nackter Haut, wie so manche Frö- sche, ändern zu Zeiten, zumal nach Ver- schiedenheit des Lichts, der Wärme und auch, der Leidenschaften, ihre Farbe.
D) FISCHE.
§. 139.
Die Fische sind (bis auf wenige Aus- nahmen) mit Schuppen bedeckt, die bey vielen von denen die sich bloss in ho- ter See aufhalten, bloss liegen, hinge- gen bey denen die an den Küsten und im süssen Wasser leben, mit einer Schleimhaut überzogen sind. Merkwür- dig ist dass die Hautfarbe mancher Fi- sche, namentlich z. B. der Rothbarbe, sich genau nach der Leber ihrer rich- tet*). Die Schuppen selbst werden wicht wie Haare und Gefieder gewechselt, sondern perenniren, und sollen jährlich eine neue Lage zu ihrem blattrigen Ge- füge erhalten, aus deren Zahl sich folg- lich das Alter des Thiers erkennen lasse.
nackter Haut, wie so manche Frö- sche, ändern zu Zeiten, zumal nach Ver- schiedenheit des Lichts, der Wärme und auch, der Leidenschaften, ihre Farbe.
D) FISCHE.
§. 139.
Die Fische sind (bis auf wenige Aus- nahmen) mit Schuppen bedeckt, die bey vielen von denen die sich bloss in ho- ter See aufhalten, bloss liegen, hinge- gen bey denen die an den Küsten und im süssen Wasser leben, mit einer Schleimhaut überzogen sind. Merkwür- dig ist dass die Hautfarbe mancher Fi- sche, namentlich z. B. der Rothbarbe, sich genau nach der Leber ihrer rich- tet*). Die Schuppen selbst werden wicht wie Haare und Gefieder gewechselt, sondern perenniren, und sollen jährlich eine neue Lage zu ihrem blattrigen Ge- füge erhalten, aus deren Zahl sich folg- lich das Alter des Thiers erkennen lasse.
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nackter Haut, wie so manche Frö-
sche, ändern zu Zeiten, zumal nach Ver-
schiedenheit des Lichts, der Wärme und
auch, der Leidenschaften, ihre Farbe.
D) FISCHE.
§. 139.
Die Fische sind (bis auf wenige Aus-
nahmen) mit Schuppen bedeckt, die bey
vielen von denen die sich bloss in ho-
ter See aufhalten, bloss liegen, hinge-
gen bey denen die an den Küsten und
im süssen Wasser leben, mit einer
Schleimhaut überzogen sind. Merkwür-
dig ist dass die Hautfarbe mancher Fi-
sche, namentlich z. B. der Rothbarbe,
sich genau nach der Leber ihrer rich-
tet *). Die Schuppen selbst werden
wicht wie Haare und Gefieder gewechselt,
sondern perenniren, und sollen jährlich
eine neue Lage zu ihrem blattrigen Ge-
füge erhalten, aus deren Zahl sich folg-
lich das Alter des Thiers erkennen lasse.
*) Santorini obseruat. anatomicae. Ve-
net. 1724. 4. pag. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 209. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/231>, abgerufen am 21.11.2024.
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