Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.E) INSECTEN. §. 105. Was schon anderwärts*) angemerkt *) Im Handbuch der Naturgeschichte S. 320. der 10ten Ausg. **) K. A. Ramdohr über die Verdauungs-
werkzeuge der Insecten. Halle 1811. 4. mit 30 Kupfertafeln. E) INSECTEN. §. 105. Was schon anderwärts*) angemerkt *) Im Handbuch der Naturgeschichte S. 320. der 10ten Ausg. **) K. A. Ramdohr über die Verdauungs-
werkzeuge der Insecten. Halle 1811. 4. mit 30 Kupfertafeln. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0176" xml:id="pb154_0001" n="154"/> <head rendition="#c">E) INSECTEN.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 105.</head><lb/> <p>Was schon anderwärts<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Im <hi rendition="#i">Handbuch der Naturgeschichte</hi><lb/> S. 320. der 10ten Ausg.</p></note> angemerkt<lb/> worden, dass das Ernährungsgeschäft<lb/> der Insecten bey weiten nicht bloss<lb/> wie bey den allermehresten rothblü-<lb/> tigen Thieren, auf ihre Selbsterhal-<lb/> tung, sondern hauptsächlich darauf ab-<lb/> aweckt, dass sie organisirte Materie <hi rendition="#i">con-<lb/> sumiren</hi> sollen, das wird durch den aus-<lb/> gezeichneten Bau ihrer sogenannten er-<lb/> sten Wege augenscheinlich bestätigt<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>K. A. <hi rendition="#k">Ramdohr</hi> <hi rendition="#i">über die Verdauungs-<lb/> werkzeuge der Insecten.</hi> Halle 1811. 4.<lb/> mit 30 Kupfertafeln.</p></note>:<lb/> da zumal bey den allermehresten von<lb/> denen, die sich einer Verwandlung un-<lb/> terziehen, der <hi rendition="#i">Magen</hi> im Larvenzustande<lb/> von mächtiger Grösse in Verhältniss zu<lb/> dem kurzen Darmcanal ist; und dage-<lb/> gen bey denen die in ihrem vollende-<lb/> ten Zustande wenig oder keine Nahrung<lb/> mehr zu sich nehmen, alsdann auch<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [154/0176]
E) INSECTEN.
§. 105.
Was schon anderwärts *) angemerkt
worden, dass das Ernährungsgeschäft
der Insecten bey weiten nicht bloss
wie bey den allermehresten rothblü-
tigen Thieren, auf ihre Selbsterhal-
tung, sondern hauptsächlich darauf ab-
aweckt, dass sie organisirte Materie con-
sumiren sollen, das wird durch den aus-
gezeichneten Bau ihrer sogenannten er-
sten Wege augenscheinlich bestätigt **):
da zumal bey den allermehresten von
denen, die sich einer Verwandlung un-
terziehen, der Magen im Larvenzustande
von mächtiger Grösse in Verhältniss zu
dem kurzen Darmcanal ist; und dage-
gen bey denen die in ihrem vollende-
ten Zustande wenig oder keine Nahrung
mehr zu sich nehmen, alsdann auch
*) Im Handbuch der Naturgeschichte
S. 320. der 10ten Ausg.
**) K. A. Ramdohr über die Verdauungs-
werkzeuge der Insecten. Halle 1811. 4.
mit 30 Kupfertafeln.
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