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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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fallendem Lichte meist gelbröthlich, halbdurchsichtig.
Von ausnehmendem Feuer in Oberungarn. Specifisches
Gewicht eines solchen = 2114. Gemeinere Sorten
ähneln dem Chalcedon.

2. Weltauge. oculus mundi, lapis mutabilis. (Fr. pierre
hydrophane
.)

Meist rahmgelb, nur an den Kanten durchscheinend,
weich, hängt an der Zunge, zieht Wasser ein und wird
dadurch mehr oder weniger durchsichtig, theils mit
opalisirenden Farben. Gewöhnlich als verwitternde
Rinde am Kascholon (S. 556) oder Chrysopras.

3. Wachsopal, Telkobanjerstein.

Honiggelb, helldurchscheinend; hat den letztern Nah-
men von dem Orte in Oberungarn wo er sich häufig
findet.

Holzopal nennt Hr. Werner eine Art versteintes
Holz von weißlicher Farbe und faserichtem theils musch-
lichtem Bruch die sich ebenfalls in Oberungarn findet
und oft mit reinem Wachsopal durchzogen ist.

fallendem Lichte meist gelbröthlich, halbdurchsichtig.
Von ausnehmendem Feuer in Oberungarn. Specifisches
Gewicht eines solchen = 2114. Gemeinere Sorten
ähneln dem Chalcedon.

2. Weltauge. oculus mundi, lapis mutabilis. (Fr. pierre
hydrophane
.)

Meist rahmgelb, nur an den Kanten durchscheinend,
weich, hängt an der Zunge, zieht Wasser ein und wird
dadurch mehr oder weniger durchsichtig, theils mit
opalisirenden Farben. Gewöhnlich als verwitternde
Rinde am Kascholon (S. 556) oder Chrysopras.

3. Wachsopal, Telkobanjerstein.

Honiggelb, helldurchscheinend; hat den letztern Nah-
men von dem Orte in Oberungarn wo er sich häufig
findet.

Holzopal nennt Hr. Werner eine Art versteintes
Holz von weißlicher Farbe und faserichtem theils musch-
lichtem Bruch die sich ebenfalls in Oberungarn findet
und oft mit reinem Wachsopal durchzogen ist.

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[583/0599] fallendem Lichte meist gelbröthlich, halbdurchsichtig. Von ausnehmendem Feuer in Oberungarn. Specifisches Gewicht eines solchen = 2114. Gemeinere Sorten ähneln dem Chalcedon. 2. Weltauge. oculus mundi, lapis mutabilis. (Fr. pierre hydrophane.) Meist rahmgelb, nur an den Kanten durchscheinend, weich, hängt an der Zunge, zieht Wasser ein und wird dadurch mehr oder weniger durchsichtig, theils mit opalisirenden Farben. Gewöhnlich als verwitternde Rinde am Kascholon (S. 556) oder Chrysopras. 3. Wachsopal, Telkobanjerstein. Honiggelb, helldurchscheinend; hat den letztern Nah- men von dem Orte in Oberungarn wo er sich häufig findet. Holzopal nennt Hr. Werner eine Art versteintes Holz von weißlicher Farbe und faserichtem theils musch- lichtem Bruch die sich ebenfalls in Oberungarn findet und oft mit reinem Wachsopal durchzogen ist.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/599>, abgerufen am 21.11.2024.