Arndt, Johann: Von wahrem Christenthumb. Bd. 1. Magdeburg, 1610.Schöne Regeln Rewe zur Seligkeit/ die niemand ge-rewet/ vnd gebieret Fre[w]de vnd Friede in Gott/ 2. Corinth am 7. Es soll ein Mensch vmb keines zeitlichen Dinges willen so trawrig seyn/ als wegen [ei]ner Sünde. V. Wie das Creutze zu tragen. Wenn du nicht kanst dein Creutz er da-
Schoͤne Regeln Rewe zur Seligkeit/ die niemand ge-rewet/ vnd gebieret Fre[w]de vnd Friede in Gott/ 2. Corinth am 7. Es ſoll ein Menſch vmb keines zeitlichen Dinges willen ſo trawrig ſeyn/ als wegen [ei]ner Suͤnde. V. Wie das Creutze zu tragen. Wenn du nicht kanſt dein Creutz er da-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0464" n="432"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Schoͤne Regeln</hi></fw><lb/> Rewe zur Seligkeit/ die niemand ge-<lb/> rewet/ vnd gebieret Fre<supplied>w</supplied>de vnd Friede<lb/> in Gott/ 2. Corinth am 7. Es ſoll ein<lb/> Menſch vmb keines zeitlichen Dinges<lb/> willen ſo trawrig ſeyn/ als wegen <supplied>ei</supplied>ner<lb/> Suͤnde.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#aq">V.</hi> </head><lb/> <note place="left">Wie das<lb/> Creutze zu<lb/> tragen.</note> <p>Wenn du nicht kanſt dein Creutz<lb/> mit Freuden auffnemnen/ wie ſichs den<lb/> wol gebuͤhret/ ſo nimbs zum wenigſten<lb/> mit Gedult vnd Demut auff/ vnd las<lb/> die goͤttliche Verſehung vnd gnedigen<lb/> Willen Gottes allezeit deinen Troſt<lb/> ſeyn. Denn Gottes Wille iſt allezeit<lb/> gut/ vnd ſuchet in allen Dingen vnſer<lb/> beſtes vnd vnſere Seligkeit. Wil dich<lb/> Gott trawrig oder froͤlich haben/ im<lb/> Geiſt arm oder reich/ nidrig oder hoch/<lb/> geehret oder geunehret/ ſo wiſſe/ daß<lb/> dirs alſo gut iſt/ vnd daß es alſo ſeyn<lb/> Wolgefallen iſt. Vnd Gottes Wol-<lb/> gefalle ſoll auch dein Wollgefalle ſeyn/<lb/> ja dein Troſt ſeyn/ daß GOtt mit dir<lb/> handelt/ wie es jhm wolgefellet/ vnd dz<lb/> <fw place="bottom" type="catch">er da-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [432/0464]
Schoͤne Regeln
Rewe zur Seligkeit/ die niemand ge-
rewet/ vnd gebieret Frewde vnd Friede
in Gott/ 2. Corinth am 7. Es ſoll ein
Menſch vmb keines zeitlichen Dinges
willen ſo trawrig ſeyn/ als wegen einer
Suͤnde.
V.
Wenn du nicht kanſt dein Creutz
mit Freuden auffnemnen/ wie ſichs den
wol gebuͤhret/ ſo nimbs zum wenigſten
mit Gedult vnd Demut auff/ vnd las
die goͤttliche Verſehung vnd gnedigen
Willen Gottes allezeit deinen Troſt
ſeyn. Denn Gottes Wille iſt allezeit
gut/ vnd ſuchet in allen Dingen vnſer
beſtes vnd vnſere Seligkeit. Wil dich
Gott trawrig oder froͤlich haben/ im
Geiſt arm oder reich/ nidrig oder hoch/
geehret oder geunehret/ ſo wiſſe/ daß
dirs alſo gut iſt/ vnd daß es alſo ſeyn
Wolgefallen iſt. Vnd Gottes Wol-
gefalle ſoll auch dein Wollgefalle ſeyn/
ja dein Troſt ſeyn/ daß GOtt mit dir
handelt/ wie es jhm wolgefellet/ vnd dz
er da-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie "Urausgabe" des ersten Teils von Johann Arndt… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |