Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

Bild:
<< vorherige Seite

und an den äussersten Enden flockichte
Schnüre, die sogenannten Hagel (gran-
dines, chalazae)
*) in das innere Eyweiss
verlaufen.

Oben auf der Haut des Dotters ist
endlich ein kleiner milchweisser rund-
licher Fleck, der irrig sogenannte Hah-
nentritt (cicatricula s. macula)
zu merken,
der mit einem oder mehreren weisslichen
concentrischen Kreisen (halones s. circuli)
umgeben wird, deren Nutzen aber so
wie der vom Hahnentritt selbst, und
von den Hageln noch nicht ausgemacht
scheint.

§. 366.

Um nun zu den bewundernswerthen
successiven Veränderungen, die während

*) Hr. Leveille sur la nutrition des foe-
tus.
Par. 1799. 8. unterscheidet noch
ein drittes Eyweiss und hält die Hagel
für absorbirende, mit demselben umge-
bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen,
während des bebrütens dieses und das
bekannte innere albumen mit dem Dot-
ter zu vermischen.

und an den äussersten Enden flockichte
Schnüre, die sogenannten Hagel (gran-
dines, chalazae)
*) in das innere Eyweiss
verlaufen.

Oben auf der Haut des Dotters ist
endlich ein kleiner milchweisser rund-
licher Fleck, der irrig sogenannte Hah-
nentritt (cicatricula s. macula)
zu merken,
der mit einem oder mehreren weisslichen
concentrischen Kreisen (halones s. circuli)
umgeben wird, deren Nutzen aber so
wie der vom Hahnentritt selbst, und
von den Hageln noch nicht ausgemacht
scheint.

§. 366.

Um nun zu den bewundernswerthen
successiven Veränderungen, die während

*) Hr. Léveillé sur la nutrition des foe-
tus.
Par. 1799. 8. unterscheidet noch
ein drittes Eyweiss und hält die Hagel
für absorbirende, mit demselben umge-
bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen,
während des bebrütens dieses und das
bekannte innere albumen mit dem Dot-
ter zu vermischen.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0548" xml:id="pb528_0001" n="528"/>
und an den äussersten Enden flockichte<lb/>
Schnüre, die sogenannten <hi rendition="#i">Hagel (gran-<lb/>
dines, chalazae)</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Hr. <hi rendition="#k">Léveillé</hi> <hi rendition="#i">sur la nutrition des foe-<lb/>
tus.</hi> Par. 1799. 8. unterscheidet noch<lb/>
ein drittes Eyweiss und hält die Hagel<lb/>
für absorbirende, mit demselben umge-<lb/>
bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen,<lb/>
während des bebrütens dieses und das<lb/>
bekannte innere <hi rendition="#i">albumen</hi> mit dem Dot-<lb/>
ter zu vermischen.</p></note> in das innere Eyweiss<lb/>
verlaufen.</p>
          <p>Oben auf der Haut des Dotters ist<lb/>
endlich ein kleiner milchweisser rund-<lb/>
licher Fleck, der irrig sogenannte <hi rendition="#i">Hah-<lb/>
nentritt (cicatricula s. macula)</hi> zu merken,<lb/>
der mit einem oder mehreren weisslichen<lb/>
concentrischen Kreisen <hi rendition="#i">(halones s. circuli)</hi><lb/>
umgeben wird, deren Nutzen aber so<lb/>
wie der vom Hahnentritt selbst, und<lb/>
von den Hageln noch nicht ausgemacht<lb/>
scheint.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 366.</head><lb/>
          <p>Um nun zu den bewundernswerthen<lb/>
successiven Veränderungen, die während<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[528/0548] und an den äussersten Enden flockichte Schnüre, die sogenannten Hagel (gran- dines, chalazae) *) in das innere Eyweiss verlaufen. Oben auf der Haut des Dotters ist endlich ein kleiner milchweisser rund- licher Fleck, der irrig sogenannte Hah- nentritt (cicatricula s. macula) zu merken, der mit einem oder mehreren weisslichen concentrischen Kreisen (halones s. circuli) umgeben wird, deren Nutzen aber so wie der vom Hahnentritt selbst, und von den Hageln noch nicht ausgemacht scheint. §. 366. Um nun zu den bewundernswerthen successiven Veränderungen, die während *) Hr. Léveillé sur la nutrition des foe- tus. Par. 1799. 8. unterscheidet noch ein drittes Eyweiss und hält die Hagel für absorbirende, mit demselben umge- bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen, während des bebrütens dieses und das bekannte innere albumen mit dem Dot- ter zu vermischen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/548
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 528. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/548>, abgerufen am 21.12.2024.