Drum ihr Gesellen halt euch gut, Zu Hamburg das junge Blut, Thut die Meister scheren; Rommodedom und Faldrida, Thut die Meister scheren.
Sagt in vierzehn Tage auf, Reiset fort mit schnellem Lauf, Thut die Welt durchreisen; Romod. etc.
So ihr an Ort und Stelle werd kommen, Sagt die Meister habn genommen Geld aus unserer Lade; Romod. etc.
Den Gesellen, die davon sprechen, Wollen wir den Hals zerbrechen, Ja sie sollen schweigen; Romod. etc.
Gesellen gingen nach Altona hinaus, Lebten da in Saus und Schmauß, Auf des Meisters Gelder: Romod. etc.
Als sie ein Vierzehn Tage gelegen, Wollten sie das Geld erlegen, Wollten sie es wohl ändern: Romod. etc.
Gesellen thäten sich resolviren, Nach der Herberg zu spaziren, Thäten da brav saufen: Romod. etc.
Trutz den Meiſtern.
(Fliegendes Blat.)
Drum ihr Geſellen halt euch gut, Zu Hamburg das junge Blut, Thut die Meiſter ſcheren; Rommodedom und Faldrida, Thut die Meiſter ſcheren.
Sagt in vierzehn Tage auf, Reiſet fort mit ſchnellem Lauf, Thut die Welt durchreiſen; Romod. etc.
So ihr an Ort und Stelle werd kommen, Sagt die Meiſter habn genommen Geld aus unſerer Lade; Romod. etc.
Den Geſellen, die davon ſprechen, Wollen wir den Hals zerbrechen, Ja ſie ſollen ſchweigen; Romod. etc.
Geſellen gingen nach Altona hinaus, Lebten da in Saus und Schmauß, Auf des Meiſters Gelder: Romod. etc.
Als ſie ein Vierzehn Tage gelegen, Wollten ſie das Geld erlegen, Wollten ſie es wohl aͤndern: Romod. etc.
Geſellen thaͤten ſich reſolviren, Nach der Herberg zu ſpaziren, Thaͤten da brav ſaufen: Romod. etc.
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Trutz den Meiſtern.
(Fliegendes Blat.)
Drum ihr Geſellen halt euch gut,
Zu Hamburg das junge Blut,
Thut die Meiſter ſcheren;
Rommodedom und Faldrida,
Thut die Meiſter ſcheren.
Sagt in vierzehn Tage auf,
Reiſet fort mit ſchnellem Lauf,
Thut die Welt durchreiſen; Romod. etc.
So ihr an Ort und Stelle werd kommen,
Sagt die Meiſter habn genommen
Geld aus unſerer Lade; Romod. etc.
Den Geſellen, die davon ſprechen,
Wollen wir den Hals zerbrechen,
Ja ſie ſollen ſchweigen; Romod. etc.
Geſellen gingen nach Altona hinaus,
Lebten da in Saus und Schmauß,
Auf des Meiſters Gelder: Romod. etc.
Als ſie ein Vierzehn Tage gelegen,
Wollten ſie das Geld erlegen,
Wollten ſie es wohl aͤndern: Romod. etc.
Geſellen thaͤten ſich reſolviren,
Nach der Herberg zu ſpaziren,
Thaͤten da brav ſaufen: Romod. etc.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 2. Heidelberg, 1808, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn02_1808/402>, abgerufen am 03.03.2025.
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