Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Fünfe nämlich für jedes der drey obern wir- §. 254. Derjenige Theil der wirbelähnlichen Stücke Der oberste dieser Absätze bildet nach oben Der unterste hingegen verläuft sich in eine §. 255. Die sämmtlichen Fortsätze an diesen wir- Fünfe nämlich für jedes der drey obern wir- §. 254. Derjenige Theil der wirbelähnlichen Stücke Der oberste dieser Absätze bildet nach oben Der unterste hingegen verläuft sich in eine §. 255. Die sämmtlichen Fortsätze an diesen wir- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0344" xml:id="pb318_0001" n="318"/> Fünfe nämlich für jedes der drey obern wir-<lb/> belähnlichen Stücke, von welchen das mittlere<lb/> den Körper derselben; zweye die zu beyden Sei-<lb/> ten nach vorn liegen, gleichsam die Seitenfort-<lb/> sätze; und zwey größere die eben so nach hinten<lb/> liegen, die schrägen Fortsätze bilden. – Die<lb/> beyden untersten Stücken hingegen haben wie<lb/> die Wirbel des eigentlichen Rückgraths jeder<lb/> nur drey Knochenkernchen.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 254.</head><lb/> <p>Derjenige Theil der wirbelähnlichen Stücke<lb/> der die Körper derselben vorstellt, ist flach<lb/> und in der Kindheit und Jugend durch Knor-<lb/> pelscheiben wie in Absätze getheilt, die zwar<lb/> gegen die Zeit der Mannbarkeit meist verwach-<lb/> sen, doch daß sich die Spuren davon oft noch<lb/> sehr kenntlich bis ins höhere Alter erhalten.</p> <p>Der oberste dieser Absätze bildet nach oben<lb/> eben so eine breite Gelenkfläche wie die an den<lb/> eigentlichen Wirbeln des Rückgraths.</p> <p>Der unterste hingegen verläuft sich in eine<lb/> abgestumpfte Spitze mit einer in die Quere lie-<lb/> genden Gelenkfläche, an welcher das erste Glied<lb/> des Kuckucksbeins anliegt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 255.</head><lb/> <p>Die sämmtlichen Fortsätze an diesen wir-<lb/> belähnlichen Stücken sind wie zusammenge-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [318/0344]
Fünfe nämlich für jedes der drey obern wir-
belähnlichen Stücke, von welchen das mittlere
den Körper derselben; zweye die zu beyden Sei-
ten nach vorn liegen, gleichsam die Seitenfort-
sätze; und zwey größere die eben so nach hinten
liegen, die schrägen Fortsätze bilden. – Die
beyden untersten Stücken hingegen haben wie
die Wirbel des eigentlichen Rückgraths jeder
nur drey Knochenkernchen.
§. 254.
Derjenige Theil der wirbelähnlichen Stücke
der die Körper derselben vorstellt, ist flach
und in der Kindheit und Jugend durch Knor-
pelscheiben wie in Absätze getheilt, die zwar
gegen die Zeit der Mannbarkeit meist verwach-
sen, doch daß sich die Spuren davon oft noch
sehr kenntlich bis ins höhere Alter erhalten.
Der oberste dieser Absätze bildet nach oben
eben so eine breite Gelenkfläche wie die an den
eigentlichen Wirbeln des Rückgraths.
Der unterste hingegen verläuft sich in eine
abgestumpfte Spitze mit einer in die Quere lie-
genden Gelenkfläche, an welcher das erste Glied
des Kuckucksbeins anliegt.
§. 255.
Die sämmtlichen Fortsätze an diesen wir-
belähnlichen Stücken sind wie zusammenge-
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/344>, abgerufen am 03.03.2025. |