Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.II. Ponderosa. Schwer-Erde die mit eben III. Magnesialis. Bittersalz-Erde die damit IV. Aluminosa s. Argillosa. Alaun- oder V. Silicea. Kiesel-Erde die von der Vitriol- Anm. Ueberhaupt braucht es, nach dem was im vo- II. Ponderosa. Schwer-Erde die mit eben III. Magnesialis. Bittersalz-Erde die damit IV. Aluminosa s. Argillosa. Alaun- oder V. Silicea. Kiesel-Erde die von der Vitriol- Anm. Ueberhaupt braucht es, nach dem was im vo- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0588" xml:id="pb568_0001" n="568"/> <p rendition="#indent-2">II. <hi rendition="#aq">Ponderosa</hi>. Schwer-Erde die mit eben<lb/> dieser Säure den Schwerspat ausmacht.</p> <p rendition="#indent-2">III. <hi rendition="#aq">Magnesialis</hi>. Bittersalz-Erde die damit<lb/> Bittersalz giebt.</p> <p rendition="#indent-2">IV. <hi rendition="#aq">Aluminosa s. Argillosa</hi>. Alaun- oder<lb/> Thon-Erde die damit den Alaum macht.</p> <p rendition="#indent-2">V. <hi rendition="#aq">Silicea</hi>. Kiesel-Erde die von der Vitriol-<lb/> säure gar nicht angegriffen wird.</p> <p rendition="#indent-1 #small">Anm. Ueberhaupt braucht es, nach dem was im vo-<lb/> rigen Abschnitte von der Entstehung der Mineralien<lb/> gesagt worden, keiner weitern Erinnerung, daß sich<lb/> jene primitiven Erden sehr selten rein, sondern<lb/> meist mehrere derselben unter einander gemischt<lb/> finden. Diese zusammen gesetzten Erdarten finden<lb/> aber leicht im System da ihren Platz wo sie nach<lb/> ihren Hauptbestandtheilen hingehören. Denn auch<lb/> hier a <hi rendition="#aq">potiori fit denominatio</hi>.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [568/0588]
II. Ponderosa. Schwer-Erde die mit eben
dieser Säure den Schwerspat ausmacht.
III. Magnesialis. Bittersalz-Erde die damit
Bittersalz giebt.
IV. Aluminosa s. Argillosa. Alaun- oder
Thon-Erde die damit den Alaum macht.
V. Silicea. Kiesel-Erde die von der Vitriol-
säure gar nicht angegriffen wird.
Anm. Ueberhaupt braucht es, nach dem was im vo-
rigen Abschnitte von der Entstehung der Mineralien
gesagt worden, keiner weitern Erinnerung, daß sich
jene primitiven Erden sehr selten rein, sondern
meist mehrere derselben unter einander gemischt
finden. Diese zusammen gesetzten Erdarten finden
aber leicht im System da ihren Platz wo sie nach
ihren Hauptbestandtheilen hingehören. Denn auch
hier a potiori fit denominatio.
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