Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Siebzehnter Abschnitt. Von den Thränenbeinchen. §. 134. Die Thränenbeinea) (ossa lacrymalia, §. 135. Sie liegen am innern Rande der Augen- §. 136. Die Thränenbeinchen wachsen zwar bey a) Galenus a. a. O. S. 11. B. b) vid. vidius tab. VI. fig. 6. 7.
Siebzehnter Abschnitt. Von den Thränenbeinchen. §. 134. Die Thränenbeinea) (ossa lacrymalia, §. 135. Sie liegen am innern Rande der Augen- §. 136. Die Thränenbeinchen wachsen zwar bey a) Galenus a. a. O. S. 11. B. b) vid. vidius tab. VI. fig. 6. 7.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0249" xml:id="pb223_0001" n="223"/> <head rendition="#c"><hi rendition="#g">Siebzehnter Abschnitt</hi>.<lb/><hi rendition="#g">Von den Thränenbeinchen</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 134.</head><lb/> <p>Die Thränenbeine<note anchored="true" place="foot" n="a)"><p>Galenus a. a. O. S. 11. <hi rendition="#aq">B</hi>.</p></note> (<hi rendition="#aq">ossa lacrymalia,<lb/> s. vnguis</hi>) sind die kleinsten Gesichtsknochen,<lb/> von einem überaus zarten eleganten Bau,<lb/> und ohngefähr von der Gestalt einer länglich-<lb/> ten Fischschuppe<note anchored="true" place="foot" n="b)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vid. vidius</hi> tab</hi>. VI. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6. 7.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 135.</head><lb/> <p>Sie liegen am innern Rande der Augen-<lb/> höhlen: stoßen nach oben ans Stirnbein; nach<lb/> vorn an den <hi rendition="#aq">processus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">nasalis</hi></hi> des Oberkiefers<lb/> und nach hinten an die <hi rendition="#aq">ossa papyracea</hi> des<lb/> Siebbeins, wovon sie gleichsam eine Fortsetzung<lb/> ausmachen. Zuweilen reichen auch die untern<lb/> Muschelbeine bis zu ihrer innern Seite hinauf.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 136.</head><lb/> <p>Die Thränenbeinchen wachsen zwar bey<lb/> unreifen Embryonen nicht so bald zu der an-<lb/> sehnlichen Größe als die Nasenbeine. (§. 131.)<lb/> Hingegen sind sie doch bey der reifen Leibes-<lb/> frucht schon überaus vollkommen und scharf<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [223/0249]
Siebzehnter Abschnitt.
Von den Thränenbeinchen.
§. 134.
Die Thränenbeine a) (ossa lacrymalia,
s. vnguis) sind die kleinsten Gesichtsknochen,
von einem überaus zarten eleganten Bau,
und ohngefähr von der Gestalt einer länglich-
ten Fischschuppe b).
§. 135.
Sie liegen am innern Rande der Augen-
höhlen: stoßen nach oben ans Stirnbein; nach
vorn an den processus nasalis des Oberkiefers
und nach hinten an die ossa papyracea des
Siebbeins, wovon sie gleichsam eine Fortsetzung
ausmachen. Zuweilen reichen auch die untern
Muschelbeine bis zu ihrer innern Seite hinauf.
§. 136.
Die Thränenbeinchen wachsen zwar bey
unreifen Embryonen nicht so bald zu der an-
sehnlichen Größe als die Nasenbeine. (§. 131.)
Hingegen sind sie doch bey der reifen Leibes-
frucht schon überaus vollkommen und scharf
a) Galenus a. a. O. S. 11. B.
b) vid. vidius tab. VI. fig. 6. 7.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/249 |
Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/249>, abgerufen am 22.02.2025. |