Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762.Von den Intervallen und den Signaturen. men. Er kann also nicht wohl ein Intervall heissen. Die Octavewird mehrentheils darunter verstanden, und wir werden weiter unten vom Einklange in dieser Art besonders handeln. Einige wählen, statt der Prime, den Ausdruck Einklang, und bezeichnen ihn auch mit der 1. §. 24. Die Intervallen behalten in allen Octaven ihren §. 25. Die Secunde hat zwar mit der None gleichen Sitz, ist §. 26. Die Intervallen nimmt man, was ihre Grösse be- §. 27. Wenn aber bey den Intervallen Versetzungszeichen §. 28. Ein Intervall heißt natürlich groß u. s. w. wenn §. 29. Ein Strich durch die Ziffer, oder ein x darneben, [Abbildung]
Die Art der Bezeichnung mit dem Strich ist überall bey uns rung Bachs Versuch. 2. Theil. C
Von den Intervallen und den Signaturen. men. Er kann alſo nicht wohl ein Intervall heiſſen. Die Octavewird mehrentheils darunter verſtanden, und wir werden weiter unten vom Einklange in dieſer Art beſonders handeln. Einige wählen, ſtatt der Prime, den Ausdruck Einklang, und bezeichnen ihn auch mit der 1. §. 24. Die Intervallen behalten in allen Octaven ihren §. 25. Die Secunde hat zwar mit der None gleichen Sitz, iſt §. 26. Die Intervallen nimmt man, was ihre Gröſſe be- §. 27. Wenn aber bey den Intervallen Verſetzungszeichen §. 28. Ein Intervall heißt natürlich groß u. ſ. w. wenn §. 29. Ein Strich durch die Ziffer, oder ein × darneben, [Abbildung]
Die Art der Bezeichnung mit dem Strich iſt überall bey uns rung Bachs Verſuch. 2. Theil. C
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Von den Intervallen und den Signaturen.
men. Er kann alſo nicht wohl ein Intervall heiſſen. Die Octave
wird mehrentheils darunter verſtanden, und wir werden weiter
unten vom Einklange in dieſer Art beſonders handeln. Einige
wählen, ſtatt der Prime, den Ausdruck Einklang, und bezeichnen
ihn auch mit der 1.
§. 24. Die Intervallen behalten in allen Octaven ihren
Sitz und Namen.
§. 25. Die Secunde hat zwar mit der None gleichen Sitz, iſt
aber, wie wir unten hören werden, von ihr ſehr unterſchieden.
§. 26. Die Intervallen nimmt man, was ihre Gröſſe be-
trift, ſo wie es die Beſchaffenheit des Syſtems mit ſich bringt;
folglich nehmen ſie alſo auch die beym Syſtem vorgezeichneten
Verſetzungszeichen ohne beſondere Andeutung mit an. Wenn z. E.
beym Syſtem vor dem f ein × ſtehet, ſo iſt die Sexte zu a nicht
mehr f, ſondern fis, und die bloſſe 6 wird übers a geſetzt.
§. 27. Wenn aber bey den Intervallen Verſetzungszeichen
vorkommen, welche beym Syſtem nicht vorgezeichnet ſind, ſo wird
es beſonders angedeutet.
§. 28. Ein Intervall heißt natürlich groß u. ſ. w. wenn
es ſo iſt, wie es das Syſtem abmahlet: zufällig groß u. ſ. w.
wird ein Intervall durch neu hinzu gefügte Verſetzungszeichen.
§. 29. Ein Strich durch die Ziffer, oder ein × darneben,
erhöht das Intervall um einen halben Ton:
[Abbildung]
Die Art der Bezeichnung mit dem Strich iſt überall bey uns
Deutſchen bekannt und gewöhnlich. Auch die Italiäner haben ſie;
bloß die Franzoſen gehen hierinnen ab, und richten eine Verwir-
rung
Bachs Verſuch. 2. Theil. C
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