Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785.
169. Versuch. Man stelle ein Stück Metall auf einen geriebenen 170. Versuch. Man isolire ein blechernes Quartmaaß, hänge ein 171. Versuch. Man hänge einen kleinen Cylinder von Goldpapier
169. Verſuch. Man ſtelle ein Stück Metall auf einen geriebenen 170. Verſuch. Man iſolire ein blechernes Quartmaaß, hänge ein 171. Verſuch. Man hänge einen kleinen Cylinder von Goldpapier <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <quote><pb facs="#f0153" n="133"/><fw type="header" place="top">Vom Elektrophor.</fw> mittheilt, ſondern nur einen Theil derjenigen elektriſchen<lb/> Materie, welche ſich in der obern Platte befindet, zu-<lb/> rückſtößt, welcher Verluſt dieſer Platte von Zeit zu Zeit<lb/> durch die mit der Erde verbundene Perſon, die ſie mit<lb/> dem Finger berührt, wiedererſetzt wird.</quote> </div> <div n="3"> <head>169. Verſuch.</head><lb/> <p>Man ſtelle ein Stück Metall auf einen geriebenen<lb/> Elektrophor. Die Geſtalt deſſelben iſt gleichgültig. Man<lb/> elektriſire dieſes Stück Metall mit derjenigen Kraft, wel-<lb/> che der Elektricität des Elektrophors entgegen geſetzt iſt,<lb/> nehme es alsdann mit Hülfe eines elektriſchen Körpers hin-<lb/> weg, und ſtreue feingeſtoßenen Harzſtaub auf den Elek-<lb/> trophor, ſo werden ſich auf der Oberfläche deſſelben ſonder-<lb/> bare ſtrahligte Figuren bilden. Iſt die Platte negativ<lb/> und das Metall poſitiv, ſo legt ſich der Staub hauptſäch-<lb/> lich auf diejenigen Stellen, wo das Metall geſtanden hat;<lb/> iſt hingegen die Platte poſitiv und das Metall negativ, ſo<lb/> bleiben die vom Metall berührten Stellen vom Staube<lb/> frey, und es fällt derſelbe mehr auf die übrigen.</p> </div> <div n="3"> <head>170. Verſuch.</head><lb/> <p>Man iſolire ein blechernes Quartmaaß, hänge ein<lb/> Paar Korkkugeln an ſeidnen Fäden ſo auf, daß das ganze<lb/> Elektrometer innerhalb des Maaßes ſtehe, und elektriſire<lb/> das Maaß, ſo wird das Elektrometer nicht die geringſte<lb/> Elektricität zeigen. Die gleichartigen Atmoſphären wir-<lb/> ken gegen einander, und da keine entgegengeſetzte Elektri-<lb/> cität im Elektrometer Statt finden kann, ſo bleibt es un-<lb/> elektriſirt. Berührt man aber das Maaß mit einem Lei-<lb/> ter, ſo zieht es die Kugeln augenblicklich an.</p> </div> <div n="3"> <head>171. Verſuch.</head><lb/> <p>Man hänge einen kleinen Cylinder von Goldpapier<lb/> an Stanniol auf, und berühre damit das elektriſirte und </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [133/0153]
Vom Elektrophor.
mittheilt, ſondern nur einen Theil derjenigen elektriſchen
Materie, welche ſich in der obern Platte befindet, zu-
rückſtößt, welcher Verluſt dieſer Platte von Zeit zu Zeit
durch die mit der Erde verbundene Perſon, die ſie mit
dem Finger berührt, wiedererſetzt wird.169. Verſuch.
Man ſtelle ein Stück Metall auf einen geriebenen
Elektrophor. Die Geſtalt deſſelben iſt gleichgültig. Man
elektriſire dieſes Stück Metall mit derjenigen Kraft, wel-
che der Elektricität des Elektrophors entgegen geſetzt iſt,
nehme es alsdann mit Hülfe eines elektriſchen Körpers hin-
weg, und ſtreue feingeſtoßenen Harzſtaub auf den Elek-
trophor, ſo werden ſich auf der Oberfläche deſſelben ſonder-
bare ſtrahligte Figuren bilden. Iſt die Platte negativ
und das Metall poſitiv, ſo legt ſich der Staub hauptſäch-
lich auf diejenigen Stellen, wo das Metall geſtanden hat;
iſt hingegen die Platte poſitiv und das Metall negativ, ſo
bleiben die vom Metall berührten Stellen vom Staube
frey, und es fällt derſelbe mehr auf die übrigen.
170. Verſuch.
Man iſolire ein blechernes Quartmaaß, hänge ein
Paar Korkkugeln an ſeidnen Fäden ſo auf, daß das ganze
Elektrometer innerhalb des Maaßes ſtehe, und elektriſire
das Maaß, ſo wird das Elektrometer nicht die geringſte
Elektricität zeigen. Die gleichartigen Atmoſphären wir-
ken gegen einander, und da keine entgegengeſetzte Elektri-
cität im Elektrometer Statt finden kann, ſo bleibt es un-
elektriſirt. Berührt man aber das Maaß mit einem Lei-
ter, ſo zieht es die Kugeln augenblicklich an.
171. Verſuch.
Man hänge einen kleinen Cylinder von Goldpapier
an Stanniol auf, und berühre damit das elektriſirte und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Elena Kirillova: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-06-18T11:17:52Z)
Weitere Informationen:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |