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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887.

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Hierfür hat die griechische Sprache das Wort oiktos; sie besitzt gar kein pba_663.002
anderes Wort, das hier mit größerem Recht erwartet werden könnte. pba_663.003
Nun ist aber nach der aristotelischen Theorie der Zweck der Tragödie pba_663.004
keineswegs, "Rührung" und "fürchterliche Affekte" -- phobera pba_663.005
pathemata und oiktos -- hervorzubringen, mit diesen -- übrigens pba_663.006
so leicht zu erzielenden -- Wirkungen ihr "Werk" (ergon tragodias) pba_663.007
abzuschließen: sondern ihr Ziel ist aus der Gegenwirkung der beiden pba_663.008
Gruppen von Affekten das Gleichmaß beider Empfindungen, die reinen pba_663.009
Pathe also der echten Furcht und des echten Mitleids hervorgehen zu pba_663.010
lassen, d. h. die Katharsis beider Affekte "abschließend zu bewirken" pba_663.011
(perainein). Grade das also "will" sie: und grade das schreibt der pba_663.012
Excerptor aus: summetrian thelei ekhein tou phobou, "sie will pba_663.013
ein Ebenmaß der Furcht haben". Diesen Satz läßt sogar Bernays pba_663.014
gelten: "Wenn dieses Sätzchen, mit dem Zeichen des Excerptes pba_663.015
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im Sinne des Aristoteles gehalten. Denn freilich ,will die pba_663.017
Tragödie eine Symmetrie der Furcht haben', nämlich ein Ebenmaß der pba_663.018
Furcht mit dem Mitleid." Aber Bernays schränkt dieses Zugeständnis, pba_663.019
das im übrigen weitab von seiner eigenen Theorie liegt, auf die dürftige pba_663.020
Bemerkung ein, "die Furcht dürfe sich nicht zur Betäubung steigern, bei pba_663.021
der eine reflektierende Empfindung wie Mitleid nicht bestehen könne". pba_663.022
Er beruft sich dabei auf eine Stelle der Rhetorik (1386a 22), die pba_663.023
nicht allein gar nichts mit der Tragödie zu thun hat, sondern die von pba_663.024
der "Furcht" überhaupt nicht handelt, sondern von einem schrecklichen pba_663.025
Ereignis
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wenn es die Zuhörer des Redners selbst getroffen hat, es sie für die pba_663.027
Empfindung des Mitleids unfähig mache, da sie von dem eigenen Unglück pba_663.028
dann völlig hingenommen seien. Bernays verfehlt also das Verständnis pba_663.029
der Stelle vollständig. Jhr echt aristotelischer Ursprung pba_663.030
wird aber im folgenden noch evidenter. Die beiden soeben erörterten pba_663.031
Sätzchen greifen die beiden wesentlichsten Bestimmungen aus der pba_663.032
aristotelischen Erklärung der Katharsis heraus: 1) das Mittel ihrer pba_663.033
Wirksamkeit, nämlich die wechselseitige Benutzung der durch die Natur pba_663.034
des tragischen Stoffes gegebenen schrecklichen
und traurigen pba_663.035
Seelenbewegungen zur Enthebung der Seele von ihrer Last; und pba_663.036
2) das Ziel ihrer Wirksamkeit: die "Symmetrie" derselben. Daß pba_663.037
aber in dieser Symmetrie wirklich und gewiß nach der Denkweise pba_663.038
des Aristoteles die Aufgabe der Tragödie beschlossen liegt, ist mit zwei pba_663.039
aristotelischen Worten
unumstößlich zu erweisen. Diese Aufgabe pba_663.040
besteht nach ihm darin in den Zuschauern die Bereitschaft zur

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Hierfür hat die griechische Sprache das Wort οἶκτος; sie besitzt gar kein pba_663.002
anderes Wort, das hier mit größerem Recht erwartet werden könnte. pba_663.003
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Bemerkung ein, „die Furcht dürfe sich nicht zur Betäubung steigern, bei pba_663.021
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nicht allein gar nichts mit der Tragödie zu thun hat, sondern die von pba_663.024
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Sätzchen greifen die beiden wesentlichsten Bestimmungen aus der pba_663.032
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Wirksamkeit, nämlich die wechselseitige Benutzung der durch die Natur pba_663.034
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aber in dieser Symmetrie wirklich und gewiß nach der Denkweise pba_663.038
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[663/0681] pba_663.001 Hierfür hat die griechische Sprache das Wort οἶκτος; sie besitzt gar kein pba_663.002 anderes Wort, das hier mit größerem Recht erwartet werden könnte. pba_663.003 Nun ist aber nach der aristotelischen Theorie der Zweck der Tragödie pba_663.004 keineswegs, „Rührung“ und „fürchterliche Affekte“ — φοβερὰ pba_663.005 παθήματα und οἶκτος — hervorzubringen, mit diesen — übrigens pba_663.006 so leicht zu erzielenden — Wirkungen ihr „Werk“ (ἔργον τραγῳδίας) pba_663.007 abzuschließen: sondern ihr Ziel ist aus der Gegenwirkung der beiden pba_663.008 Gruppen von Affekten das Gleichmaß beider Empfindungen, die reinen pba_663.009 Pathe also der echten Furcht und des echten Mitleids hervorgehen zu pba_663.010 lassen, d. h. die Katharsis beider Affekte „abschließend zu bewirken“ pba_663.011 (περαίνειν). Grade das also „will“ sie: und grade das schreibt der pba_663.012 Excerptor aus: συμμετρίαν θέλει ἔχειν τοῦ φόβου, „sie will pba_663.013 ein Ebenmaß der Furcht haben“. Diesen Satz läßt sogar Bernays pba_663.014 gelten: „Wenn dieses Sätzchen, mit dem Zeichen des Excerptes pba_663.015 (ὅτι) an der Spitze, auch nichts Neues lehrt, so ist es doch vollkommen pba_663.016 im Sinne des Aristoteles gehalten. Denn freilich ‚will die pba_663.017 Tragödie eine Symmetrie der Furcht haben‘, nämlich ein Ebenmaß der pba_663.018 Furcht mit dem Mitleid.“ Aber Bernays schränkt dieses Zugeständnis, pba_663.019 das im übrigen weitab von seiner eigenen Theorie liegt, auf die dürftige pba_663.020 Bemerkung ein, „die Furcht dürfe sich nicht zur Betäubung steigern, bei pba_663.021 der eine reflektierende Empfindung wie Mitleid nicht bestehen könne“. pba_663.022 Er beruft sich dabei auf eine Stelle der Rhetorik (1386a 22), die pba_663.023 nicht allein gar nichts mit der Tragödie zu thun hat, sondern die von pba_663.024 der „Furcht“ überhaupt nicht handelt, sondern von einem schrecklichen pba_663.025 Ereignis — δεινόν —; von diesem sagt Aristoteles, daß pba_663.026 wenn es die Zuhörer des Redners selbst getroffen hat, es sie für die pba_663.027 Empfindung des Mitleids unfähig mache, da sie von dem eigenen Unglück pba_663.028 dann völlig hingenommen seien. Bernays verfehlt also das Verständnis pba_663.029 der Stelle vollständig. Jhr echt aristotelischer Ursprung pba_663.030 wird aber im folgenden noch evidenter. Die beiden soeben erörterten pba_663.031 Sätzchen greifen die beiden wesentlichsten Bestimmungen aus der pba_663.032 aristotelischen Erklärung der Katharsis heraus: 1) das Mittel ihrer pba_663.033 Wirksamkeit, nämlich die wechselseitige Benutzung der durch die Natur pba_663.034 des tragischen Stoffes gegebenen schrecklichen und traurigen pba_663.035 Seelenbewegungen zur Enthebung der Seele von ihrer Last; und pba_663.036 2) das Ziel ihrer Wirksamkeit: die „Symmetrie“ derselben. Daß pba_663.037 aber in dieser Symmetrie wirklich und gewiß nach der Denkweise pba_663.038 des Aristoteles die Aufgabe der Tragödie beschlossen liegt, ist mit zwei pba_663.039 aristotelischen Worten unumstößlich zu erweisen. Diese Aufgabe pba_663.040 besteht nach ihm darin in den Zuschauern die Bereitschaft zur

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Zitationshilfe: Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 663. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/681>, abgerufen am 27.04.2024.