Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.ihr venöses Blut durch die Branchial- Bey den mehrsten Fischen**) be- §. 186. Sehr viele Seefische, zumal aber die *) Fischer's naturhistor. Fragmente. I. B. pag. 213 u. f. **) Monro tab. 25. vom Schellfisch; tab. 26.
vom Lachs. ihr venöses Blut durch die Branchial- Bey den mehrsten Fischen**) be- §. 186. Sehr viele Seefische, zumal aber die *) Fischer's naturhistor. Fragmente. I. B. pag. 213 u. f. **) Monro tab. 25. vom Schellfisch; tab. 26.
vom Lachs. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0295" xml:id="pb273_0001" n="273"/> ihr venöses Blut durch die Branchial-<lb/> arterie erhalten, und es nach seiner<lb/> Umsetzung in arterielles, durch die Aorta<lb/> wieder fortschicken, ist schon oben<lb/> (§. 164) berührt worden. Die Ver-<lb/> theilung dieser Gefässe auf den Falten<lb/> und Feldern der Kiemenblätter selbst<lb/> aber gehört zu den allerzartesten und<lb/> zahllosesten im thierischen Körperbau<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Fischer's</hi><hi rendition="#i">naturhistor. Fragmente.</hi> I. B.<lb/> pag. 213 u. f.</p></note>.</p> <p>Bey den mehrsten Fischen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Monro</hi> tab. 25. vom Schellfisch; tab. 26.<lb/> vom Lachs.</p></note> be-<lb/> steht jede der beiden Kiemen aus vier<lb/> Blättern, die an eben so vielen mit<lb/> dem Zungenbein verbundenen bogen-<lb/> förmigen Gräten oder Knorpeln sitzen.<lb/> Meist findet sich nur Eine Kiemenöff-<lb/> nung auf jeder Seite; bey manchen aber,<lb/> namentlich unter den Knorpelfischen,<lb/> ihrer mehrere.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 186.</head><lb/> <p>Sehr viele Seefische, zumal aber die<lb/> im süssen Wasser lebenden, sind mit<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [273/0295]
ihr venöses Blut durch die Branchial-
arterie erhalten, und es nach seiner
Umsetzung in arterielles, durch die Aorta
wieder fortschicken, ist schon oben
(§. 164) berührt worden. Die Ver-
theilung dieser Gefässe auf den Falten
und Feldern der Kiemenblätter selbst
aber gehört zu den allerzartesten und
zahllosesten im thierischen Körperbau *).
Bey den mehrsten Fischen **) be-
steht jede der beiden Kiemen aus vier
Blättern, die an eben so vielen mit
dem Zungenbein verbundenen bogen-
förmigen Gräten oder Knorpeln sitzen.
Meist findet sich nur Eine Kiemenöff-
nung auf jeder Seite; bey manchen aber,
namentlich unter den Knorpelfischen,
ihrer mehrere.
§. 186.
Sehr viele Seefische, zumal aber die
im süssen Wasser lebenden, sind mit
*) Fischer's naturhistor. Fragmente. I. B.
pag. 213 u. f.
**) Monro tab. 25. vom Schellfisch; tab. 26.
vom Lachs.
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