Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.*)) gekehrt. - Die processus §. 35. Noch vielartiger ist die Form und *)
der grossen Oporinischen Ausg. 1546. gr. 4. *) Vesalius de c. h. fabrica p. 99. fig. 4. 5. **) Camper sagt, das Kreuzbein dieses be- rühmten Thiers bestehe aus drey Wir- beln. In dem Exemplar in meiner Samm- lung aber sind offenbar ihrer viere. ***) Tyson's anatomy of a Pygmy pag. 89. der Ausg. von 1751. +) Etwas ähnliches zeigt sich auch beym
Armadill, von dessen überhaupt sehr *)) gekehrt. – Die processus §. 35. Noch vielartiger ist die Form und *)
der grossen Oporinischen Ausg. 1546. gr. 4. *) Vesalius de c. h. fabrica p. 99. fig. 4. 5. **) Camper sagt, das Kreuzbein dieses be- rühmten Thiers bestehe aus drey Wir- beln. In dem Exemplar in meiner Samm- lung aber sind offenbar ihrer viere. ***) Tyson's anatomy of a Pygmy pag. 89. der Ausg. von 1751. †) Etwas ähnliches zeigt sich auch beym
Armadill, von dessen überhaupt sehr <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0085" xml:id="pb063_0001" n="63"/> der grossen Oporinischen Ausg. 1546.<lb/> gr. 4.</p></note>) gekehrt. – Die <hi rendition="#i">processus<lb/> transuersi</hi> sind, zumal bey vielen wie-<lb/> derkauenden Thieren, von ausnehmen-<lb/> der Grösse; und so zeigen sie sich auch<lb/> beym Hasen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 35.</head><lb/> <p>Noch vielartiger ist die Form und<lb/> das Verhältniss des <hi rendition="#i">Kreuzbeins.</hi> Die<lb/> Anzahl seiner sogenannten Wirbel va-<lb/> riirt selbst bey verschiedenen Gattun-<lb/> gen des gleichen Geschlechts. Bey der<lb/> gemeinen Fledermaus z. B. besteht es<lb/> aus 4 Wirbeln, und hingegen beym<lb/> fliegenden Hund aus einem einzigen;<lb/> bey den mehrsten Affen aus drey Stük-<lb/> ken<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Vesalius</hi><hi rendition="#i">de c. h. fabrica</hi> p. 99. fig. 4. 5.</p></note>, beym Orangutang aus 4<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Camper</hi> sagt, das Kreuzbein dieses be-<lb/> rühmten Thiers bestehe aus <hi rendition="#i">drey</hi> Wir-<lb/> beln. In dem Exemplar in meiner Samm-<lb/> lung aber sind offenbar ihrer <hi rendition="#i">viere.</hi></p></note>,<lb/> beym Schimpanse aus 5<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p><hi rendition="#k">Tyson's</hi><hi rendition="#i">anatomy of a Pygmy</hi> pag. 89.<lb/> der Ausg. von 1751.</p></note>. – In der<lb/> Bildung zeichnet sich unter andern das<lb/> vom Pferd durch die grossen flügelför-<lb/> migen Seitenfortsätze am vordem Ende,<lb/> und das vom Maulwurf durch ein gleich-<lb/> sam scharfkantiges schmales Blatt aus,<lb/> in welches die <hi rendition="#i">processus spinosi</hi> dessel-<lb/> ben verwachsen sind<note anchored="true" place="foot" n="†)"><p>Etwas ähnliches zeigt sich auch beym<lb/> Armadill, von dessen überhaupt sehr<lb/></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [63/0085]
*)) gekehrt. – Die processus
transuersi sind, zumal bey vielen wie-
derkauenden Thieren, von ausnehmen-
der Grösse; und so zeigen sie sich auch
beym Hasen.
§. 35.
Noch vielartiger ist die Form und
das Verhältniss des Kreuzbeins. Die
Anzahl seiner sogenannten Wirbel va-
riirt selbst bey verschiedenen Gattun-
gen des gleichen Geschlechts. Bey der
gemeinen Fledermaus z. B. besteht es
aus 4 Wirbeln, und hingegen beym
fliegenden Hund aus einem einzigen;
bey den mehrsten Affen aus drey Stük-
ken *), beym Orangutang aus 4 **),
beym Schimpanse aus 5 ***). – In der
Bildung zeichnet sich unter andern das
vom Pferd durch die grossen flügelför-
migen Seitenfortsätze am vordem Ende,
und das vom Maulwurf durch ein gleich-
sam scharfkantiges schmales Blatt aus,
in welches die processus spinosi dessel-
ben verwachsen sind †)
*) der grossen Oporinischen Ausg. 1546.
gr. 4.
*) Vesalius de c. h. fabrica p. 99. fig. 4. 5.
**) Camper sagt, das Kreuzbein dieses be-
rühmten Thiers bestehe aus drey Wir-
beln. In dem Exemplar in meiner Samm-
lung aber sind offenbar ihrer viere.
***) Tyson's anatomy of a Pygmy pag. 89.
der Ausg. von 1751.
†) Etwas ähnliches zeigt sich auch beym
Armadill, von dessen überhaupt sehr
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |