Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 151. Beider ihre gegenseitige Lage ist beym er- §. 152. Es sind sieben Knochen des Schedels durch 1. die pars orbitalis des Stirnbeins nem- 2. das planum orbitale des Oberkiefers 4. die innere Fläche des Jochbeins (§. 120.) *) Außer dem Menschen haben meines wissens nur die
Affen, Paviane und Meerkatzen diese äußere §. 151. Beider ihre gegenseitige Lage ist beym er- §. 152. Es sind sieben Knochen des Schedels durch 1. die pars orbitalis des Stirnbeins nem- 2. das planum orbitale des Oberkiefers 4. die innere Fläche des Jochbeins (§. 120.) *) Außer dem Menschen haben meines wissens nur die
Affen, Paviane und Meerkatzen diese äußere <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0256" xml:id="pb224_0001" n="224"/> <head rendition="#c">§. 151.</head><lb/> <p>Beider ihre gegenseitige Lage ist beym er-<lb/> wachsnen Menschen so, daß die beiden innern<lb/> Wände ziemlich parallel mit einander laufen<lb/> und nur wenig von vorn nach hinten von ein-<lb/> ander divergiren: die äußern aber von vorn<lb/> nach hinten sehr stark convergiren: die Decke<lb/> ziemlich horizontal liegt: der Boden aber schräg<lb/> von außen nach innen und zugleich von vorn<lb/> nach hinten in die Höhe steigt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 152.</head><lb/> <p>Es sind sieben Knochen des Schedels durch<lb/> deren Verbindung die Augenhölen zusammen<lb/> gesetzt sind:</p> <p>1. die <hi rendition="#aq">pars orbitalis</hi> des Stirnbeins nem-<lb/> lich macht die Decke oder das Gewölbe<lb/> (§. 13. 17.)</p> <p>2. das <hi rendition="#aq">planum orbitale</hi> des Oberkiefers<lb/> (§. 103.) den größten Theil – und 3. die<lb/><hi rendition="#aq">pars orbitalis</hi> des Gaumenbeins (§. 113.) den<lb/> hintersten kleinen Winkel des Bodens dersel-<lb/> ben aus.</p> <p>4. die innere Fläche des Jochbeins (§. 120.)<lb/> und 5. die <hi rendition="#aq">superficies orbitalis</hi> der großen Flü-<lb/> gel des Keilbeins (§. 64.) bilden die äußere<lb/> Wand<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Außer dem Menschen haben meines wissens nur die<lb/> Affen, Paviane und Meerkatzen diese äußere<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [224/0256]
§. 151.
Beider ihre gegenseitige Lage ist beym er-
wachsnen Menschen so, daß die beiden innern
Wände ziemlich parallel mit einander laufen
und nur wenig von vorn nach hinten von ein-
ander divergiren: die äußern aber von vorn
nach hinten sehr stark convergiren: die Decke
ziemlich horizontal liegt: der Boden aber schräg
von außen nach innen und zugleich von vorn
nach hinten in die Höhe steigt.
§. 152.
Es sind sieben Knochen des Schedels durch
deren Verbindung die Augenhölen zusammen
gesetzt sind:
1. die pars orbitalis des Stirnbeins nem-
lich macht die Decke oder das Gewölbe
(§. 13. 17.)
2. das planum orbitale des Oberkiefers
(§. 103.) den größten Theil – und 3. die
pars orbitalis des Gaumenbeins (§. 113.) den
hintersten kleinen Winkel des Bodens dersel-
ben aus.
4. die innere Fläche des Jochbeins (§. 120.)
und 5. die superficies orbitalis der großen Flü-
gel des Keilbeins (§. 64.) bilden die äußere
Wand *)
*) Außer dem Menschen haben meines wissens nur die
Affen, Paviane und Meerkatzen diese äußere
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