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Allgemeine Zeitung. Nr. 154. Augsburg, 2. Juni 1840.

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geschehen, indem dem Vernehmen nach, durch jene Stiftung angeregt, sich ein Verschönerungsverein für die Stadt bilden wird, an dessen Spitze Se. k. Hoh. der Kronprinz selbst stehen würde. Es soll dann zuerst die Anlage von Boulevards um die Stadt, um Spaziergänge zunächst vor den Thoren zu haben, ins Werk gesetzt werden.

Man erfährt nunmehr mit Bestimmtheit, daß der Kaiser von Rußland nicht die Absicht habe, von Warschau hieher zu kommen, wohin ihm vor einigen Tagen der Flügeladjutant unsers Königs, Obrist v. Rauch, der sonst immer in militärischen Angelegenheiten in St. Petersburg zu verweilen pflegt, von hier aus entgegengereist ist. Nachrichten aus Warschau zufolge wurden der Kaiser und die Kaiserin gestern (am 27 Mai) in der polnisch-preußischen Gränzstadt Grajewo erwartet. Dort wird sich Se. Maj. durch den Augenschein überzeugen können, wie nachtheilig und verderbenbringend auch auf den Zustand der polnischen Gränzdistricte das hermetische Sperrsystem wirkt. Von Kowno (Kauen) bis Warschau sind übrigens alle Stationsposthäuser des Königreichs Polen neu tapezirt und ausgeschmückt worden, so daß diese jetzt einen eben so netten als reinlichen Anblick darbieten. In Warschau selbst wird der Kaiser eine große Truppenmusterung halten, die Kaiserin jedoch nur sehr kurze Zeit verweilen. Ueber die Zeit des Eintreffens Ihrer Majestät in Berlin scheint noch nichts festgestellt, da wohl die von dem Obrist v. Rauch überbrachten Nachrichten auf die näheren Bestimmungen einwirken werden. Mit dem Befinden unsers Königs geht es übrigens seit einigen Tagen auf erfreuliche Weise etwas besser, und die nunmehr endlich wieder eingetretene bessere Witterung wird auch wohl ihre gute Wirkung nicht verfehlen.

Rußland.

II. MM. der Kaiser und die Kaiserin von Rußland werden am 27 d. M. in Prajewo diniren, in Lomza übernachten, und am 28 d. M. in Pultusk zu Mittag eintreffen. Ueberall sind die erforderlichen Anordnungen zum Empfange der hohen Reisenden getroffen worden. (Pr. St. Z.)

Oesterreich.

Diesen Morgen verläßt der schwedische Gesandte, Graf Löwenhjelm, die Hauptstadt, um sich über Hamburg nach Schweden zu begeben. Der eben hier angekommene schwedische Geschäftsträger, Hr. v. Löwenskjold, wird während Graf Löwenhjelms Abwesenheit dessen Stelle vertreten. - Die Rückkehr des Hrn. Bundespräsidialgesandten nach Frankfurt, tritt, neuerem Vernehmen zufolge, für den Augenblick ganz ins Ungewisse zurück. Se. Durchl. Fürst Metternich bezieht künftige Woche seinen Sommerpalast in der Vorstadt und begibt sich im Laufe des Sommers nach Böhmen. - Die Genehmigung Sr. Maj. des Kaisers für Abtragung des schadhaften Theils des Stephansthurms ist unterm 16 Mai erfolgt. Derselben gemäß, werden nun die Arbeiten beginnen, und noch weitere 6 1/2 Klafter zu den bereits abgenommenen 3 1/2 Klafter, mithin im Ganzen zehn Klafter abgetragen werden. Die Ergänzung nach der frühern altdeutschen Form geschieht mittelst eines eisernen Gerippes, auf dem die Bausteine aufgetragen werden. - Es heißt, Bischof Lonovits, der ausgezeichnete Redner am verflossenen ungarischen Landtag, werde nach Rom gehen, um Sr. Heiligkeit über die Religionsangelegenheiten, welche beim Reichstag verhandelt wurden, Bericht zu erstatten.

Serbien.

Fürst Michael von Serbien ist bereits von Belgrad nach Kragujewatz unter großem Jubel der Bevölkerung aller Orte, welche er berührte, abgegangen, welches Ereigniß als ein entschiedener Erfolg der neuen Bewegung zu betrachten ist. Nunmehr ist an eine Rückkehr der resignirten Räthe, Minister und Senatoren zur Gewalt nicht mehr zu denken, da keiner auch nur eine Stunde weit landeinwärts sich wagen dürfte, ohne sein Leben zu riskiren, und selbst Belgrad und türkischer Schutz ihnen für die Zukunft kaum völlige Sicherheit bieten. Es heißt darum, daß die Beschuldigten theils nach Oesterreich, theils nach Rußland auszuwandern gedenken. Der russische Consul ist dem Fürsten nach Kragujewatz gefolgt; er wird darüber wachen, daß das organische Statut in Kraft bleibe, welches aufrecht zu erhalten sowohl Rußland als die Pforte entschlossen scheinen, und es ist deßhalb höchst wünschenswerth, daß die serbische Nation in ihrer Siegesfreude die Schranken der Mäßigung und Klugheit nicht überschreite, und die Suzeränetäts- sowie die Schutzmacht nicht gegen sich aufbringe. Ob der Wunsch des Landes, die Rückkehr des Fürsten Milosch betreffend, schon jetzt wird in Erfüllung gehen können, ist noch zweifelhaft; es stehen seiner Realisirung von Seite der beiden genannten Mächte große Hindernisse entgegen, und einen offenen Bruch mit diesen Mächten wird man kaum gerathen finden. Indessen wird der Ruf nach Milosch im Lande immer allgemeiner, das Volk verlangt Rechenschaft über seine Vertreibung, die ohne Zustimmung des Landes geschehen, und fügt damit seinen Klagen gegen die resignirten Machthaber immer neue hinzu. - Der Bruder des Fürsten Milosch, General Johann Obrenowitsch, ist in den Bezirk Tschatschak, wo er früher commandirte, und von wo der verunglückte Reactionsversuch, welcher die Resignation Miloschs zur unmittelbaren Folge hatte, ausging, abgegangen und, wie man hört, daselbst auf das freudigste empfangen worden. - Nachschrift. Der am härtesten gravirte frühere Vicepräsident des serbischen Senats, Stojan Simitsch, ist, wie ich eben erfahre, heute in die Semliner Contumaz eingetreten, und wird sich von da aus auf seine Güter in der Wallachei begeben. An die Stelle des Staatsraths und Ministers des Aeußern, Petroniewitsch, ist der volksthümliche, der frühern Minorität angehörige Minister des Innern, Protisch, provisorisch auch mit Leitung jenes Portefeuille's beauftragt worden, was als ein weiterer Sieg der neuesten Bewegung zu betrachten ist. Der ältere Bruder des Fürsten Milosch, Jephrem Obrenowitsch, Senatspräsident, hat, obgleich seit vielen Jahren mit Familie in Belgrad ansässig, diese Stadt bereits verlassen, um sich nach dem neuen Regierungssitze Kragujewatz zu begeben, was als ehrende Aufopferung dankbare Anerkennung findet. In Kragujewatz erwarten den Fürsten viele Tausend - man sagt mehr als 10,000 Männer - um ihn zu versichern, daß die ihm mitgetheilten Wünsche wirkliche Nationalwünsche seyen, und ihm für die vorläufig theilweise Entsprechung zu danken. Von Kragujewatz aus wird der Fürst eine Rundreise durch Serbien unternehmen.

Türkei.

Seit dem Abfall des Kapudan Pascha's Ahmed Fewzi ereignete sich im Orient nichts, was ein größeres Aufsehen erregt hätte, als die Absetzung Halil Pascha's. Leicht könnte dieses Ereigniß einen eigenen Abschnitt in der Geschichte der Entwicklung der neuen Ideen bilden, die sich jetzt in der Türkei mit unwiderstehlicher Macht geltend machen. Ein sehr hochgestellter Türke versichert mich, Halils Absetzung sey bereits am 18 April beschlossen, und die dießfällige großherrliche Verordnung an demselben Tage ausgefertigt gewesen. Niemand, selbst Halil Pascha nicht trotz seiner zahlreichen Verbindungen, hatte eine Ahnung davon, obwohl letzterer bei mehrern Gelegenheiten aus dem ungnädigen Benehmen

geschehen, indem dem Vernehmen nach, durch jene Stiftung angeregt, sich ein Verschönerungsverein für die Stadt bilden wird, an dessen Spitze Se. k. Hoh. der Kronprinz selbst stehen würde. Es soll dann zuerst die Anlage von Boulevards um die Stadt, um Spaziergänge zunächst vor den Thoren zu haben, ins Werk gesetzt werden.

Man erfährt nunmehr mit Bestimmtheit, daß der Kaiser von Rußland nicht die Absicht habe, von Warschau hieher zu kommen, wohin ihm vor einigen Tagen der Flügeladjutant unsers Königs, Obrist v. Rauch, der sonst immer in militärischen Angelegenheiten in St. Petersburg zu verweilen pflegt, von hier aus entgegengereist ist. Nachrichten aus Warschau zufolge wurden der Kaiser und die Kaiserin gestern (am 27 Mai) in der polnisch-preußischen Gränzstadt Grajewo erwartet. Dort wird sich Se. Maj. durch den Augenschein überzeugen können, wie nachtheilig und verderbenbringend auch auf den Zustand der polnischen Gränzdistricte das hermetische Sperrsystem wirkt. Von Kowno (Kauen) bis Warschau sind übrigens alle Stationsposthäuser des Königreichs Polen neu tapezirt und ausgeschmückt worden, so daß diese jetzt einen eben so netten als reinlichen Anblick darbieten. In Warschau selbst wird der Kaiser eine große Truppenmusterung halten, die Kaiserin jedoch nur sehr kurze Zeit verweilen. Ueber die Zeit des Eintreffens Ihrer Majestät in Berlin scheint noch nichts festgestellt, da wohl die von dem Obrist v. Rauch überbrachten Nachrichten auf die näheren Bestimmungen einwirken werden. Mit dem Befinden unsers Königs geht es übrigens seit einigen Tagen auf erfreuliche Weise etwas besser, und die nunmehr endlich wieder eingetretene bessere Witterung wird auch wohl ihre gute Wirkung nicht verfehlen.

Rußland.

II. MM. der Kaiser und die Kaiserin von Rußland werden am 27 d. M. in Prajewo diniren, in Lomza übernachten, und am 28 d. M. in Pultusk zu Mittag eintreffen. Ueberall sind die erforderlichen Anordnungen zum Empfange der hohen Reisenden getroffen worden. (Pr. St. Z.)

Oesterreich.

Diesen Morgen verläßt der schwedische Gesandte, Graf Löwenhjelm, die Hauptstadt, um sich über Hamburg nach Schweden zu begeben. Der eben hier angekommene schwedische Geschäftsträger, Hr. v. Löwenskjold, wird während Graf Löwenhjelms Abwesenheit dessen Stelle vertreten. – Die Rückkehr des Hrn. Bundespräsidialgesandten nach Frankfurt, tritt, neuerem Vernehmen zufolge, für den Augenblick ganz ins Ungewisse zurück. Se. Durchl. Fürst Metternich bezieht künftige Woche seinen Sommerpalast in der Vorstadt und begibt sich im Laufe des Sommers nach Böhmen. – Die Genehmigung Sr. Maj. des Kaisers für Abtragung des schadhaften Theils des Stephansthurms ist unterm 16 Mai erfolgt. Derselben gemäß, werden nun die Arbeiten beginnen, und noch weitere 6 1/2 Klafter zu den bereits abgenommenen 3 1/2 Klafter, mithin im Ganzen zehn Klafter abgetragen werden. Die Ergänzung nach der frühern altdeutschen Form geschieht mittelst eines eisernen Gerippes, auf dem die Bausteine aufgetragen werden. – Es heißt, Bischof Lonovits, der ausgezeichnete Redner am verflossenen ungarischen Landtag, werde nach Rom gehen, um Sr. Heiligkeit über die Religionsangelegenheiten, welche beim Reichstag verhandelt wurden, Bericht zu erstatten.

Serbien.

Fürst Michael von Serbien ist bereits von Belgrad nach Kragujewatz unter großem Jubel der Bevölkerung aller Orte, welche er berührte, abgegangen, welches Ereigniß als ein entschiedener Erfolg der neuen Bewegung zu betrachten ist. Nunmehr ist an eine Rückkehr der resignirten Räthe, Minister und Senatoren zur Gewalt nicht mehr zu denken, da keiner auch nur eine Stunde weit landeinwärts sich wagen dürfte, ohne sein Leben zu riskiren, und selbst Belgrad und türkischer Schutz ihnen für die Zukunft kaum völlige Sicherheit bieten. Es heißt darum, daß die Beschuldigten theils nach Oesterreich, theils nach Rußland auszuwandern gedenken. Der russische Consul ist dem Fürsten nach Kragujewatz gefolgt; er wird darüber wachen, daß das organische Statut in Kraft bleibe, welches aufrecht zu erhalten sowohl Rußland als die Pforte entschlossen scheinen, und es ist deßhalb höchst wünschenswerth, daß die serbische Nation in ihrer Siegesfreude die Schranken der Mäßigung und Klugheit nicht überschreite, und die Suzeränetäts- sowie die Schutzmacht nicht gegen sich aufbringe. Ob der Wunsch des Landes, die Rückkehr des Fürsten Milosch betreffend, schon jetzt wird in Erfüllung gehen können, ist noch zweifelhaft; es stehen seiner Realisirung von Seite der beiden genannten Mächte große Hindernisse entgegen, und einen offenen Bruch mit diesen Mächten wird man kaum gerathen finden. Indessen wird der Ruf nach Milosch im Lande immer allgemeiner, das Volk verlangt Rechenschaft über seine Vertreibung, die ohne Zustimmung des Landes geschehen, und fügt damit seinen Klagen gegen die resignirten Machthaber immer neue hinzu. – Der Bruder des Fürsten Milosch, General Johann Obrenowitsch, ist in den Bezirk Tschatschak, wo er früher commandirte, und von wo der verunglückte Reactionsversuch, welcher die Resignation Miloschs zur unmittelbaren Folge hatte, ausging, abgegangen und, wie man hört, daselbst auf das freudigste empfangen worden. – Nachschrift. Der am härtesten gravirte frühere Vicepräsident des serbischen Senats, Stojan Simitsch, ist, wie ich eben erfahre, heute in die Semliner Contumaz eingetreten, und wird sich von da aus auf seine Güter in der Wallachei begeben. An die Stelle des Staatsraths und Ministers des Aeußern, Petroniewitsch, ist der volksthümliche, der frühern Minorität angehörige Minister des Innern, Protisch, provisorisch auch mit Leitung jenes Portefeuille's beauftragt worden, was als ein weiterer Sieg der neuesten Bewegung zu betrachten ist. Der ältere Bruder des Fürsten Milosch, Jephrem Obrenowitsch, Senatspräsident, hat, obgleich seit vielen Jahren mit Familie in Belgrad ansässig, diese Stadt bereits verlassen, um sich nach dem neuen Regierungssitze Kragujewatz zu begeben, was als ehrende Aufopferung dankbare Anerkennung findet. In Kragujewatz erwarten den Fürsten viele Tausend – man sagt mehr als 10,000 Männer – um ihn zu versichern, daß die ihm mitgetheilten Wünsche wirkliche Nationalwünsche seyen, und ihm für die vorläufig theilweise Entsprechung zu danken. Von Kragujewatz aus wird der Fürst eine Rundreise durch Serbien unternehmen.

Türkei.

Seit dem Abfall des Kapudan Pascha's Ahmed Fewzi ereignete sich im Orient nichts, was ein größeres Aufsehen erregt hätte, als die Absetzung Halil Pascha's. Leicht könnte dieses Ereigniß einen eigenen Abschnitt in der Geschichte der Entwicklung der neuen Ideen bilden, die sich jetzt in der Türkei mit unwiderstehlicher Macht geltend machen. Ein sehr hochgestellter Türke versichert mich, Halils Absetzung sey bereits am 18 April beschlossen, und die dießfällige großherrliche Verordnung an demselben Tage ausgefertigt gewesen. Niemand, selbst Halil Pascha nicht trotz seiner zahlreichen Verbindungen, hatte eine Ahnung davon, obwohl letzterer bei mehrern Gelegenheiten aus dem ungnädigen Benehmen

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[1231/0007] geschehen, indem dem Vernehmen nach, durch jene Stiftung angeregt, sich ein Verschönerungsverein für die Stadt bilden wird, an dessen Spitze Se. k. Hoh. der Kronprinz selbst stehen würde. Es soll dann zuerst die Anlage von Boulevards um die Stadt, um Spaziergänge zunächst vor den Thoren zu haben, ins Werk gesetzt werden. _ Berlin. 28 Mai. Man erfährt nunmehr mit Bestimmtheit, daß der Kaiser von Rußland nicht die Absicht habe, von Warschau hieher zu kommen, wohin ihm vor einigen Tagen der Flügeladjutant unsers Königs, Obrist v. Rauch, der sonst immer in militärischen Angelegenheiten in St. Petersburg zu verweilen pflegt, von hier aus entgegengereist ist. Nachrichten aus Warschau zufolge wurden der Kaiser und die Kaiserin gestern (am 27 Mai) in der polnisch-preußischen Gränzstadt Grajewo erwartet. Dort wird sich Se. 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M. in Prajewo diniren, in Lomza übernachten, und am 28 d. M. in Pultusk zu Mittag eintreffen. Ueberall sind die erforderlichen Anordnungen zum Empfange der hohen Reisenden getroffen worden. (Pr. St. Z.) Oesterreich. _ Wien, 28 Mai. Diesen Morgen verläßt der schwedische Gesandte, Graf Löwenhjelm, die Hauptstadt, um sich über Hamburg nach Schweden zu begeben. Der eben hier angekommene schwedische Geschäftsträger, Hr. v. Löwenskjold, wird während Graf Löwenhjelms Abwesenheit dessen Stelle vertreten. – Die Rückkehr des Hrn. Bundespräsidialgesandten nach Frankfurt, tritt, neuerem Vernehmen zufolge, für den Augenblick ganz ins Ungewisse zurück. Se. Durchl. Fürst Metternich bezieht künftige Woche seinen Sommerpalast in der Vorstadt und begibt sich im Laufe des Sommers nach Böhmen. – Die Genehmigung Sr. Maj. des Kaisers für Abtragung des schadhaften Theils des Stephansthurms ist unterm 16 Mai erfolgt. Derselben gemäß, werden nun die Arbeiten beginnen, und noch weitere 6 1/2 Klafter zu den bereits abgenommenen 3 1/2 Klafter, mithin im Ganzen zehn Klafter abgetragen werden. Die Ergänzung nach der frühern altdeutschen Form geschieht mittelst eines eisernen Gerippes, auf dem die Bausteine aufgetragen werden. – Es heißt, Bischof Lonovits, der ausgezeichnete Redner am verflossenen ungarischen Landtag, werde nach Rom gehen, um Sr. Heiligkeit über die Religionsangelegenheiten, welche beim Reichstag verhandelt wurden, Bericht zu erstatten. Serbien. _ Von der türkischen Gränze, 22 Mai. Fürst Michael von Serbien ist bereits von Belgrad nach Kragujewatz unter großem Jubel der Bevölkerung aller Orte, welche er berührte, abgegangen, welches Ereigniß als ein entschiedener Erfolg der neuen Bewegung zu betrachten ist. Nunmehr ist an eine Rückkehr der resignirten Räthe, Minister und Senatoren zur Gewalt nicht mehr zu denken, da keiner auch nur eine Stunde weit landeinwärts sich wagen dürfte, ohne sein Leben zu riskiren, und selbst Belgrad und türkischer Schutz ihnen für die Zukunft kaum völlige Sicherheit bieten. Es heißt darum, daß die Beschuldigten theils nach Oesterreich, theils nach Rußland auszuwandern gedenken. Der russische Consul ist dem Fürsten nach Kragujewatz gefolgt; er wird darüber wachen, daß das organische Statut in Kraft bleibe, welches aufrecht zu erhalten sowohl Rußland als die Pforte entschlossen scheinen, und es ist deßhalb höchst wünschenswerth, daß die serbische Nation in ihrer Siegesfreude die Schranken der Mäßigung und Klugheit nicht überschreite, und die Suzeränetäts- sowie die Schutzmacht nicht gegen sich aufbringe. Ob der Wunsch des Landes, die Rückkehr des Fürsten Milosch betreffend, schon jetzt wird in Erfüllung gehen können, ist noch zweifelhaft; es stehen seiner Realisirung von Seite der beiden genannten Mächte große Hindernisse entgegen, und einen offenen Bruch mit diesen Mächten wird man kaum gerathen finden. Indessen wird der Ruf nach Milosch im Lande immer allgemeiner, das Volk verlangt Rechenschaft über seine Vertreibung, die ohne Zustimmung des Landes geschehen, und fügt damit seinen Klagen gegen die resignirten Machthaber immer neue hinzu. – Der Bruder des Fürsten Milosch, General Johann Obrenowitsch, ist in den Bezirk Tschatschak, wo er früher commandirte, und von wo der verunglückte Reactionsversuch, welcher die Resignation Miloschs zur unmittelbaren Folge hatte, ausging, abgegangen und, wie man hört, daselbst auf das freudigste empfangen worden. – Nachschrift. Der am härtesten gravirte frühere Vicepräsident des serbischen Senats, Stojan Simitsch, ist, wie ich eben erfahre, heute in die Semliner Contumaz eingetreten, und wird sich von da aus auf seine Güter in der Wallachei begeben. An die Stelle des Staatsraths und Ministers des Aeußern, Petroniewitsch, ist der volksthümliche, der frühern Minorität angehörige Minister des Innern, Protisch, provisorisch auch mit Leitung jenes Portefeuille's beauftragt worden, was als ein weiterer Sieg der neuesten Bewegung zu betrachten ist. Der ältere Bruder des Fürsten Milosch, Jephrem Obrenowitsch, Senatspräsident, hat, obgleich seit vielen Jahren mit Familie in Belgrad ansässig, diese Stadt bereits verlassen, um sich nach dem neuen Regierungssitze Kragujewatz zu begeben, was als ehrende Aufopferung dankbare Anerkennung findet. In Kragujewatz erwarten den Fürsten viele Tausend – man sagt mehr als 10,000 Männer – um ihn zu versichern, daß die ihm mitgetheilten Wünsche wirkliche Nationalwünsche seyen, und ihm für die vorläufig theilweise Entsprechung zu danken. Von Kragujewatz aus wird der Fürst eine Rundreise durch Serbien unternehmen. Türkei. _ Konstantinopel, 13 Mai. Seit dem Abfall des Kapudan Pascha's Ahmed Fewzi ereignete sich im Orient nichts, was ein größeres Aufsehen erregt hätte, als die Absetzung Halil Pascha's. Leicht könnte dieses Ereigniß einen eigenen Abschnitt in der Geschichte der Entwicklung der neuen Ideen bilden, die sich jetzt in der Türkei mit unwiderstehlicher Macht geltend machen. Ein sehr hochgestellter Türke versichert mich, Halils Absetzung sey bereits am 18 April beschlossen, und die dießfällige großherrliche Verordnung an demselben Tage ausgefertigt gewesen. 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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 154. Augsburg, 2. Juni 1840, S. 1231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_154_18400602/7>, abgerufen am 26.04.2024.