Nun du Himmelstaube, Unser aller Glaube Nimmt dich zu uns ein; Wohnest du bei keinen, Als nur bey den Reinen, Ach so mach uns rein. Taubenart Bringt Himmelfahrt, Bring uns den lieben Frieden Von dem Sternen-Hügel.
Friedenslied.
Fliegendes Blat aus dem lezten Kriege mit Frankreich.
Süße, liebe Friedenstaube, Die du schnell den Oehlzweig bringst, Wenn du vor des Geyers Raube, Frey den kleinen Fittig schwingst! Ist es wahr, daß du den Klüften Deines Elends dich entziehst, Und von Hoffnung aus den Lüften, Froh auf unsre Fluren siehst?
Komm, verzeuch nicht, laß dich nieder, Unsre Herzen öffnen sich, Gieb uns Fried und Eintracht wieder, Und du findest sie für dich. Laß das holde Zweiglein fallen! Denn, sobald es Wurzeln schlägt,
Nun du Himmelstaube, Unſer aller Glaube Nimmt dich zu uns ein; Wohneſt du bei keinen, Als nur bey den Reinen, Ach ſo mach uns rein. Taubenart Bringt Himmelfahrt, Bring uns den lieben Frieden Von dem Sternen-Huͤgel.
Friedenslied.
Fliegendes Blat aus dem lezten Kriege mit Frankreich.
Suͤße, liebe Friedenstaube, Die du ſchnell den Oehlzweig bringſt, Wenn du vor des Geyers Raube, Frey den kleinen Fittig ſchwingſt! Iſt es wahr, daß du den Kluͤften Deines Elends dich entziehſt, Und von Hoffnung aus den Luͤften, Froh auf unſre Fluren ſiehſt?
Komm, verzeuch nicht, laß dich nieder, Unſre Herzen oͤffnen ſich, Gieb uns Fried und Eintracht wieder, Und du findeſt ſie fuͤr dich. Laß das holde Zweiglein fallen! Denn, ſobald es Wurzeln ſchlaͤgt,
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Nun du Himmelstaube,
Unſer aller Glaube
Nimmt dich zu uns ein;
Wohneſt du bei keinen,
Als nur bey den Reinen,
Ach ſo mach uns rein.
Taubenart
Bringt Himmelfahrt,
Bring uns den lieben Frieden
Von dem Sternen-Huͤgel.
Friedenslied.
Fliegendes Blat aus dem lezten Kriege mit Frankreich.
Suͤße, liebe Friedenstaube,
Die du ſchnell den Oehlzweig bringſt,
Wenn du vor des Geyers Raube,
Frey den kleinen Fittig ſchwingſt!
Iſt es wahr, daß du den Kluͤften
Deines Elends dich entziehſt,
Und von Hoffnung aus den Luͤften,
Froh auf unſre Fluren ſiehſt?
Komm, verzeuch nicht, laß dich nieder,
Unſre Herzen oͤffnen ſich,
Gieb uns Fried und Eintracht wieder,
Und du findeſt ſie fuͤr dich.
Laß das holde Zweiglein fallen!
Denn, ſobald es Wurzeln ſchlaͤgt,
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/146>, abgerufen am 19.11.2024.
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