Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Auswärts aber, nach der apoph. malari §. 14. Endlich C) der Theil des Knochen, der Er fängt unter der glabella mit einer tief Zu seinen beiden Seiten laufen ein paar Nach vorn aber wo diese Ränder am brei- *) Sie sind so viel ich finden kan, doch zuerst von
Jac. Berengarius oder Carpus beschrieben wor- den. S. dessen commentaria super anatomia Mundini, Bonon. 1521. 4. pag. 414. Auswärts aber, nach der apoph. malari §. 14. Endlich C) der Theil des Knochen, der Er fängt unter der glabella mit einer tief Zu seinen beiden Seiten laufen ein paar Nach vorn aber wo diese Ränder am brei- *) Sie sind so viel ich finden kan, doch zuerst von
Jac. Berengarius oder Carpus beschrieben wor- den. S. dessen commentaria super anatomia Mundini, Bonon. 1521. 4. pag. 414. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0132" xml:id="pb100_0001" n="100"/> Auswärts aber, nach der <hi rendition="#aq">apoph. malari</hi><lb/> zu, eine mehrentheils etwas rauhe Delle,<lb/> worin die Thränendrüse liegt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 14.</head><lb/> <p>Endlich <hi rendition="#aq">C</hi>) der Theil des Knochen, der<lb/> mit der Nase in Verbindung steht (<hi rendition="#aq">pars na-<lb/> salis</hi>).</p> <p>Er fängt unter der <hi rendition="#aq">glabella</hi> mit einer tief<lb/> ausgezackten Grube an, aus deren Mitte ein<lb/> zackichter Stachel (<hi rendition="#aq">spina nasalis</hi>) hervorsteht,<lb/> der so wie die Grube selbst zur Befestigung der<lb/> Nasenbeine; dann aber aber auch zur Anlage<lb/> der Scheidewand der Nase am Siebbein, dient.</p> <p>Zu seinen beiden Seiten laufen ein paar<lb/> vorn breitre nachher schmalere zellichte Ränder<lb/> nach hinten; die auf die Zellen des Siebbeins<lb/> aufpassen.</p> <p>Nach vorn aber wo diese Ränder am brei-<lb/> testen sind führen ein paar große, meist unre-<lb/> gelmäßige Oeffnungen zu den Stirnhölen<lb/> (<hi rendition="#aq">sinus frontales</hi>)<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Sie sind so viel ich finden kan, doch zuerst von<lb/> Jac. Berengarius oder Carpus beschrieben wor-<lb/> den. S. dessen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">commentaria super anatomia</hi></hi> <hi rendition="#aq">Mundini,<lb/> Bonon</hi>. 1521. 4. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 414.</p></note> die in den mittlern und<lb/> untern Theil dieses Knochen gleichsam einge-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [100/0132]
Auswärts aber, nach der apoph. malari
zu, eine mehrentheils etwas rauhe Delle,
worin die Thränendrüse liegt.
§. 14.
Endlich C) der Theil des Knochen, der
mit der Nase in Verbindung steht (pars na-
salis).
Er fängt unter der glabella mit einer tief
ausgezackten Grube an, aus deren Mitte ein
zackichter Stachel (spina nasalis) hervorsteht,
der so wie die Grube selbst zur Befestigung der
Nasenbeine; dann aber aber auch zur Anlage
der Scheidewand der Nase am Siebbein, dient.
Zu seinen beiden Seiten laufen ein paar
vorn breitre nachher schmalere zellichte Ränder
nach hinten; die auf die Zellen des Siebbeins
aufpassen.
Nach vorn aber wo diese Ränder am brei-
testen sind führen ein paar große, meist unre-
gelmäßige Oeffnungen zu den Stirnhölen
(sinus frontales) *) die in den mittlern und
untern Theil dieses Knochen gleichsam einge-
*) Sie sind so viel ich finden kan, doch zuerst von
Jac. Berengarius oder Carpus beschrieben wor-
den. S. dessen commentaria super anatomia Mundini,
Bonon. 1521. 4. pag. 414.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/132>, abgerufen am 16.07.2024. |