Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.scheint aber überhaupt nicht zum riechen B) VÖGEL. §. 246. Die Nasenlöcher münden bey den *) Cuvier im Magas. encycloped. A. III. T. II. pag. 299 u. f. Vergl. Dess. Lecons a. a. O. tab. 30. 31. **) Das mag Büffon's irrige Behauptung
entschuldigen, als ob vielen Vögeln die Nasenlöcher gänzlich mangelten, so dass sie die Gerüche blos durch die Gau- menöffnung empfangen könnten u. s. w. Hist. des oiseaux T. I. p. 13. scheint aber überhaupt nicht zum riechen B) VÖGEL. §. 246. Die Nasenlöcher münden bey den *) Cuvier im Magas. encyclopéd. A. III. T. II. pag. 299 u. f. Vergl. Dess. Leçons a. a. O. tab. 30. 31. **) Das mag Büffon's irrige Behauptung
entschuldigen, als ob vielen Vögeln die Nasenlöcher gänzlich mangelten, so dass sie die Gerüche blos durch die Gau- menöffnung empfangen könnten u. s. w. Hist. des oiseaux T. I. p. 13. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0390" xml:id="pb368_0001" n="368"/> scheint aber überhaupt nicht zum riechen<lb/> sondern bloss zum athmen und mittelst<lb/> einer Klappe zum Aussprützen des mit<lb/> ihrem Fras in den Rachen dringenden<lb/> Wassers bestimmt zu seyn<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Cuvier</hi> im <hi rendition="#i">Magas. encyclopéd</hi>. A. III.<lb/> T. II. pag. 299 u. f. Vergl. Dess. <hi rendition="#i">Leçons</hi><lb/> a. a. O. tab. 30. 31.</p></note>.</p> </div> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">B) <hi rendition="#g">VÖGEL</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 246.</head><lb/> <p>Die Nasenlöcher münden bey den<lb/> mancherley Geschlechtern dieser Classe<lb/> an sehr verschiedenen Stellen des Ober-<lb/> schnabels; bey manchen, wie z. E. bey<lb/> den Papageytauchern (<hi rendition="#i">Alca arctica</hi> ꝛc.)<lb/> an den Seitenrändern desselben mit einer<lb/> so schmalen Ritze, dass sie leicht über-<lb/> sehen werden können<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Das mag <hi rendition="#k">Büffon's</hi> irrige Behauptung<lb/> entschuldigen, als ob vielen Vögeln die<lb/> Nasenlöcher gänzlich mangelten, so dass<lb/> sie die Gerüche blos durch die Gau-<lb/> menöffnung empfangen könnten u. s. w.<lb/><hi rendition="#i">Hist. des oiseaux</hi> T. I. p. 13.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [368/0390]
scheint aber überhaupt nicht zum riechen
sondern bloss zum athmen und mittelst
einer Klappe zum Aussprützen des mit
ihrem Fras in den Rachen dringenden
Wassers bestimmt zu seyn *).
B) VÖGEL.
§. 246.
Die Nasenlöcher münden bey den
mancherley Geschlechtern dieser Classe
an sehr verschiedenen Stellen des Ober-
schnabels; bey manchen, wie z. E. bey
den Papageytauchern (Alca arctica ꝛc.)
an den Seitenrändern desselben mit einer
so schmalen Ritze, dass sie leicht über-
sehen werden können **).
*) Cuvier im Magas. encyclopéd. A. III.
T. II. pag. 299 u. f. Vergl. Dess. Leçons
a. a. O. tab. 30. 31.
**) Das mag Büffon's irrige Behauptung
entschuldigen, als ob vielen Vögeln die
Nasenlöcher gänzlich mangelten, so dass
sie die Gerüche blos durch die Gau-
menöffnung empfangen könnten u. s. w.
Hist. des oiseaux T. I. p. 13.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 368. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/390>, abgerufen am 16.07.2024. |