Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an §. 133. Die innere Fläche des Thränenbeins ist *) Würklich scheint schon Ebn Sina (avicenna) den
Thränengang gekannt zu haben Canon. L. III. Fen V. Tract. I. cap. 1. pag. 239. der Venet. Ausg. v. 1584. Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an §. 133. Die innere Fläche des Thränenbeins ist *) Würklich scheint schon Ebn Sina (avicenna) den
Thränengang gekannt zu haben Canon. L. III. Fen V. Tract. I. cap. 1. pag. 239. der Venet. Ausg. v. 1584. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0246" xml:id="pb214_0001" n="214"/> Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an<lb/> andern minder schmahl – allemal aber weit<lb/> schmahler als der vorgedachte. Er ist wie eine<lb/> Rinne ausgefurcht, die in Verbindung mit dem<lb/> hintern Rande des <hi rendition="#aq">processus nasalis</hi> am Ober-<lb/> kiefer (§. 101.) den Eingang zum <hi rendition="#aq">canalis la-<lb/> crymalis</hi> bildet<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Würklich scheint schon Ebn Sina (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">avicenna</hi></hi>) den<lb/> Thränengang gekannt zu haben <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Canon</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L</hi>. III.<lb/><hi rendition="#aq">Fen</hi> V. <hi rendition="#aq">Tract</hi>. I. <hi rendition="#aq">cap</hi>. 1. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 239. der Venet.<lb/> Ausg. v. 1584.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 133.</head><lb/> <p>Die innere Fläche des Thränenbeins ist<lb/> flach gewölbt, uneben, und rauher als die<lb/> äußere, und deckt größtentheils die vordern <hi rendition="#aq">cel-<lb/> lulas ethmoideas</hi> (§. 75.). Auch hilft sie den<lb/> Ausgang der Stirnhölen bilden (§. 15.). –<lb/> In der Gegend wo außen die <hi rendition="#aq">crista longitudi-<lb/> nalis</hi> lauft, zeigt sich hier eine flach eingedruckte<lb/> Furche.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [214/0246]
Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an
andern minder schmahl – allemal aber weit
schmahler als der vorgedachte. Er ist wie eine
Rinne ausgefurcht, die in Verbindung mit dem
hintern Rande des processus nasalis am Ober-
kiefer (§. 101.) den Eingang zum canalis la-
crymalis bildet *).
§. 133.
Die innere Fläche des Thränenbeins ist
flach gewölbt, uneben, und rauher als die
äußere, und deckt größtentheils die vordern cel-
lulas ethmoideas (§. 75.). Auch hilft sie den
Ausgang der Stirnhölen bilden (§. 15.). –
In der Gegend wo außen die crista longitudi-
nalis lauft, zeigt sich hier eine flach eingedruckte
Furche.
*) Würklich scheint schon Ebn Sina (avicenna) den
Thränengang gekannt zu haben Canon. L. III.
Fen V. Tract. I. cap. 1. pag. 239. der Venet.
Ausg. v. 1584.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/246>, abgerufen am 16.07.2024. |