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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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NACHTRÄGE UND BERICHTIGUNGEN.


Während des Druckes sind mir noch einige Landschnecken aus
dem indischen Archipel durch die dort angeknüpften Verbindungen
und weitere literarische Hülfsmittel zugekommen, was mich zu
folgenden Zusätzen veranlasst.

Seite 3 und 4 Bourguignat, amenites malacologiques II. 1859, sieht
in den Nacktschnecken von Madeira nur eigenthümliche
Arten: Limax abrostolus, calendymus und Milax drymonius
(mein Sowerbyi).

" 14 Pupina rufa, Sowerby thes. conchyl. III. pl. 265., fig. 29.,
ist eine zweite angeblich japanische Art dieser Gattung.

" 17 Helix pupula lies Hyalina p.

" 30 Helix Blakeana ist eine Art der Gruppe Acusta, mit offenem
Nabel, 27 Mill. breit, 17 hoch, H. declivis eine Patula, mit
pauper noch zu vergleichen.

" 36 Dr. Cantor hat dieselben Beschreibungen chinesischer
Schnecken, aber mit ausführlicheren Bemerkungen begleitet,
auch im Journal of the Asiatic society of Bengal, Band XXIV.
1855, Seite 119--140 veröffentlicht.

" 44 Helix Fortunei, unter diesem Namen fand ich in verschie-
denen Sammlungen zweierlei unter sich ziemlich verschiedene
Schnecken, die eine eine linksgewundene similaris, während
die zweite, wahrscheinlich ächtere, der Reeve's Abbildung
mehr entsprechende, ohne Zweifel eine eigene Art ist, be-
deutend flacher als die erste und zuweilen ohne Band. Sie
verhält sich ähnlich zu pyrrhozona, wie die japanische
quaesita zur peliomphala, d. h. sie ist eine verwandte aber
linksgewundene und minder abgeflachte Art desselben Landes.


NACHTRÄGE UND BERICHTIGUNGEN.


Während des Druckes sind mir noch einige Landschnecken aus
dem indischen Archipel durch die dort angeknüpften Verbindungen
und weitere literarische Hülfsmittel zugekommen, was mich zu
folgenden Zusätzen veranlasst.

Seite 3 und 4 Bourguignat, aménités malacologiques II. 1859, sieht
in den Nacktschnecken von Madeira nur eigenthümliche
Arten: Limax abrostolus, calendymus und Milax drymonius
(mein Sowerbyi).

» 14 Pupina rufa, Sowerby thes. conchyl. III. pl. 265., fig. 29.,
ist eine zweite angeblich japanische Art dieser Gattung.

» 17 Helix pupula lies Hyalina p.

» 30 Helix Blakeana ist eine Art der Gruppe Acusta, mit offenem
Nabel, 27 Mill. breit, 17 hoch, H. declivis eine Patula, mit
pauper noch zu vergleichen.

» 36 Dr. Cantor hat dieselben Beschreibungen chinesischer
Schnecken, aber mit ausführlicheren Bemerkungen begleitet,
auch im Journal of the Asiatic society of Bengal, Band XXIV.
1855, Seite 119—140 veröffentlicht.

» 44 Helix Fortunei, unter diesem Namen fand ich in verschie-
denen Sammlungen zweierlei unter sich ziemlich verschiedene
Schnecken, die eine eine linksgewundene similaris, während
die zweite, wahrscheinlich ächtere, der Reeve’s Abbildung
mehr entsprechende, ohne Zweifel eine eigene Art ist, be-
deutend flacher als die erste und zuweilen ohne Band. Sie
verhält sich ähnlich zu pyrrhozona, wie die japanische
quaesita zur peliomphala, d. h. sie ist eine verwandte aber
linksgewundene und minder abgeflachte Art desselben Landes.


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[[395]/0415] NACHTRÄGE UND BERICHTIGUNGEN. Während des Druckes sind mir noch einige Landschnecken aus dem indischen Archipel durch die dort angeknüpften Verbindungen und weitere literarische Hülfsmittel zugekommen, was mich zu folgenden Zusätzen veranlasst. Seite 3 und 4 Bourguignat, aménités malacologiques II. 1859, sieht in den Nacktschnecken von Madeira nur eigenthümliche Arten: Limax abrostolus, calendymus und Milax drymonius (mein Sowerbyi). » 14 Pupina rufa, Sowerby thes. conchyl. III. pl. 265., fig. 29., ist eine zweite angeblich japanische Art dieser Gattung. » 17 Helix pupula lies Hyalina p. » 30 Helix Blakeana ist eine Art der Gruppe Acusta, mit offenem Nabel, 27 Mill. breit, 17 hoch, H. declivis eine Patula, mit pauper noch zu vergleichen. » 36 Dr. Cantor hat dieselben Beschreibungen chinesischer Schnecken, aber mit ausführlicheren Bemerkungen begleitet, auch im Journal of the Asiatic society of Bengal, Band XXIV. 1855, Seite 119—140 veröffentlicht. » 44 Helix Fortunei, unter diesem Namen fand ich in verschie- denen Sammlungen zweierlei unter sich ziemlich verschiedene Schnecken, die eine eine linksgewundene similaris, während die zweite, wahrscheinlich ächtere, der Reeve’s Abbildung mehr entsprechende, ohne Zweifel eine eigene Art ist, be- deutend flacher als die erste und zuweilen ohne Band. Sie verhält sich ähnlich zu pyrrhozona, wie die japanische quaesita zur peliomphala, d. h. sie ist eine verwandte aber linksgewundene und minder abgeflachte Art desselben Landes.

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. [395]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/415>, abgerufen am 22.12.2024.