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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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*)

§. 15.

Die eben gedachten vordem foramina
palatina
(oder incisiua) sind bey den
mehrsten Säugethieren, so wie beym
Menschen, doppelt. Meines Wissens
sind sie bey den Quadrupeden weil grösser
als beym Menschen, zumal bey den Bi-
sulcis
von auffallender Länge und Weite.
So auch im Hasengeschlecht*).

§. 16.

Besonders merkwürdig sind bey den
meisten Bisulcis die an der Aussenseite
der Oberkiefer neben den Nasenbeinen
befindlichen grubenförmigen Eindrücke

*) auffinden. s. des Erstem oben ange-
führte Monographie S. 47. 89. und
Letztern in der grossen Description de
d'Egypte. Hist. naturelle
T. II. p. 126.
Tab. IV. fig. 4.
*) Bey manchen, wie z. B. beym Löwen,
sind die Ausgänge dieser grossen Oeff-
nungen am Gaumen sogar beym leben-
digen
Thiere sichtlich. - s. J. Er. ri-
dinger's
Abbildung des zahmen Lö-
wen, der 1760. in Deutschland zu se-
hen gewesen gr. Fol.

*)

§. 15.

Die eben gedachten vordem foramina
palatina
(oder incisiua) sind bey den
mehrsten Säugethieren, so wie beym
Menschen, doppelt. Meines Wissens
sind sie bey den Quadrupeden weil grösser
als beym Menschen, zumal bey den Bi-
sulcis
von auffallender Länge und Weite.
So auch im Hasengeschlecht*).

§. 16.

Besonders merkwürdig sind bey den
meisten Bisulcis die an der Aussenseite
der Oberkiefer neben den Nasenbeinen
befindlichen grubenförmigen Eindrücke

*) auffinden. s. des Erstem oben ange-
führte Monographie S. 47. 89. und
Letztern in der grossen Description de
d'Egypte. Hist. naturelle
T. II. p. 126.
Tab. IV. fig. 4.
*) Bey manchen, wie z. B. beym Löwen,
sind die Ausgänge dieser grossen Oeff-
nungen am Gaumen sogar beym leben-
digen
Thiere sichtlich. – s. J. Er. ri-
dinger's
Abbildung des zahmen Lö-
wen, der 1760. in Deutschland zu se-
hen gewesen gr. Fol.
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[27/0049] *) §. 15. Die eben gedachten vordem foramina palatina (oder incisiua) sind bey den mehrsten Säugethieren, so wie beym Menschen, doppelt. Meines Wissens sind sie bey den Quadrupeden weil grösser als beym Menschen, zumal bey den Bi- sulcis von auffallender Länge und Weite. So auch im Hasengeschlecht *). §. 16. Besonders merkwürdig sind bey den meisten Bisulcis die an der Aussenseite der Oberkiefer neben den Nasenbeinen befindlichen grubenförmigen Eindrücke *) auffinden. s. des Erstem oben ange- führte Monographie S. 47. 89. und Letztern in der grossen Description de d'Egypte. Hist. naturelle T. II. p. 126. Tab. IV. fig. 4. *) Bey manchen, wie z. B. beym Löwen, sind die Ausgänge dieser grossen Oeff- nungen am Gaumen sogar beym leben- digen Thiere sichtlich. – s. J. Er. ri- dinger's Abbildung des zahmen Lö- wen, der 1760. in Deutschland zu se- hen gewesen gr. Fol.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/49>, abgerufen am 21.11.2024.