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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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weibliche damit versehen ist*), wenn
sie auch gleich dieselben entweder wie
der Hund in geringerer Anzahl, oder
wie der Hengst an andrer Stelle**)
haben.

*) Sogar dass man zahlreiche Beyspiele
von männlichen Thieren, namentlich
von Böcken, Ochsen, Hunden, Katzen
und Hasen hat, die, so wie manche
Mannspersonen, wahre Milch in ihren
Brüsten abgeschieden. Ich habe von
diesem physiologischen Phänomen, bey
Anlass eines Ziegenbocks auf einem be-
nachbarten Amte, der lange Jahre hin-
durch einen Tag um den andern ge-
molken werden musste, im hannöver-
schen Magazine
v. J. 1787. pag. 753 u. f.
ausführlich gehandelt.Und so wie sich, gewöhnlich Milch in
den Brüsten neugeborner Kinder findet,
bey Knäbchen so wohl als bey Mädchen,
so ist das nämliche auch bey jungen Fül-
len und Kälbern angemerkt worden.
**) Daubenton in Fourcroy's medecine
eclairee
T. II. pag. 274.

weibliche damit versehen ist*), wenn
sie auch gleich dieselben entweder wie
der Hund in geringerer Anzahl, oder
wie der Hengst an andrer Stelle**)
haben.

*) Sogar dass man zahlreiche Beyspiele
von männlichen Thieren, namentlich
von Böcken, Ochsen, Hunden, Katzen
und Hasen hat, die, so wie manche
Mannspersonen, wahre Milch in ihren
Brüsten abgeschieden. Ich habe von
diesem physiologischen Phänomen, bey
Anlass eines Ziegenbocks auf einem be-
nachbarten Amte, der lange Jahre hin-
durch einen Tag um den andern ge-
molken werden musste, im hannöver-
schen Magazine
v. J. 1787. pag. 753 u. f.
ausführlich gehandelt.Und so wie sich, gewöhnlich Milch in
den Brüsten neugeborner Kinder findet,
bey Knäbchen so wohl als bey Mädchen,
so ist das nämliche auch bey jungen Fül-
len und Kälbern angemerkt worden.
**) Daubenton in Fourcroy's médecine
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T. II. pag. 274.
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[527/0549] weibliche damit versehen ist *), wenn sie auch gleich dieselben entweder wie der Hund in geringerer Anzahl, oder wie der Hengst an andrer Stelle **) haben. *) Sogar dass man zahlreiche Beyspiele von männlichen Thieren, namentlich von Böcken, Ochsen, Hunden, Katzen und Hasen hat, die, so wie manche Mannspersonen, wahre Milch in ihren Brüsten abgeschieden. Ich habe von diesem physiologischen Phänomen, bey Anlass eines Ziegenbocks auf einem be- nachbarten Amte, der lange Jahre hin- durch einen Tag um den andern ge- molken werden musste, im hannöver- schen Magazine v. J. 1787. pag. 753 u. f. ausführlich gehandelt. Und so wie sich, gewöhnlich Milch in den Brüsten neugeborner Kinder findet, bey Knäbchen so wohl als bey Mädchen, so ist das nämliche auch bey jungen Fül- len und Kälbern angemerkt worden. **) Daubenton in Fourcroy's médecine eclairée T. II. pag. 274.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 527. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/549>, abgerufen am 21.12.2024.