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Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747.

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Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
§. 100.

Wann demnach 6) die brüder eine Gott-
heit zur anbetung haben wollen/ so wird ih-
nen befolen/ in ihren zusammenkünften
(*)

den
und heisen [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]müssen/ wann einmal alle
seelige creaturen etc. etc. Dann itzo/
(s. 19.)
ist er noch aller welt Gott/ und seine
glaubige haben das privilegium allein
seinen Vater zum Gott zu haben. - - -
Aber
(s. 20.) das währet eben wieder
äonen/ und es komt eben der turnus
wieder aufs lamm/ auf den H. Geist/
und schliest zuletzt mit der ganzen H. Drei-
einigkeit in
folle, auf die fülle/ die itzt
in Christo wohnt/ und ihn zum Gott
aller welt
NB. alleine macht. etc.
(*) Neujahrsrede/ s. 8. Da redet abermal
der Heiland aus des Grafen mund also:
Aber wann ihr (brüder) werdet zusam-
menkommen/ wann ihr die Gottheit
werdet wollen anbeten/ so wies die gan-
ze welt bisher auch gethan hat; da solt
ihr meinen Vater euren GOtt nennen/ da
solt ihr meinen Vater vor euren
NB. ei-
nigen kirchengott anbeten. Darinn solt
ihr privilegiret seyn vor der welt. Dann
die welt muß mich behalten ewiglich/ die
welt und alle creaturen können mich nicht
los werden/ solang etc.
Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
§. 100.

Wann demnach 6) die bruͤder eine Gott-
heit zur anbetung haben wollen/ ſo wird ih-
nen befolen/ in ihren zuſammenkuͤnften
(*)

den
und heiſen [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]muͤſſen/ wann einmal alle
ſeelige creaturen ꝛc. ꝛc. Dann itzo/
(ſ. 19.)
iſt er noch aller welt Gott/ und ſeine
glaubige haben das privilegium allein
ſeinen Vater zum Gott zu haben. ‒ ‒ ‒
Aber
(ſ. 20.) das waͤhret eben wieder
aͤonen/ und es komt eben der turnus
wieder aufs lamm/ auf den H. Geiſt/
und ſchlieſt zuletzt mit der ganzen H. Drei-
einigkeit in
folle, auf die fuͤlle/ die itzt
in Chriſto wohnt/ und ihn zum Gott
aller welt
NB. alleine macht. ꝛc.
(*) Neujahrsrede/ ſ. 8. Da redet abermal
der Heiland aus des Grafen mund alſo:
Aber wann ihr (bruͤder) werdet zuſam-
menkommen/ wann ihr die Gottheit
werdet wollen anbeten/ ſo wies die gan-
ze welt bisher auch gethan hat; da ſolt
ihr meinen Vater euren GOtt nennen/ da
ſolt ihr meinen Vater vor euren
NB. ei-
nigen kirchengott anbeten. Darinn ſolt
ihr privilegiret ſeyn vor der welt. Dann
die welt muß mich behalten ewiglich/ die
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[186/0196] Herrnhuterey in ihrer Schalkheit §. 100. Wann demnach 6) die bruͤder eine Gott- heit zur anbetung haben wollen/ ſo wird ih- nen befolen/ in ihren zuſammenkuͤnften (*) den (*) (*) Neujahrsrede/ ſ. 8. Da redet abermal der Heiland aus des Grafen mund alſo: Aber wann ihr (bruͤder) werdet zuſam- menkommen/ wann ihr die Gottheit werdet wollen anbeten/ ſo wies die gan- ze welt bisher auch gethan hat; da ſolt ihr meinen Vater euren GOtt nennen/ da ſolt ihr meinen Vater vor euren NB. ei- nigen kirchengott anbeten. Darinn ſolt ihr privilegiret ſeyn vor der welt. Dann die welt muß mich behalten ewiglich/ die welt und alle creaturen koͤnnen mich nicht los werden/ ſolang ꝛc. (*) und heiſen _muͤſſen/ wann einmal alle ſeelige creaturen ꝛc. ꝛc. Dann itzo/ (ſ. 19.) iſt er noch aller welt Gott/ und ſeine glaubige haben das privilegium allein ſeinen Vater zum Gott zu haben. ‒ ‒ ‒ Aber (ſ. 20.) das waͤhret eben wieder aͤonen/ und es komt eben der turnus wieder aufs lamm/ auf den H. Geiſt/ und ſchlieſt zuletzt mit der ganzen H. Drei- einigkeit in folle, auf die fuͤlle/ die itzt in Chriſto wohnt/ und ihn zum Gott aller welt NB. alleine macht. ꝛc.

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey02_1747/196>, abgerufen am 21.11.2024.