Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.aus einer Spalte derselben entspringt, *) Andre glaubten er diene in dieser Classe
zu den sogenannten mutationibus oculi internis (§. 274); Ph. Crampton hat aber in Dr. Thomson's Annals of Phi- losophy vom März 1813 p. 172. Erin- nerungen dawider gemacht und hin- gegen einen besondern kreisförmigen Muskel im Augapfel des Strauss (und mehrerer grosser Vögel) beschrieben und tab. 3. abgebildet, durch welchen diese Veränderungen namentlich in Bezug auf die Wölbung der Horn- haut, bewirkt werden könnten. aus einer Spalte derselben entspringt, *) Andre glaubten er diene in dieser Classe
zu den sogenannten mutationibus oculi internis (§. 274); Ph. Crampton hat aber in Dr. Thomson's Annals of Phi- losophy vom März 1813 p. 172. Erin- nerungen dawider gemacht und hin- gegen einen besondern kreisförmigen Muskel im Augapfel des Strauss (und mehrerer grosser Vögel) beschrieben und tab. 3. abgebildet, durch welchen diese Veränderungen namentlich in Bezug auf die Wölbung der Horn- haut, bewirkt werden könnten. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0442" xml:id="pb420_0001" n="420"/> aus einer Spalte derselben entspringt,<lb/> schräg in den Glaskörper dringt, und<lb/> in demselben befestigt ist, und bey<lb/> manchen Gattungen bis an den Rand<lb/> der Kapsel der Linse reicht. Sein Um-<lb/> riss ist meist ein verschobenes Viereck;<lb/> in seinen Falten laufen zahlreiche Blut-<lb/> gefässe; und das vorzüglich starke Pig-<lb/> ment, womit er angeschwärzt ist, macht<lb/> es wahrscheinlich, dass er hauptsächlich<lb/> mit zur Absorbtion des blendenden<lb/> Lichts bestimmt seyn mag<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Andre glaubten er diene in dieser Classe<lb/> zu den sogenannten <hi rendition="#i">mutationibus oculi<lb/> internis</hi> (§. 274); <hi rendition="#k">Ph. Crampton</hi> hat<lb/> aber in <hi rendition="#k">Dr. Thomson's</hi> <hi rendition="#i">Annals of Phi-<lb/> losophy</hi> vom März 1813 p. 172. Erin-<lb/> nerungen dawider gemacht und hin-<lb/> gegen einen besondern kreisförmigen<lb/> Muskel im Augapfel des Strauss (und<lb/> mehrerer grosser Vögel) beschrieben<lb/> und tab. 3. abgebildet, durch welchen<lb/> diese Veränderungen namentlich in<lb/> Bezug auf die Wölbung der Horn-<lb/> haut, bewirkt werden könnten.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [420/0442]
aus einer Spalte derselben entspringt,
schräg in den Glaskörper dringt, und
in demselben befestigt ist, und bey
manchen Gattungen bis an den Rand
der Kapsel der Linse reicht. Sein Um-
riss ist meist ein verschobenes Viereck;
in seinen Falten laufen zahlreiche Blut-
gefässe; und das vorzüglich starke Pig-
ment, womit er angeschwärzt ist, macht
es wahrscheinlich, dass er hauptsächlich
mit zur Absorbtion des blendenden
Lichts bestimmt seyn mag *).
*) Andre glaubten er diene in dieser Classe
zu den sogenannten mutationibus oculi
internis (§. 274); Ph. Crampton hat
aber in Dr. Thomson's Annals of Phi-
losophy vom März 1813 p. 172. Erin-
nerungen dawider gemacht und hin-
gegen einen besondern kreisförmigen
Muskel im Augapfel des Strauss (und
mehrerer grosser Vögel) beschrieben
und tab. 3. abgebildet, durch welchen
diese Veränderungen namentlich in
Bezug auf die Wölbung der Horn-
haut, bewirkt werden könnten.
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