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Allgemeine Zeitung. Nr. 96. Augsburg, 5. April 1840.

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und spricht in folgenden Ausdrücken: "Meine Herren und Freunde, lassen Sie mich, ehe die Stunde uns zu den gewöhnlichen Tagesgeschäften ruft, lassen Sie uns Alle einen Act der Pietät ausüben. Thibaut ist nicht mehr, Thibaut wird heute begraben. Der Tod dieses großen Mannes, tief betrauert von dem großen Institut, dem er angehörte, von der Stadt, in der er seit mehr als einem Menschenalter wirkte, beweint von zahllosen Freunden und Verehrern des In- und Auslandes, Thibaut verdient einen Nachruf in der Mitte der Volkskammer. Der Verlust eines großen Staatsbürgers ist ein Verlust für das Volk, und Thibaut insbesondere war es, der ein höherer Lehrer des Volkes seit dem Beginn dieses Jahrhunderts in unserem Vaterlande war. Die meisten Richter, Verwaltungsbeamte und Anwälte unseres Landes sind seine Schüler, die meisten Rechtsgelehrten dieses Saales seine Schüler und tiefe Verehrer. Thibaut war, was er seyn sollte, er lebte und starb seinem Berufe. In diesem Berufe aber erkannte er auch die Forderungen seiner Zeit, den Fortschritt des Jahrhunderts, das Bedürfniß der deutschen Nation. Thibaut war der Erste, der offen und entschieden die Nothwendigkeit Eines für ganz Deutschland gleichen Gesetzbuches in Vorschlag brachte, und unsere gegenwärtigen Geschäfte sind es, die uns so lebhaft an den Tod des großen Mannes erinnern. Er war es, in dem man das Haupt der philosophischen Rechtsschule verehrte; er war es, welcher auf Abschaffung des antinationalen fremden römischen Rechts drang; er war es, der die Abfassung von neuen Gesetzbüchern von früher Jugend bis in das späte Greisenalter für und für vertheidigte. Er entsprach darin den Ansichten und Wünschen der Besten unseres großen deutschen Vaterlandes und - Wer den Besten seiner Zeit genug gethan, der hat gelebt für alle Zeiten. - Die Erde sey ihm leicht, ihm bleib' Ehre und Name und Ruf und ewiger Nachruhm!" In gleichem Sinne sprachen Mördes, Schaaff und Duttlinger; Staatsrath Jolly drückte sich eben so aus und vermochte, von tiefem Gefühle ergriffen, kaum fortzusprechen. Die Kammer erhebt sich in Masse zum Ausdruck ihrer Theilnahme. (Schw. M.)

Der neuesten Bestimmung zufolge werden die von hier zu den Manöuvres vor dem Großfürsten-Thronfolger nach Dresden bestimmten Truppen am 30 auf der Eisenbahn abgehen, woraus sich auf die erfolgende Ankunft des hohen Gastes schließen läßt. - In der deutschen Buchhändlerbörse hier ist jetzt das Modell zu dem Festsalon ausgestellt, welcher 300 Fuß lang, 240 Fuß tief, die eine Hälfte des Augustusplatzes während des Buchdruckerjubiläums einnehmen wird. Es ist nach dem Maßstabe von 1/2 Zoll = 2 Fuß sehr sauber von dem Unternehmer, Hrn. Architekten und Zimmermeister Richter, ausgeführt, welcher mehrere der geschmackvollsten Neubauten hiesiger Stadt geleitet hat. Miethe, Decoration und Beleuchtung des Salons mit Gas werden sich, wenn es hinsichtlich der letztern bei den bisherigen Anschlägen bleibt, auf circa 8000 Thlr. belaufen. - Die vor einiger Zeit im Fränkischen Courier Nr. 16 und 17 enthalten gewesenen Beschwerden eines sächsischen Katholiken über angebliche Beeinträchtigung der katholischen Kirche in Sachsen haben eine kleine Schrift über "die wahren Verhältnisse der katholischen Kirche in Sachsen" (Dresden 1840) veranlaßt, welche jene Beschwerden eben so gemessen wie nach den Rechten zurückweist und offenbar aus den besten Quellen von kundiger Feder geschöpft wurde. - Nachdem eine andere deutsche Regierung längst einen der sieben gefeierten Göttinger Professoren an ihrer Hochschule offen angestellt hat, wundert man sich um so mehr, daß einem hier und hoffentlich für immer Verweilenden derselben mit dem Gehalte die öffentliche Anerkennung als der Unsrige noch nicht zu Theil geworden ist, so daß er noch immer eine Art von geheimer Professur bekleidet.

Se. kais. Hoh. der Großfürst-Thronfolger von Rußland ist heute Nachmittag halb 4 Uhr von Warschau hier eingetroffen und im Hotel des kais. russ. Gesandten am hiesigen Hofe, Hrn. v. Schröder, abgestiegen. - Derselbe stattete alsbald nach der Ankunft bei JJ. MM. dem König und der Königin, woselbst die übrigen höchsten Herrschaften zugegen waren, Besuch ab und speiste hierauf mit der königl. Familie. (Leipz. Z.)

Der Hamburger Correspondent enthält folgendes Schreiben aus Hannover vom 24 März: "Wie sehr es einigen starren sogenannten Anhängern des vormaligen Grundgesetzes gelungen ist, unsere sonst so friedliche, allen politischen Angelegenheiten fremde Bürgerschaft zu fanatisiren, mag man aus folgendem bedauerlichen Vorfalle ersehen. Es hatten einige Sectionsführer des uniformirten Bürgerschützencorps bei Gelegenheit des Dienstjubiläums des Königs die Ehre gehabt, Sr. Maj. im Namen jenes Corps ein Gedicht zu überreichen, welches die Gesinnungen der Bürgerschaft an jenem erfreulichen Tage aussprach. Die Hannover'sche Zeitung hat berichtet, welche herrlichen Worte Se. Maj. der König bei dieser Gelegenheit erwiederte. Es ist wahr, die Sectionsführer hatten bei dieser Gelegenheit ohne Auftrag des Corps gehandelt, indessen würde dieses doch, wenn es vorher befragt worden wäre, gewiß seine Zustimmung zu einer so loyalen Demonstration treuer Anhänglichkeit nicht versagt haben. Jedenfalls wäre es indessen wohl besser gewesen, die Zustimmung des Corps zu jenem Schritt vorher einzuholen; denn das Corps fand sich dadurch, daß die Sectionsführer im Namen des Corps gehandelt, so beleidigt, daß gestern auf dem hiesigen Schützenhause eine Versammlung des ganzen (80 Mann starken) Corps stattfand. Hier wurden die extravagantesten Anträge gestellt. Die Sectionsführer waren auf Lebenszeit gewählt; dennoch beschloß die gestrige Versammlung, sie sollten ihre Stellen verlieren und andere für sie gewählt werden. Nur einigen gemäßigteren Mitgliedern des Corps gelang es, damit die Absetzung der Sectionsführer nicht als eine gar zu feindselige Demonstration erschiene, die Sache dahin zu vermitteln, daß dieselben ihre Stellen bis zum Junius d. J. bekleiden sollten, dann aber abgehen müßten. Zugleich mußten dieselben förmlich Abbitte thun. Auch ward beschlossen, daß von nun an zu allen und jeden Verhandlungen, Beschlüssen und Maaßregeln des Corps die Gegenwart, Theilnahme und der Rath eines Magistrats-Mitglieds erbeten werden solle. Möge doch bald der Frieden in unsere Bürgerschaft zurückkehren!"

Rußland.

Die nachtheiligen Berichte über die Expedition gegen Chiwa bestätigen sich. Sie ist gänzlich fehlgeschlagen, und wird vorerst ganz unterbleiben. General Perowsky hat sich gezwungen gesehen, auch die Stellung an der Emba aufzugeben, um sich weiter zurückzuziehen. Die fortdauernde schlechte Witterung, dann der gänzliche Mangel an Unterhaltsmitteln machten es ihm zur Pflicht, für den Augenblick auf alle Vortheile zu verzichten, die er bereits errungen hatte. Alle Saumthiere sollen den großen Strapazen und der rauhen Jahrszeit unterlegen seyn, so daß man nur mit Mühe das Material und Gepäck bei dem Rückzuge fortbringen konnte. Die Berichte lassen es dahingestellt, ob es dem General Perowsky erlaubt seyn werde, den Feldzug wieder zu beginnen, da zu der ihm anvertraut gewesenen Expedition, die mit vielem Aufwand betrieben worden, lange Zeit erforderlich

und spricht in folgenden Ausdrücken: „Meine Herren und Freunde, lassen Sie mich, ehe die Stunde uns zu den gewöhnlichen Tagesgeschäften ruft, lassen Sie uns Alle einen Act der Pietät ausüben. Thibaut ist nicht mehr, Thibaut wird heute begraben. Der Tod dieses großen Mannes, tief betrauert von dem großen Institut, dem er angehörte, von der Stadt, in der er seit mehr als einem Menschenalter wirkte, beweint von zahllosen Freunden und Verehrern des In- und Auslandes, Thibaut verdient einen Nachruf in der Mitte der Volkskammer. Der Verlust eines großen Staatsbürgers ist ein Verlust für das Volk, und Thibaut insbesondere war es, der ein höherer Lehrer des Volkes seit dem Beginn dieses Jahrhunderts in unserem Vaterlande war. Die meisten Richter, Verwaltungsbeamte und Anwälte unseres Landes sind seine Schüler, die meisten Rechtsgelehrten dieses Saales seine Schüler und tiefe Verehrer. Thibaut war, was er seyn sollte, er lebte und starb seinem Berufe. In diesem Berufe aber erkannte er auch die Forderungen seiner Zeit, den Fortschritt des Jahrhunderts, das Bedürfniß der deutschen Nation. Thibaut war der Erste, der offen und entschieden die Nothwendigkeit Eines für ganz Deutschland gleichen Gesetzbuches in Vorschlag brachte, und unsere gegenwärtigen Geschäfte sind es, die uns so lebhaft an den Tod des großen Mannes erinnern. Er war es, in dem man das Haupt der philosophischen Rechtsschule verehrte; er war es, welcher auf Abschaffung des antinationalen fremden römischen Rechts drang; er war es, der die Abfassung von neuen Gesetzbüchern von früher Jugend bis in das späte Greisenalter für und für vertheidigte. Er entsprach darin den Ansichten und Wünschen der Besten unseres großen deutschen Vaterlandes und – Wer den Besten seiner Zeit genug gethan, der hat gelebt für alle Zeiten. – Die Erde sey ihm leicht, ihm bleib' Ehre und Name und Ruf und ewiger Nachruhm!“ In gleichem Sinne sprachen Mördes, Schaaff und Duttlinger; Staatsrath Jolly drückte sich eben so aus und vermochte, von tiefem Gefühle ergriffen, kaum fortzusprechen. Die Kammer erhebt sich in Masse zum Ausdruck ihrer Theilnahme. (Schw. M.)

Der neuesten Bestimmung zufolge werden die von hier zu den Manöuvres vor dem Großfürsten-Thronfolger nach Dresden bestimmten Truppen am 30 auf der Eisenbahn abgehen, woraus sich auf die erfolgende Ankunft des hohen Gastes schließen läßt. – In der deutschen Buchhändlerbörse hier ist jetzt das Modell zu dem Festsalon ausgestellt, welcher 300 Fuß lang, 240 Fuß tief, die eine Hälfte des Augustusplatzes während des Buchdruckerjubiläums einnehmen wird. Es ist nach dem Maßstabe von 1/2 Zoll = 2 Fuß sehr sauber von dem Unternehmer, Hrn. Architekten und Zimmermeister Richter, ausgeführt, welcher mehrere der geschmackvollsten Neubauten hiesiger Stadt geleitet hat. Miethe, Decoration und Beleuchtung des Salons mit Gas werden sich, wenn es hinsichtlich der letztern bei den bisherigen Anschlägen bleibt, auf circa 8000 Thlr. belaufen. – Die vor einiger Zeit im Fränkischen Courier Nr. 16 und 17 enthalten gewesenen Beschwerden eines sächsischen Katholiken über angebliche Beeinträchtigung der katholischen Kirche in Sachsen haben eine kleine Schrift über „die wahren Verhältnisse der katholischen Kirche in Sachsen“ (Dresden 1840) veranlaßt, welche jene Beschwerden eben so gemessen wie nach den Rechten zurückweist und offenbar aus den besten Quellen von kundiger Feder geschöpft wurde. – Nachdem eine andere deutsche Regierung längst einen der sieben gefeierten Göttinger Professoren an ihrer Hochschule offen angestellt hat, wundert man sich um so mehr, daß einem hier und hoffentlich für immer Verweilenden derselben mit dem Gehalte die öffentliche Anerkennung als der Unsrige noch nicht zu Theil geworden ist, so daß er noch immer eine Art von geheimer Professur bekleidet.

Se. kais. Hoh. der Großfürst-Thronfolger von Rußland ist heute Nachmittag halb 4 Uhr von Warschau hier eingetroffen und im Hôtel des kais. russ. Gesandten am hiesigen Hofe, Hrn. v. Schröder, abgestiegen. – Derselbe stattete alsbald nach der Ankunft bei JJ. MM. dem König und der Königin, woselbst die übrigen höchsten Herrschaften zugegen waren, Besuch ab und speiste hierauf mit der königl. Familie. (Leipz. Z.)

Der Hamburger Correspondent enthält folgendes Schreiben aus Hannover vom 24 März: „Wie sehr es einigen starren sogenannten Anhängern des vormaligen Grundgesetzes gelungen ist, unsere sonst so friedliche, allen politischen Angelegenheiten fremde Bürgerschaft zu fanatisiren, mag man aus folgendem bedauerlichen Vorfalle ersehen. Es hatten einige Sectionsführer des uniformirten Bürgerschützencorps bei Gelegenheit des Dienstjubiläums des Königs die Ehre gehabt, Sr. Maj. im Namen jenes Corps ein Gedicht zu überreichen, welches die Gesinnungen der Bürgerschaft an jenem erfreulichen Tage aussprach. Die Hannover'sche Zeitung hat berichtet, welche herrlichen Worte Se. Maj. der König bei dieser Gelegenheit erwiederte. Es ist wahr, die Sectionsführer hatten bei dieser Gelegenheit ohne Auftrag des Corps gehandelt, indessen würde dieses doch, wenn es vorher befragt worden wäre, gewiß seine Zustimmung zu einer so loyalen Demonstration treuer Anhänglichkeit nicht versagt haben. Jedenfalls wäre es indessen wohl besser gewesen, die Zustimmung des Corps zu jenem Schritt vorher einzuholen; denn das Corps fand sich dadurch, daß die Sectionsführer im Namen des Corps gehandelt, so beleidigt, daß gestern auf dem hiesigen Schützenhause eine Versammlung des ganzen (80 Mann starken) Corps stattfand. Hier wurden die extravagantesten Anträge gestellt. Die Sectionsführer waren auf Lebenszeit gewählt; dennoch beschloß die gestrige Versammlung, sie sollten ihre Stellen verlieren und andere für sie gewählt werden. Nur einigen gemäßigteren Mitgliedern des Corps gelang es, damit die Absetzung der Sectionsführer nicht als eine gar zu feindselige Demonstration erschiene, die Sache dahin zu vermitteln, daß dieselben ihre Stellen bis zum Junius d. J. bekleiden sollten, dann aber abgehen müßten. Zugleich mußten dieselben förmlich Abbitte thun. Auch ward beschlossen, daß von nun an zu allen und jeden Verhandlungen, Beschlüssen und Maaßregeln des Corps die Gegenwart, Theilnahme und der Rath eines Magistrats-Mitglieds erbeten werden solle. Möge doch bald der Frieden in unsere Bürgerschaft zurückkehren!“

Rußland.

Die nachtheiligen Berichte über die Expedition gegen Chiwa bestätigen sich. Sie ist gänzlich fehlgeschlagen, und wird vorerst ganz unterbleiben. General Perowsky hat sich gezwungen gesehen, auch die Stellung an der Emba aufzugeben, um sich weiter zurückzuziehen. Die fortdauernde schlechte Witterung, dann der gänzliche Mangel an Unterhaltsmitteln machten es ihm zur Pflicht, für den Augenblick auf alle Vortheile zu verzichten, die er bereits errungen hatte. Alle Saumthiere sollen den großen Strapazen und der rauhen Jahrszeit unterlegen seyn, so daß man nur mit Mühe das Material und Gepäck bei dem Rückzuge fortbringen konnte. Die Berichte lassen es dahingestellt, ob es dem General Perowsky erlaubt seyn werde, den Feldzug wieder zu beginnen, da zu der ihm anvertraut gewesenen Expedition, die mit vielem Aufwand betrieben worden, lange Zeit erforderlich

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[0766/0006] und spricht in folgenden Ausdrücken: „Meine Herren und Freunde, lassen Sie mich, ehe die Stunde uns zu den gewöhnlichen Tagesgeschäften ruft, lassen Sie uns Alle einen Act der Pietät ausüben. Thibaut ist nicht mehr, Thibaut wird heute begraben. Der Tod dieses großen Mannes, tief betrauert von dem großen Institut, dem er angehörte, von der Stadt, in der er seit mehr als einem Menschenalter wirkte, beweint von zahllosen Freunden und Verehrern des In- und Auslandes, Thibaut verdient einen Nachruf in der Mitte der Volkskammer. Der Verlust eines großen Staatsbürgers ist ein Verlust für das Volk, und Thibaut insbesondere war es, der ein höherer Lehrer des Volkes seit dem Beginn dieses Jahrhunderts in unserem Vaterlande war. Die meisten Richter, Verwaltungsbeamte und Anwälte unseres Landes sind seine Schüler, die meisten Rechtsgelehrten dieses Saales seine Schüler und tiefe Verehrer. Thibaut war, was er seyn sollte, er lebte und starb seinem Berufe. In diesem Berufe aber erkannte er auch die Forderungen seiner Zeit, den Fortschritt des Jahrhunderts, das Bedürfniß der deutschen Nation. Thibaut war der Erste, der offen und entschieden die Nothwendigkeit Eines für ganz Deutschland gleichen Gesetzbuches in Vorschlag brachte, und unsere gegenwärtigen Geschäfte sind es, die uns so lebhaft an den Tod des großen Mannes erinnern. Er war es, in dem man das Haupt der philosophischen Rechtsschule verehrte; er war es, welcher auf Abschaffung des antinationalen fremden römischen Rechts drang; er war es, der die Abfassung von neuen Gesetzbüchern von früher Jugend bis in das späte Greisenalter für und für vertheidigte. Er entsprach darin den Ansichten und Wünschen der Besten unseres großen deutschen Vaterlandes und – Wer den Besten seiner Zeit genug gethan, der hat gelebt für alle Zeiten. – Die Erde sey ihm leicht, ihm bleib' Ehre und Name und Ruf und ewiger Nachruhm!“ In gleichem Sinne sprachen Mördes, Schaaff und Duttlinger; Staatsrath Jolly drückte sich eben so aus und vermochte, von tiefem Gefühle ergriffen, kaum fortzusprechen. Die Kammer erhebt sich in Masse zum Ausdruck ihrer Theilnahme. (Schw. M.) _ Leipzig, 28 März. Der neuesten Bestimmung zufolge werden die von hier zu den Manöuvres vor dem Großfürsten-Thronfolger nach Dresden bestimmten Truppen am 30 auf der Eisenbahn abgehen, woraus sich auf die erfolgende Ankunft des hohen Gastes schließen läßt. – In der deutschen Buchhändlerbörse hier ist jetzt das Modell zu dem Festsalon ausgestellt, welcher 300 Fuß lang, 240 Fuß tief, die eine Hälfte des Augustusplatzes während des Buchdruckerjubiläums einnehmen wird. Es ist nach dem Maßstabe von 1/2 Zoll = 2 Fuß sehr sauber von dem Unternehmer, Hrn. Architekten und Zimmermeister Richter, ausgeführt, welcher mehrere der geschmackvollsten Neubauten hiesiger Stadt geleitet hat. Miethe, Decoration und Beleuchtung des Salons mit Gas werden sich, wenn es hinsichtlich der letztern bei den bisherigen Anschlägen bleibt, auf circa 8000 Thlr. belaufen. – Die vor einiger Zeit im Fränkischen Courier Nr. 16 und 17 enthalten gewesenen Beschwerden eines sächsischen Katholiken über angebliche Beeinträchtigung der katholischen Kirche in Sachsen haben eine kleine Schrift über „die wahren Verhältnisse der katholischen Kirche in Sachsen“ (Dresden 1840) veranlaßt, welche jene Beschwerden eben so gemessen wie nach den Rechten zurückweist und offenbar aus den besten Quellen von kundiger Feder geschöpft wurde. – Nachdem eine andere deutsche Regierung längst einen der sieben gefeierten Göttinger Professoren an ihrer Hochschule offen angestellt hat, wundert man sich um so mehr, daß einem hier und hoffentlich für immer Verweilenden derselben mit dem Gehalte die öffentliche Anerkennung als der Unsrige noch nicht zu Theil geworden ist, so daß er noch immer eine Art von geheimer Professur bekleidet. _ Dresden, 30 März. Se. kais. Hoh. der Großfürst-Thronfolger von Rußland ist heute Nachmittag halb 4 Uhr von Warschau hier eingetroffen und im Hôtel des kais. russ. Gesandten am hiesigen Hofe, Hrn. v. Schröder, abgestiegen. – Derselbe stattete alsbald nach der Ankunft bei JJ. MM. dem König und der Königin, woselbst die übrigen höchsten Herrschaften zugegen waren, Besuch ab und speiste hierauf mit der königl. Familie. (Leipz. Z.) Der Hamburger Correspondent enthält folgendes Schreiben aus Hannover vom 24 März: „Wie sehr es einigen starren sogenannten Anhängern des vormaligen Grundgesetzes gelungen ist, unsere sonst so friedliche, allen politischen Angelegenheiten fremde Bürgerschaft zu fanatisiren, mag man aus folgendem bedauerlichen Vorfalle ersehen. Es hatten einige Sectionsführer des uniformirten Bürgerschützencorps bei Gelegenheit des Dienstjubiläums des Königs die Ehre gehabt, Sr. Maj. im Namen jenes Corps ein Gedicht zu überreichen, welches die Gesinnungen der Bürgerschaft an jenem erfreulichen Tage aussprach. Die Hannover'sche Zeitung hat berichtet, welche herrlichen Worte Se. Maj. der König bei dieser Gelegenheit erwiederte. Es ist wahr, die Sectionsführer hatten bei dieser Gelegenheit ohne Auftrag des Corps gehandelt, indessen würde dieses doch, wenn es vorher befragt worden wäre, gewiß seine Zustimmung zu einer so loyalen Demonstration treuer Anhänglichkeit nicht versagt haben. Jedenfalls wäre es indessen wohl besser gewesen, die Zustimmung des Corps zu jenem Schritt vorher einzuholen; denn das Corps fand sich dadurch, daß die Sectionsführer im Namen des Corps gehandelt, so beleidigt, daß gestern auf dem hiesigen Schützenhause eine Versammlung des ganzen (80 Mann starken) Corps stattfand. Hier wurden die extravagantesten Anträge gestellt. Die Sectionsführer waren auf Lebenszeit gewählt; dennoch beschloß die gestrige Versammlung, sie sollten ihre Stellen verlieren und andere für sie gewählt werden. Nur einigen gemäßigteren Mitgliedern des Corps gelang es, damit die Absetzung der Sectionsführer nicht als eine gar zu feindselige Demonstration erschiene, die Sache dahin zu vermitteln, daß dieselben ihre Stellen bis zum Junius d. J. bekleiden sollten, dann aber abgehen müßten. Zugleich mußten dieselben förmlich Abbitte thun. Auch ward beschlossen, daß von nun an zu allen und jeden Verhandlungen, Beschlüssen und Maaßregeln des Corps die Gegenwart, Theilnahme und der Rath eines Magistrats-Mitglieds erbeten werden solle. Möge doch bald der Frieden in unsere Bürgerschaft zurückkehren!“ Rußland. _ Berlin, 30 März. Die nachtheiligen Berichte über die Expedition gegen Chiwa bestätigen sich. Sie ist gänzlich fehlgeschlagen, und wird vorerst ganz unterbleiben. General Perowsky hat sich gezwungen gesehen, auch die Stellung an der Emba aufzugeben, um sich weiter zurückzuziehen. Die fortdauernde schlechte Witterung, dann der gänzliche Mangel an Unterhaltsmitteln machten es ihm zur Pflicht, für den Augenblick auf alle Vortheile zu verzichten, die er bereits errungen hatte. Alle Saumthiere sollen den großen Strapazen und der rauhen Jahrszeit unterlegen seyn, so daß man nur mit Mühe das Material und Gepäck bei dem Rückzuge fortbringen konnte. Die Berichte lassen es dahingestellt, ob es dem General Perowsky erlaubt seyn werde, den Feldzug wieder zu beginnen, da zu der ihm anvertraut gewesenen Expedition, die mit vielem Aufwand betrieben worden, lange Zeit erforderlich

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 96. Augsburg, 5. April 1840, S. 0766. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_096_18400405/6>, abgerufen am 26.04.2024.