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Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.

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Fohren / das schwartze Brodt Herrn Semmel / die Zuchtlosen Dirnen / Fräwlin / vnd der Schencke Schloßhauptmann oder Burgvoigt were. Das einige so jhn kränckte / war dieses / das er befand / wie er noch nicht zum Ritter geschlagen were / vnd deßwegen sich bedüncken ließ / daß er mit gutem Gewissen in einigen Kampff vnd Ritterlichte That sich nicht einlassen würde können / ehe vnd er den Orden der Ritterschafft empfangen hette.


Das 3. Capitel.

Darinnen erzehlet wird die anmutige Art vnd Weise / vermittels welcher Don Kichote zum Ritter geschlagen ward.

VNd mit disen seinen schwermütigen Gedancken endigte sich seine krügerische vnnd schmale Abendmahlzeit: Zu derer außgang beruffte er zu sich den Wirth / verschloß sich mit jhme in den Pferdstall / fiel nieder jhme zun Füssen vnd sprach zu jhm: Nimmermehr will ich mich von dem Orte erheben / darauff ich jetzo mich befinde / behertzter Ritter / biß so lang ewre Freund- vnd Leutseligkeit geruhe mich einer Bitt zu geweren / so ich an dieselbte zusuchen im willens bin: Welche zu ewigem ewrem Lob vnd ersprüßlichem Nutz des menschlichen Geschlechts gereichen sol. Der Schencke / so seinen

Fohren / das schwartze Brodt Herrn Semmel / die Zuchtlosen Dirnen / Fräwlin / vnd der Schencke Schloßhauptmann oder Burgvoigt were. Das einige so jhn kränckte / war dieses / das er befand / wie er noch nicht zum Ritter geschlagen were / vnd deßwegen sich bedüncken ließ / daß er mit gutem Gewissen in einigen Kampff vnd Ritterlichte That sich nicht einlassen würde können / ehe vnd er den Orden der Ritterschafft empfangen hette.


Das 3. Capitel.

Darinnen erzehlet wird die anmutige Art vnd Weise / vermittels welcher Don Kichote zum Ritter geschlagen ward.

VNd mit disen seinen schwermütigen Gedancken endigte sich seine krügerische vnnd schmale Abendmahlzeit: Zu derer außgang beruffte er zu sich den Wirth / verschloß sich mit jhme in den Pferdstall / fiel nieder jhme zun Füssen vnd sprach zu jhm: Nimmermehr will ich mich von dem Orte erheben / darauff ich jetzo mich befinde / behertzter Ritter / biß so lang ewre Freund- vnd Leutseligkeit geruhe mich einer Bitt zu geweren / so ich an dieselbte zusuchen im willens bin: Welche zu ewigem ewrem Lob vnd ersprüßlichem Nutz des menschlichen Geschlechts gereichen sol. Der Schencke / so seinen

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[35/0035] Fohren / das schwartze Brodt Herrn Semmel / die Zuchtlosen Dirnen / Fräwlin / vnd der Schencke Schloßhauptmann oder Burgvoigt were. Das einige so jhn kränckte / war dieses / das er befand / wie er noch nicht zum Ritter geschlagen were / vnd deßwegen sich bedüncken ließ / daß er mit gutem Gewissen in einigen Kampff vnd Ritterlichte That sich nicht einlassen würde können / ehe vnd er den Orden der Ritterschafft empfangen hette. Das 3. Capitel. Darinnen erzehlet wird die anmutige Art vnd Weise / vermittels welcher Don Kichote zum Ritter geschlagen ward. VNd mit disen seinen schwermütigen Gedancken endigte sich seine krügerische vnnd schmale Abendmahlzeit: Zu derer außgang beruffte er zu sich den Wirth / verschloß sich mit jhme in den Pferdstall / fiel nieder jhme zun Füssen vnd sprach zu jhm: Nimmermehr will ich mich von dem Orte erheben / darauff ich jetzo mich befinde / behertzter Ritter / biß so lang ewre Freund- vnd Leutseligkeit geruhe mich einer Bitt zu geweren / so ich an dieselbte zusuchen im willens bin: Welche zu ewigem ewrem Lob vnd ersprüßlichem Nutz des menschlichen Geschlechts gereichen sol. Der Schencke / so seinen

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Zitationshilfe: Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/35>, abgerufen am 17.11.2024.