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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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absolute Gewicht des Hydrometers (zum Voraus bekannt) nebst dem Gewichtszusatze,
um es in Wasser bis an den Punkt einzusenken, zu dem absoluten Gewichte desselben
nebst dem ganzen Gewichtszusatze, um es in der andern Flüssigkeit so weit einzu-
senken. Das andere Hydrometer, von Nicholson, auch zum spez. Wägen fester
Körper bestimmt, ist ein unten und oben konischer hohler Blechcylinder, aus dessen
oberen Spitze ein Stänglein das Schälchen emporhält, während an der unteren
Spitze ein Eimerchen angehängt ist. Der Gebrauch desselben beruht auf den bisher
erwähnten Prinzipien. Dasselbe ist manchfach verbessert worden.
B. Waarenkunde.
§. 325.

Die Waarenkunde ist die Kenntniß von den verschiedenen
Waaren selbst nach allen Beziehungen, welche für den Handels-
mann von Wichtigkeit und Interesse sind. Sie betrifft entweder
die qualitativen Verhältnisse der Waaren und wird dann eigentlich
Waarenkunde genannt (§. 269.), oder die Maaße und Gewichte
der verschiedenen Länder, und heißt dann Maaß- und Gewichts-
kunde1).

1) Man findet sie bald allein abgehandelt, bald in Verbindung mit der Münz-
kunde. Man s. unter der bedeutenden Anzahl von Schriften hierüber Nelcken-
brecher, Allgemeines Taschenbuch der Münz-, Maaß- und Gewichtskunde. Berlin
1829. 14te Auflage. Crüger Comtorist. Hamburg 1831. Rau, Münz-, Maaß-
und Gewichtstafeln. Heidelberg 1829. II Tafeln. gr. Fol.
II. Von dem Gelde.
A. Geldlehre.
§. 326.
1) Vorbegriffe.

Das Geld (von gelten) ist ein äußeres körperliches Gut,
welches im Verkehre (§. 37.) als allgemeiner Gleich- und Gegen-
werth für Güter und Leistungen angenommen und gegeben wird,
also umläuft. Die Geldlehre ist die Wissenschaft von den qualita-
tiven und quantitativen Verhältnissen des Geldes im Allgemeinen1).

1) Zur Literatur: S. §. 200. Note 1. und außerdem noch: Mac- Culloch,
Handel und Handelsfreiheit. S. 28. Büsch, Grundsätze der Münzpolitik. Hamburg
1779. Derselbe Ueber Banken und Münzwesen. Hamburg 1801. (Auch in den
Ausgaben seiner sämmtl. Schriften.) Buse, Handb. der Geldkunde. III Bde. 8.
Erfurt 1803 (IIr Thl. von dessen Ganzen der Handlung). (Cleynmann) Apho-
rismen aus dem Fache der Münzgesetzgebung. Frankfurt a. M. 1817. (Desselben)
Materialien für Münzgesetzgebung. Ebendaselbst 1822. Murhard, Theorie des
Geldes und der Münzen. Altenburg 1817. Desselben Theorie des Handels.
S. 260. Klüber, das Münzwesen in Deutschland. Stuttgart und Tübingen 1828.
Meine Versuche über Staatskredit etc. S. 71-198. Büsch Darstellung. I. 7.
J. P. smith, The science of Money. London 1813. Wheatley, An Essay on
the Theory of Money. London 1807. 4.
(blos I Vol.) Folgende italienische
Schriften, welche unter den Economisti classici Italiani in den eingeklammerten
abſolute Gewicht des Hydrometers (zum Voraus bekannt) nebſt dem Gewichtszuſatze,
um es in Waſſer bis an den Punkt einzuſenken, zu dem abſoluten Gewichte deſſelben
nebſt dem ganzen Gewichtszuſatze, um es in der andern Flüſſigkeit ſo weit einzu-
ſenken. Das andere Hydrometer, von Nicholſon, auch zum ſpez. Wägen feſter
Körper beſtimmt, iſt ein unten und oben koniſcher hohler Blechcylinder, aus deſſen
oberen Spitze ein Stänglein das Schälchen emporhält, während an der unteren
Spitze ein Eimerchen angehängt iſt. Der Gebrauch deſſelben beruht auf den bisher
erwähnten Prinzipien. Daſſelbe iſt manchfach verbeſſert worden.
B. Waarenkunde.
§. 325.

Die Waarenkunde iſt die Kenntniß von den verſchiedenen
Waaren ſelbſt nach allen Beziehungen, welche für den Handels-
mann von Wichtigkeit und Intereſſe ſind. Sie betrifft entweder
die qualitativen Verhältniſſe der Waaren und wird dann eigentlich
Waarenkunde genannt (§. 269.), oder die Maaße und Gewichte
der verſchiedenen Länder, und heißt dann Maaß- und Gewichts-
kunde1).

1) Man findet ſie bald allein abgehandelt, bald in Verbindung mit der Münz-
kunde. Man ſ. unter der bedeutenden Anzahl von Schriften hierüber Nelcken-
brecher, Allgemeines Taſchenbuch der Münz-, Maaß- und Gewichtskunde. Berlin
1829. 14te Auflage. Crüger Comtoriſt. Hamburg 1831. Rau, Münz-, Maaß-
und Gewichtstafeln. Heidelberg 1829. II Tafeln. gr. Fol.
II. Von dem Gelde.
A. Geldlehre.
§. 326.
1) Vorbegriffe.

Das Geld (von gelten) iſt ein äußeres körperliches Gut,
welches im Verkehre (§. 37.) als allgemeiner Gleich- und Gegen-
werth für Güter und Leiſtungen angenommen und gegeben wird,
alſo umläuft. Die Geldlehre iſt die Wiſſenſchaft von den qualita-
tiven und quantitativen Verhältniſſen des Geldes im Allgemeinen1).

1) Zur Literatur: S. §. 200. Note 1. und außerdem noch: Mac- Culloch,
Handel und Handelsfreiheit. S. 28. Büſch, Grundſätze der Münzpolitik. Hamburg
1779. Derſelbe Ueber Banken und Münzweſen. Hamburg 1801. (Auch in den
Ausgaben ſeiner ſämmtl. Schriften.) Buſe, Handb. der Geldkunde. III Bde. 8.
Erfurt 1803 (IIr Thl. von deſſen Ganzen der Handlung). (Cleynmann) Apho-
rismen aus dem Fache der Münzgeſetzgebung. Frankfurt a. M. 1817. (Deſſelben)
Materialien für Münzgeſetzgebung. Ebendaſelbſt 1822. Murhard, Theorie des
Geldes und der Münzen. Altenburg 1817. Deſſelben Theorie des Handels.
S. 260. Klüber, das Münzweſen in Deutſchland. Stuttgart und Tübingen 1828.
Meine Verſuche über Staatskredit ꝛc. S. 71–198. Büſch Darſtellung. I. 7.
J. P. smith, The science of Money. London 1813. Wheatley, An Essay on
the Theory of Money. London 1807. 4.
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Schriften, welche unter den Economisti classici Italiani in den eingeklammerten
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[455/0477] ¹²⁾ abſolute Gewicht des Hydrometers (zum Voraus bekannt) nebſt dem Gewichtszuſatze, um es in Waſſer bis an den Punkt einzuſenken, zu dem abſoluten Gewichte deſſelben nebſt dem ganzen Gewichtszuſatze, um es in der andern Flüſſigkeit ſo weit einzu- ſenken. Das andere Hydrometer, von Nicholſon, auch zum ſpez. Wägen feſter Körper beſtimmt, iſt ein unten und oben koniſcher hohler Blechcylinder, aus deſſen oberen Spitze ein Stänglein das Schälchen emporhält, während an der unteren Spitze ein Eimerchen angehängt iſt. Der Gebrauch deſſelben beruht auf den bisher erwähnten Prinzipien. Daſſelbe iſt manchfach verbeſſert worden. B. Waarenkunde. §. 325. Die Waarenkunde iſt die Kenntniß von den verſchiedenen Waaren ſelbſt nach allen Beziehungen, welche für den Handels- mann von Wichtigkeit und Intereſſe ſind. Sie betrifft entweder die qualitativen Verhältniſſe der Waaren und wird dann eigentlich Waarenkunde genannt (§. 269.), oder die Maaße und Gewichte der verſchiedenen Länder, und heißt dann Maaß- und Gewichts- kunde1). ¹⁾ Man findet ſie bald allein abgehandelt, bald in Verbindung mit der Münz- kunde. Man ſ. unter der bedeutenden Anzahl von Schriften hierüber Nelcken- brecher, Allgemeines Taſchenbuch der Münz-, Maaß- und Gewichtskunde. Berlin 1829. 14te Auflage. Crüger Comtoriſt. Hamburg 1831. Rau, Münz-, Maaß- und Gewichtstafeln. Heidelberg 1829. II Tafeln. gr. Fol. II. Von dem Gelde. A. Geldlehre. §. 326. 1) Vorbegriffe. Das Geld (von gelten) iſt ein äußeres körperliches Gut, welches im Verkehre (§. 37.) als allgemeiner Gleich- und Gegen- werth für Güter und Leiſtungen angenommen und gegeben wird, alſo umläuft. Die Geldlehre iſt die Wiſſenſchaft von den qualita- tiven und quantitativen Verhältniſſen des Geldes im Allgemeinen1). ¹⁾ Zur Literatur: S. §. 200. Note 1. und außerdem noch: Mac- Culloch, Handel und Handelsfreiheit. S. 28. Büſch, Grundſätze der Münzpolitik. Hamburg 1779. Derſelbe Ueber Banken und Münzweſen. Hamburg 1801. (Auch in den Ausgaben ſeiner ſämmtl. Schriften.) Buſe, Handb. der Geldkunde. III Bde. 8. Erfurt 1803 (IIr Thl. von deſſen Ganzen der Handlung). (Cleynmann) Apho- rismen aus dem Fache der Münzgeſetzgebung. Frankfurt a. M. 1817. (Deſſelben) Materialien für Münzgeſetzgebung. Ebendaſelbſt 1822. Murhard, Theorie des Geldes und der Münzen. Altenburg 1817. Deſſelben Theorie des Handels. S. 260. Klüber, das Münzweſen in Deutſchland. Stuttgart und Tübingen 1828. Meine Verſuche über Staatskredit ꝛc. S. 71–198. Büſch Darſtellung. I. 7. J. P. smith, The science of Money. London 1813. Wheatley, An Essay on the Theory of Money. London 1807. 4. (blos I Vol.) Folgende italieniſche Schriften, welche unter den Economisti classici Italiani in den eingeklammerten

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 455. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/477>, abgerufen am 21.11.2024.