Theil, der den Hammer vorstellt, ist meist nur knorpelig, und mit keinem tensor tympani versehen.
Die Eustachischen Röhren öffnen sich hinten am Gaumengewölbe, wie mit einer gemeinschaftlichen Mündung.
§. 263.
Ihr Labyrinth zeichnet sich durch an- sehnliche, ziemlich freyliegende (nicht wie bey den mehresten Säugethieren in dichter Knochenmasse vergrabene) Bo- gengänge, besonders aber durch den Mangel der Schnecke aus. Statt der- selben haben die Vögel einen kurzen, stumpfen, hohlen, knöchernen Zapfen, der aus dem Vorhof schräg nach hinten herabsteigt, übrigens aber so wie die Schnecke der Säugethiere, durch eine Scheidewand in zwey Gänge abgetheilt ist, deren einer auf das runde Fenster stösst; überhaupt auch eben so, wie jene Schnecke, Markfäden vom Gehör- nerven aufnimmt u. dergl. m.
Theil, der den Hammer vorstellt, ist meist nur knorpelig, und mit keinem tensor tympani versehen.
Die Eustachischen Röhren öffnen sich hinten am Gaumengewölbe, wie mit einer gemeinschaftlichen Mündung.
§. 263.
Ihr Labyrinth zeichnet sich durch an- sehnliche, ziemlich freyliegende (nicht wie bey den mehresten Säugethieren in dichter Knochenmasse vergrabene) Bo- gengänge, besonders aber durch den Mangel der Schnecke aus. Statt der- selben haben die Vögel einen kurzen, stumpfen, hohlen, knöchernen Zapfen, der aus dem Vorhof schräg nach hinten herabsteigt, übrigens aber so wie die Schnecke der Säugethiere, durch eine Scheidewand in zwey Gänge abgetheilt ist, deren einer auf das runde Fenster stösst; überhaupt auch eben so, wie jene Schnecke, Markfäden vom Gehör- nerven aufnimmt u. dergl. m.
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Theil, der den Hammer vorstellt, ist
meist nur knorpelig, und mit keinem
tensor tympani versehen.
Die Eustachischen Röhren öffnen sich
hinten am Gaumengewölbe, wie mit
einer gemeinschaftlichen Mündung.
§. 263.
Ihr Labyrinth zeichnet sich durch an-
sehnliche, ziemlich freyliegende (nicht
wie bey den mehresten Säugethieren in
dichter Knochenmasse vergrabene) Bo-
gengänge, besonders aber durch den
Mangel der Schnecke aus. Statt der-
selben haben die Vögel einen kurzen,
stumpfen, hohlen, knöchernen Zapfen,
der aus dem Vorhof schräg nach hinten
herabsteigt, übrigens aber so wie die
Schnecke der Säugethiere, durch eine
Scheidewand in zwey Gänge abgetheilt
ist, deren einer auf das runde Fenster
stösst; überhaupt auch eben so, wie
jene Schnecke, Markfäden vom Gehör-
nerven aufnimmt u. dergl. m.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 387. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/409>, abgerufen am 03.12.2024.
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