Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.wenigstens bey den hieländischen, ihrer Inzwischen scheint kein Zweifel, dass *) Daubenton Vol. IX. tab. 15. fig. 2. vom Panther. Fig. 3. von der Katze. Tab. 22. fig. 2. 3. vom Luchs. **) Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegen- den Hund.Pallas spicileg. III. tab. 2. fig. 5. 6. vom Vespertilio cephalotes. ***) So fand ich auf der Zunge eines Opos-
sum (Didelphys marsupialis) die Mitte des vordern Endes mit scharfen steifen Papillen besetzt, die stärker in die Haut hakten als der Katzen ihre. wenigstens bey den hieländischen, ihrer Inzwischen scheint kein Zweifel, dass *) Daubenton Vol. IX. tab. 15. fig. 2. vom Panther. Fig. 3. von der Katze. Tab. 22. fig. 2. 3. vom Luchs. **) Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegen- den Hund.Pallas spicileg. III. tab. 2. fig. 5. 6. vom Vespertilio cephalotes. ***) So fand ich auf der Zunge eines Opos-
sum (Didelphys marsupialis) die Mitte des vordern Endes mit scharfen steifen Papillen besetzt, die stärker in die Haut hakten als der Katzen ihre. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0369" xml:id="pb347_0001" n="347"/> wenigstens bey den hieländischen, ihrer<lb/> Consistenz und Richtung nach, zum Ab-<lb/> rupfen des Grases zu nutzen scheinen.<lb/> Weit schärfer greift hingegen die gleich-<lb/> sam stachelige Zunge der Thiere aus<lb/> dem Katzengeschlecht ein<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Daubenton</hi> Vol. IX. tab. 15. fig. 2.<lb/> vom Panther. Fig. 3. von der Katze.<lb/> Tab. 22. fig. 2. 3. vom Luchs.</p></note>. Doch fin-<lb/> den sich ähnliche scharfe Papillen auch<lb/> auf der Zunge mancher andrer, z. E.<lb/> bey manchen Fledermäusen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegen-<lb/> den Hund.</p><p><hi rendition="#k">Pallas</hi><hi rendition="#i">spicileg</hi>. III. tab. 2. fig. 5. 6.<lb/> vom <hi rendition="#i">Vespertilio cephalotes</hi>.</p></note>, Beutel-<lb/> tieren<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>So fand ich auf der Zunge eines Opos-<lb/> sum (<hi rendition="#i">Didelphys marsupialis</hi>) die Mitte<lb/> des vordern Endes mit scharfen steifen<lb/> Papillen besetzt, die stärker in die<lb/> Haut hakten als der Katzen ihre.</p></note> u. s. w.</p> <p>Inzwischen scheint kein Zweifel, dass<lb/> doch auch allen diesen Thieren ihre<lb/> Zunge, wenigstens an den vordern Rän-<lb/> dern, ebenfalls zum Schmecken diene.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [347/0369]
wenigstens bey den hieländischen, ihrer
Consistenz und Richtung nach, zum Ab-
rupfen des Grases zu nutzen scheinen.
Weit schärfer greift hingegen die gleich-
sam stachelige Zunge der Thiere aus
dem Katzengeschlecht ein *). Doch fin-
den sich ähnliche scharfe Papillen auch
auf der Zunge mancher andrer, z. E.
bey manchen Fledermäusen **), Beutel-
tieren ***) u. s. w.
Inzwischen scheint kein Zweifel, dass
doch auch allen diesen Thieren ihre
Zunge, wenigstens an den vordern Rän-
dern, ebenfalls zum Schmecken diene.
*) Daubenton Vol. IX. tab. 15. fig. 2.
vom Panther. Fig. 3. von der Katze.
Tab. 22. fig. 2. 3. vom Luchs.
**) Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegen-
den Hund.
Pallas spicileg. III. tab. 2. fig. 5. 6.
vom Vespertilio cephalotes.
***) So fand ich auf der Zunge eines Opos-
sum (Didelphys marsupialis) die Mitte
des vordern Endes mit scharfen steifen
Papillen besetzt, die stärker in die
Haut hakten als der Katzen ihre.
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