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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Zwanzigster Abschnitt.
Von den Augenhölen.
§. 149.

Jetzt zum Schluß der unbeweglichen Gesichts-
knochen noch ein Wort ins besondre über
die zur Aufnahme der Gesichts- und Geruch-
werkzeuge bestimmte Hölen, die durch ihre
Verbindung unter einander und mit den Kno-
chen der Hirnschaale gebildet werden. - Zuerst
von jenen.

§. 150.

Die beiden Augenhölen*) (orbitae, fo-
ramina oculorum
) haben fast die Gestalt ein
paar vierseitiger aber abgerundeter und schräg-
liegender Pyramiden, die mit den Grund-
flächen nach vorn und mit den Spitzen nach
hinten gerichtet sind.

*) Die Augenhölen sind nur erst neuerlich in ihrem
wahren Zusammenhang und Verhältnissen beschrie-
ben worden. Außer dem wenigen was Winslow
in den Mem. de l'Ac. des Sc. de Par. v. 1721 da-
von gesagt, hat Hr. Prof. Camper zuerst hier-
über Licht verbreitet in s. diss. physiol. de quibusd.
oculi partib
. LB. 1746. cap. I. und dann unser un-
vergeßlicher Zinn in seinem classischen Werke cap. 7.
Zwanzigster Abschnitt.
Von den Augenhölen.
§. 149.

Jetzt zum Schluß der unbeweglichen Gesichts-
knochen noch ein Wort ins besondre über
die zur Aufnahme der Gesichts- und Geruch-
werkzeuge bestimmte Hölen, die durch ihre
Verbindung unter einander und mit den Kno-
chen der Hirnschaale gebildet werden. – Zuerst
von jenen.

§. 150.

Die beiden Augenhölen*) (orbitae, fo-
ramina oculorum
) haben fast die Gestalt ein
paar vierseitiger aber abgerundeter und schräg-
liegender Pyramiden, die mit den Grund-
flächen nach vorn und mit den Spitzen nach
hinten gerichtet sind.

*) Die Augenhölen sind nur erst neuerlich in ihrem
wahren Zusammenhang und Verhältnissen beschrie-
ben worden. Außer dem wenigen was Winslow
in den Mém. de l'Ac. des Sc. de Par. v. 1721 da-
von gesagt, hat Hr. Prof. Camper zuerst hier-
über Licht verbreitet in s. diss. physiol. de quibusd.
oculi partib
. LB. 1746. cap. I. und dann unser un-
vergeßlicher Zinn in seinem classischen Werke cap. 7.
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[223/0255] Zwanzigster Abschnitt. Von den Augenhölen. §. 149. Jetzt zum Schluß der unbeweglichen Gesichts- knochen noch ein Wort ins besondre über die zur Aufnahme der Gesichts- und Geruch- werkzeuge bestimmte Hölen, die durch ihre Verbindung unter einander und mit den Kno- chen der Hirnschaale gebildet werden. – Zuerst von jenen. §. 150. Die beiden Augenhölen *) (orbitae, fo- ramina oculorum) haben fast die Gestalt ein paar vierseitiger aber abgerundeter und schräg- liegender Pyramiden, die mit den Grund- flächen nach vorn und mit den Spitzen nach hinten gerichtet sind. *) Die Augenhölen sind nur erst neuerlich in ihrem wahren Zusammenhang und Verhältnissen beschrie- ben worden. Außer dem wenigen was Winslow in den Mém. de l'Ac. des Sc. de Par. v. 1721 da- von gesagt, hat Hr. Prof. Camper zuerst hier- über Licht verbreitet in s. diss. physiol. de quibusd. oculi partib. LB. 1746. cap. I. und dann unser un- vergeßlicher Zinn in seinem classischen Werke cap. 7.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/255>, abgerufen am 21.12.2024.