Arndt, Johann: Von wahrem Christenthumb. Bd. 1. Magdeburg, 1610.ist gar wider Christum. bergen. Oder wie der liebe David sievergleichet einer einsamen Turteltau- ben/ Psal. 74. Einem einsamen ver- schüchterten Vogel auff dem Dache/ der da wache/ einem Käutzlein in der Wüsten/ vnd in den verstöreten Städ- ten/ Psal. 102. Nun die kennet Gott/ wer vnnd wo Das XI. Capitel. Wer Christo in seinem Leben nit fol- get/ der thut nicht wahre Busse/ ist kein Christ/ vnd ist nicht Gottes Kind/ auch was die newe Geburt sey/ vnd das Joch Christi. 1. Pet. 2. H ij
iſt gar wider Chriſtum. bergen. Oder wie der liebe David ſievergleichet einer einſamen Turteltau- ben/ Pſal. 74. Einem einſamen ver- ſchuͤchterten Vogel auff dem Dache/ der da wache/ einem Kaͤutzlein in der Wuͤſten/ vnd in den verſtoͤreten Staͤd- ten/ Pſal. 102. Nun die kennet Gott/ wer vnnd wo Das XI. Capitel. Wer Chriſto in ſeinem Leben nit fol- get/ der thut nicht wahre Buſſe/ iſt kein Chriſt/ vnd iſt nicht Gottes Kind/ auch was die newe Geburt ſey/ vnd das Joch Chriſti. 1. Pet. 2. H ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0121" n="89"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">iſt gar wider Chriſtum.</hi></fw><lb/> bergen. Oder wie der liebe David ſie<lb/> vergleichet einer einſamen Turteltau-<lb/> ben/ Pſal. 74. Einem einſamen ver-<lb/> ſchuͤchterten Vogel auff dem Dache/<lb/> der da wache/ einem Kaͤutzlein in der<lb/> Wuͤſten/ vnd in den verſtoͤreten Staͤd-<lb/> ten/ Pſal. 102.</p><lb/> <p>Nun die kennet Gott/ wer vnnd wo<lb/> ſie ſind/ Chriſtus iſt bey jhnen/ ja in<lb/> jhnen alle Tage biß an der W<supplied>e</supplied>lt Ende.<lb/> Er wird ſie nicht Waiſen laſſen. Deñ<lb/> der feſte Grund Gottes beſtehet/ vnnd<lb/> hat dis Siegel: Der HErr kennet die<lb/> ſeinen. Wer ſind aber die Seinen?<lb/> Das ſtehet dabey: Es tretten ab võ der<lb/> Vngerechtigkeit alle/ die den Namen<lb/> Chriſti nennen/ Wer das nicht thun<note place="right">2. Tim. 2.</note><lb/> wil/ der laſſe Chriſti Namen zu friedẽ/<lb/> vnd nenne ſich nach weme er wil.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">XI.</hi></hi> Capitel.</hi><lb/> Wer Chriſto in ſeinem Leben nit fol-<lb/><hi rendition="#fr">get/ der thut nicht wahre Buſſe/ iſt kein<lb/> Chriſt/ vnd iſt nicht Gottes Kind/<lb/> auch was die newe Geburt ſey/<lb/> vnd das Joch Chriſti.</hi></head><lb/> <fw type="sig" place="bottom"><hi rendition="#fr">H</hi> ij</fw> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">1. Pet. 2.</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [89/0121]
iſt gar wider Chriſtum.
bergen. Oder wie der liebe David ſie
vergleichet einer einſamen Turteltau-
ben/ Pſal. 74. Einem einſamen ver-
ſchuͤchterten Vogel auff dem Dache/
der da wache/ einem Kaͤutzlein in der
Wuͤſten/ vnd in den verſtoͤreten Staͤd-
ten/ Pſal. 102.
Nun die kennet Gott/ wer vnnd wo
ſie ſind/ Chriſtus iſt bey jhnen/ ja in
jhnen alle Tage biß an der Welt Ende.
Er wird ſie nicht Waiſen laſſen. Deñ
der feſte Grund Gottes beſtehet/ vnnd
hat dis Siegel: Der HErr kennet die
ſeinen. Wer ſind aber die Seinen?
Das ſtehet dabey: Es tretten ab võ der
Vngerechtigkeit alle/ die den Namen
Chriſti nennen/ Wer das nicht thun
wil/ der laſſe Chriſti Namen zu friedẽ/
vnd nenne ſich nach weme er wil.
2. Tim. 2.
Das XI. Capitel.
Wer Chriſto in ſeinem Leben nit fol-
get/ der thut nicht wahre Buſſe/ iſt kein
Chriſt/ vnd iſt nicht Gottes Kind/
auch was die newe Geburt ſey/
vnd das Joch Chriſti.
1. Pet. 2.
H ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie "Urausgabe" des ersten Teils von Johann Arndt… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |