VI Bde. Loudon, Encyclopädie der Landwirthschaft. Weimar 1828-30. II Bde. Geier, Lehrbuch der Landwirthschaft. Sulzbach 1828 (kurz). Koppe, Unterricht im Ackerbau und in der Viehzucht. Berlin 1829-31. III Bde. A. Block, Mit- theilungen landwirthschaftlicher Erfahrungen. Breslau. I. 1830. II. 1832. 4. Pabst, Lehrbuch der Landwirthschaft. Darmstadt. I. 1832. J. E. v. Reider, Lehrbuch der Landwirthschaft. Leipzig 1833. Eine ganz vollständige Angabe der Literatur bis a. 1822 enthält Weber Handbuch der öconomischen Literatur. Berlin 1803-1823. 8. V Bde. Außerdem mehrere Zeitschriften Landwirthschaftlicher Vereine in Deutschland.
6) Die Agrikulturchemie v. Chaptal, übers. von Eisenbach. II. Stuttgart 1824. Die Agrikulturchemie von Davy, übersetzt von Wolf. Berlin 1814. Die Agrikulturchemie von Hermbstädt. Grundsätze der Agrikulturchemie v. Schübler. 2 Thle. 1832.
Die landwirthschaftliche Gewerbslehre stellt systematisch die Grundsätze und Regeln dar, wie an sich, ohne Bezug auf aus- schließlichen zusammenhängenden Betrieb die Mittel zur zahmen Pflanzen- und Thierzucht am besten hergerichtet, die Pflanzen und Thiere am zweckmäßigsten behandelt, und ihre Erträge am besten eingezogen und aufbewahrt werden. Sie zerfällt daher in die Landbaulehre und Thierzuchtlehre. Jene theilt sich in die Feldbaulehre und Gartenbaulehre. Aber sowohl diese bei- den, als auch die Lehre von der Thierzucht beruhen auf allge- meinen Grundsätzen und Regeln, welche bei jeder Art von Feld- und Gartenbau und Thierzucht vorkommen, und auf besonderen Grundsätzen und Regeln, welche nach den zu pflegenden und zu ziehenden Gegenständen, Pflanzen und Thieren verschieden sind. Daher hat jede einen allgemeinen und einen besondern Theil.
Erster Absatz. Die Landbaulehre.
Erstes Stück. Die Feldbaulehre.
Erste Unterabtheilung. Allgemeine Feldbaulehre.
§. 133. a.
Die allgemeine Feldbaulehre1) hat von der Beschaffen- heit und den Bestandtheilen des Bodens (Agronomie, Boden-
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VI Bde. Loudon, Encyclopädie der Landwirthſchaft. Weimar 1828–30. II Bde. Geier, Lehrbuch der Landwirthſchaft. Sulzbach 1828 (kurz). Koppe, Unterricht im Ackerbau und in der Viehzucht. Berlin 1829–31. III Bde. A. Block, Mit- theilungen landwirthſchaftlicher Erfahrungen. Breslau. I. 1830. II. 1832. 4. Pabſt, Lehrbuch der Landwirthſchaft. Darmſtadt. I. 1832. J. E. v. Reider, Lehrbuch der Landwirthſchaft. Leipzig 1833. Eine ganz vollſtändige Angabe der Literatur bis a. 1822 enthält Weber Handbuch der öconomiſchen Literatur. Berlin 1803–1823. 8. V Bde. Außerdem mehrere Zeitſchriften Landwirthſchaftlicher Vereine in Deutſchland.
6) Die Agrikulturchemie v. Chaptal, überſ. von Eiſenbach. II. Stuttgart 1824. Die Agrikulturchemie von Davy, überſetzt von Wolf. Berlin 1814. Die Agrikulturchemie von Hermbſtädt. Grundſätze der Agrikulturchemie v. Schübler. 2 Thle. 1832.
Die landwirthſchaftliche Gewerbslehre ſtellt ſyſtematiſch die Grundſätze und Regeln dar, wie an ſich, ohne Bezug auf aus- ſchließlichen zuſammenhängenden Betrieb die Mittel zur zahmen Pflanzen- und Thierzucht am beſten hergerichtet, die Pflanzen und Thiere am zweckmäßigſten behandelt, und ihre Erträge am beſten eingezogen und aufbewahrt werden. Sie zerfällt daher in die Landbaulehre und Thierzuchtlehre. Jene theilt ſich in die Feldbaulehre und Gartenbaulehre. Aber ſowohl dieſe bei- den, als auch die Lehre von der Thierzucht beruhen auf allge- meinen Grundſätzen und Regeln, welche bei jeder Art von Feld- und Gartenbau und Thierzucht vorkommen, und auf beſonderen Grundſätzen und Regeln, welche nach den zu pflegenden und zu ziehenden Gegenſtänden, Pflanzen und Thieren verſchieden ſind. Daher hat jede einen allgemeinen und einen beſondern Theil.
Erſter Abſatz. Die Landbaulehre.
Erſtes Stück. Die Feldbaulehre.
Erſte Unterabtheilung. Allgemeine Feldbaulehre.
§. 133. a.
Die allgemeine Feldbaulehre1) hat von der Beſchaffen- heit und den Beſtandtheilen des Bodens (Agronomie, Boden-
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⁵⁾ VI Bde. Loudon, Encyclopädie der Landwirthſchaft. Weimar 1828–30. II Bde.
Geier, Lehrbuch der Landwirthſchaft. Sulzbach 1828 (kurz). Koppe, Unterricht
im Ackerbau und in der Viehzucht. Berlin 1829–31. III Bde. A. Block, Mit-
theilungen landwirthſchaftlicher Erfahrungen. Breslau. I. 1830. II. 1832. 4.
Pabſt, Lehrbuch der Landwirthſchaft. Darmſtadt. I. 1832. J. E. v. Reider,
Lehrbuch der Landwirthſchaft. Leipzig 1833. Eine ganz vollſtändige Angabe der
Literatur bis a. 1822 enthält Weber Handbuch der öconomiſchen Literatur. Berlin
1803–1823. 8. V Bde. Außerdem mehrere Zeitſchriften Landwirthſchaftlicher
Vereine in Deutſchland.
⁶⁾ Die Agrikulturchemie v. Chaptal, überſ. von Eiſenbach. II. Stuttgart
1824. Die Agrikulturchemie von Davy, überſetzt von Wolf. Berlin 1814. Die
Agrikulturchemie von Hermbſtädt. Grundſätze der Agrikulturchemie v. Schübler.
2 Thle. 1832.
Erſtes Hauptſtück.
Landwirthſchaftliche Gewerbslehre.
§. 133.
Die landwirthſchaftliche Gewerbslehre ſtellt ſyſtematiſch die
Grundſätze und Regeln dar, wie an ſich, ohne Bezug auf aus-
ſchließlichen zuſammenhängenden Betrieb die Mittel zur zahmen
Pflanzen- und Thierzucht am beſten hergerichtet, die Pflanzen und
Thiere am zweckmäßigſten behandelt, und ihre Erträge am beſten
eingezogen und aufbewahrt werden. Sie zerfällt daher in die
Landbaulehre und Thierzuchtlehre. Jene theilt ſich in die
Feldbaulehre und Gartenbaulehre. Aber ſowohl dieſe bei-
den, als auch die Lehre von der Thierzucht beruhen auf allge-
meinen Grundſätzen und Regeln, welche bei jeder Art von Feld-
und Gartenbau und Thierzucht vorkommen, und auf beſonderen
Grundſätzen und Regeln, welche nach den zu pflegenden und zu
ziehenden Gegenſtänden, Pflanzen und Thieren verſchieden ſind.
Daher hat jede einen allgemeinen und einen beſondern Theil.
Erſter Abſatz.
Die Landbaulehre.
Erſtes Stück.
Die Feldbaulehre.
Erſte Unterabtheilung.
Allgemeine Feldbaulehre.
§. 133. a.
Die allgemeine Feldbaulehre1) hat von der Beſchaffen-
heit und den Beſtandtheilen des Bodens (Agronomie, Boden-
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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/185>, abgerufen am 03.03.2025.
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