>. 105</p><prendition="#l1em">Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge-<lb/>
trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein<lb/>
Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer<lb/>
Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer<lb/>
Zuckererbse.</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Mosquitus</hi></hi>. der Juwelen-Colibrit. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le<lb/>
Rubis-topase</hi></hi>.) <hirendition="#aq">T. viridescens vertice pur-<lb/>
pureo aurato, gutture auroreo rutilo</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Seba</hi></hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">thes</hi></hi>. <hirendition="#aq">tab</hi>. 37. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">Stirn und Scheitel des Männchens glänzen<lb/>
mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü-<lb/>
hendes Gold.</p><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></div><divn="3"><headrendition="#c">IV. <hirendition="#aq">CORACES.</hi></head><lb/><p>Die Vögel dieser Ordnung haben einen star-<lb/>
ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger<lb/>
Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von<lb/>
Getreide u. a. Pflanzen, Samen ꝛc. theils von<lb/>
Insecten, und auch von Aas; und haben mehren-<lb/>
theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[162/0186]
bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste
von Patagonien. Die Bildung des Schnabels
differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist
entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder-
wärts gebogen.
1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi
nitente, subtus albido; rectricibus laterali-
bus margine exteriore albis.
Edwards tab. 105
Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge-
trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein
Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer
Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer
Zuckererbse.
2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le
Rubis-topase.) T. viridescens vertice pur-
pureo aurato, gutture auroreo rutilo.
Seba. thes. tab. 37. fig. 1.
Stirn und Scheitel des Männchens glänzen
mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü-
hendes Gold.
IV. CORACES.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen star-
ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger
Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von
Getreide u. a. Pflanzen, Samen ꝛc. theils von
Insecten, und auch von Aas; und haben mehren-
theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer
Universitäts- und Landesbibliothek Jena.
Anmerkungen zur Transkription:
Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.
In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Bogensignaturen und Kustoden
Kolumnentitel
Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q
ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn
jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens
nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen.
Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut
type mit dem Wert preline gekennzeichnet.
Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche
Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten
Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die
Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt
hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/186>, abgerufen am 21.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.