Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808.Isch äbi ä Mensch uf Erde, An mag der my nit werde, Simeliberg Un Franeli u. s. w. Un Sibethals u. s. w. Us Kummer sterben y. In mines Buhiis Garte, Simeliberg u. s. w. Da stan zwei Bäumeli. Das eine treit Muskate, Simeliberg u. s. w. Das andre Nägeli. Muskate, die sind süßi, Simeliberg u. s. w. Die Nägeli schmecke räß. Dort äne in der Tiefi, Simeliberg u. s. w. Da stand ä Mühlirad. Das Mühlirad isch broche, Simeliberg u. s. w. Die Liebi hat än End. Emmenthaler Kühreihen. Knabe. Mys Lieb' isch gar wyt inne, Dort inne uf der steinige Fluh; Wenn i scho zun ihm wetti, O so reute mi di Schuh! Iſch aͤbi aͤ Menſch uf Erde, An mag der my nit werde, Simeliberg Un Franeli u. ſ. w. Un Sibethals u. ſ. w. Us Kummer ſterben y. In mines Buhiis Garte, Simeliberg u. ſ. w. Da ſtan zwei Baͤumeli. Das eine treit Muskate, Simeliberg u. ſ. w. Das andre Naͤgeli. Muskate, die ſind ſuͤßi, Simeliberg u. ſ. w. Die Naͤgeli ſchmecke raͤß. Dort aͤne in der Tiefi, Simeliberg u. ſ. w. Da ſtand aͤ Muͤhlirad. Das Muͤhlirad iſch broche, Simeliberg u. ſ. w. Die Liebi hat aͤn End. Emmenthaler Kuͤhreihen. Knabe. Mys Lieb' iſch gar wyt inne, Dort inne uf der ſteinige Fluh; Wenn i ſcho zun ihm wetti, O ſo reute mi di Schuh! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="1"> <pb facs="#f0145" n="135"/> <l>Iſch aͤbi aͤ Menſch uf Erde,</l><lb/> <l>Daß y mag by em ſy.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>An mag der my nit werde, Simeliberg</l><lb/> <l>Un Franeli u. ſ. w.</l><lb/> <l>Un Sibethals u. ſ. w.</l><lb/> <l>Us Kummer ſterben y.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>In mines Buhiis Garte, Simeliberg u. ſ. w.</l><lb/> <l>Da ſtan zwei Baͤumeli.</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <l>Das eine treit Muskate, Simeliberg u. ſ. w.</l><lb/> <l>Das andre Naͤgeli.</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l>Muskate, die ſind ſuͤßi, Simeliberg u. ſ. w.</l><lb/> <l>Die Naͤgeli ſchmecke raͤß.</l> </lg><lb/> <lg n="6"> <l>Dort aͤne in der Tiefi, Simeliberg u. ſ. w.</l><lb/> <l>Da ſtand aͤ Muͤhlirad.</l> </lg><lb/> <lg n="7"> <l>Das Muͤhlirad iſch broche, Simeliberg u. ſ. w.</l><lb/> <l>Die Liebi hat aͤn End.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Emmenthaler Kuͤhreihen</hi>.</head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <head><hi rendition="#g">Knabe</hi>.</head><lb/> <l><hi rendition="#in">M</hi>ys Lieb' iſch gar wyt inne,</l><lb/> <l>Dort inne uf der ſteinige Fluh;</l><lb/> <l>Wenn i ſcho zun ihm wetti,</l><lb/> <l>O ſo reute mi di Schuh!</l> </lg><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [135/0145]
Iſch aͤbi aͤ Menſch uf Erde,
Daß y mag by em ſy.
An mag der my nit werde, Simeliberg
Un Franeli u. ſ. w.
Un Sibethals u. ſ. w.
Us Kummer ſterben y.
In mines Buhiis Garte, Simeliberg u. ſ. w.
Da ſtan zwei Baͤumeli.
Das eine treit Muskate, Simeliberg u. ſ. w.
Das andre Naͤgeli.
Muskate, die ſind ſuͤßi, Simeliberg u. ſ. w.
Die Naͤgeli ſchmecke raͤß.
Dort aͤne in der Tiefi, Simeliberg u. ſ. w.
Da ſtand aͤ Muͤhlirad.
Das Muͤhlirad iſch broche, Simeliberg u. ſ. w.
Die Liebi hat aͤn End.
Emmenthaler Kuͤhreihen.
Knabe.
Mys Lieb' iſch gar wyt inne,
Dort inne uf der ſteinige Fluh;
Wenn i ſcho zun ihm wetti,
O ſo reute mi di Schuh!
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