Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.*) ihres Körpers, und na- *)
deren Verbindung partes dissimilares
des thierischen Körpers, nämlich seine Theile, Gliedmassen, Eingeweide u. s. w. gebildet sind. *) ihres Körpers, und na- *)
deren Verbindung partes dissimilares
des thierischen Körpers, nämlich seine Theile, Gliedmassen, Eingeweide u. s. w. gebildet sind. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0324" xml:id="pb302_0001" n="302"/> deren Verbindung <hi rendition="#i">partes dissimilares</hi><lb/> des thierischen Körpers, nämlich seine<lb/> Theile, Gliedmassen, Eingeweide u. s.<lb/> w. gebildet sind.</p></note> ihres Körpers, und na-<lb/> mentlich nichts zu erkennen, was als<lb/> ein distinctes Nervensystem oder dazu<lb/> gehörige Theile angesprochen werden<lb/> könnte: sondern die Nervenmaterie, die<lb/> sich übrigens durch Empfindungs- und<lb/> Bewegungsvermögen bey ihnen so gut<lb/> als in irgend einer andern Ordnung<lb/> oder Classe des Thierreichs äussert, ist<lb/> in ihre ganze meist homogene Masse wie<lb/> verschmolzen: so dass sich z. B. bey den<lb/> fast durchscheinenden Armpolypen, die<lb/> sich in unsern Gewässern doch oft mit<lb/> Zoll langen Körper und Spannen lan-<lb/> gen Fangarmen finden, selbst bey bester<lb/> Beleuchtung und starker Vergrösserung,<lb/> doch nichts als ein körniges, (gleichsam<lb/> gekochten Sago ähnelndes) Gefüge zeigt,<lb/> das durch eine gallertartige Grundmasse<lb/> in die bestimmte Form verbunden<lb/> wird.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [302/0324]
*) ihres Körpers, und na-
mentlich nichts zu erkennen, was als
ein distinctes Nervensystem oder dazu
gehörige Theile angesprochen werden
könnte: sondern die Nervenmaterie, die
sich übrigens durch Empfindungs- und
Bewegungsvermögen bey ihnen so gut
als in irgend einer andern Ordnung
oder Classe des Thierreichs äussert, ist
in ihre ganze meist homogene Masse wie
verschmolzen: so dass sich z. B. bey den
fast durchscheinenden Armpolypen, die
sich in unsern Gewässern doch oft mit
Zoll langen Körper und Spannen lan-
gen Fangarmen finden, selbst bey bester
Beleuchtung und starker Vergrösserung,
doch nichts als ein körniges, (gleichsam
gekochten Sago ähnelndes) Gefüge zeigt,
das durch eine gallertartige Grundmasse
in die bestimmte Form verbunden
wird.
*) deren Verbindung partes dissimilares
des thierischen Körpers, nämlich seine
Theile, Gliedmassen, Eingeweide u. s.
w. gebildet sind.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 302. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/324>, abgerufen am 22.02.2025. |