Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785.Eilftes Capitel. stärker ist, wenn man den Funken herauszieht, ehe man die Platte auf den Elektrophor setzt. 163. Versuch. Man elektrisire die untere Seite des Elektrophors, 164. Versuch. Man isolire einen nicht geriebenen Elektrophor, stelle 165. Versuch. Man verbinde die obere Platte durch eine Kette mit 166. Versuch. Eben diese Wirkung erfolgt, wenn man eine leidner Aus den drey letztern Versuchen sieht man, daß der Eilftes Capitel. ſtärker iſt, wenn man den Funken herauszieht, ehe man die Platte auf den Elektrophor ſetzt. 163. Verſuch. Man elektriſire die untere Seite des Elektrophors, 164. Verſuch. Man iſolire einen nicht geriebenen Elektrophor, ſtelle 165. Verſuch. Man verbinde die obere Platte durch eine Kette mit 166. Verſuch. Eben dieſe Wirkung erfolgt, wenn man eine leidner Aus den drey letztern Verſuchen ſieht man, daß der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0150" n="130"/><fw place="top" type="header">Eilftes Capitel.</fw> ſtärker iſt, wenn man den Funken herauszieht, ehe man<lb/> die Platte auf den Elektrophor ſetzt.</p> </div> <div n="3"> <head>163. Verſuch.</head><lb/> <p>Man elektriſire die untere Seite des Elektrophors,<lb/> indem man die untere Platte mit dem Conductor einer<lb/> Maſchine verbindet; ſo wird die obere Platte der Hand,<lb/> oder einem andern Leiter, ſtarke Funken geben. Berührt<lb/> man die obere Platte mit einer, und die untere mit der<lb/> andern Hand, ſo erhält man einen Schlag. Eben dieſe<lb/> Wirkung erfolgt, wenn die obere Platte durch die Ma-<lb/> ſchine elektriſiret wird.</p> </div> <div n="3"> <head>164. Verſuch.</head><lb/> <p>Man iſolire einen nicht geriebenen Elektrophor, ſtelle<lb/> die obere Platte darauf, und elektriſire die untere durch<lb/> eine mit dem erſten Leiter verbundene Kette. Man ziehe<lb/> hierauf einen Funken aus der Kette, ſo wird der Elektro-<lb/> phor alle die Eigenſchaften erhalten, welche er ſonſt durch<lb/> das Reiben ſeiner Oberfläche bekömmt.</p> </div> <div n="3"> <head>165. Verſuch.</head><lb/> <p>Man verbinde die obere Platte durch eine Kette mit<lb/> dem erſten Leiter, elektriſire ſie, und ziehe hierauf einen<lb/> Funken aus der Kette, ſo wird auch in dieſem Falle der<lb/> Elektrophor alle Eigenſchaften annehmen, welche er ſonſt<lb/> durch Reiben erhält.</p> </div> <div n="3"> <head>166. Verſuch.</head><lb/> <p>Eben dieſe Wirkung erfolgt, wenn man eine leidner<lb/> Flaſche auf die obere Platte eines nicht geriebenen Elektro-<lb/> phors ſetzt, und dieſelbe auf der Platte ladet und entladet.</p> <p>Aus den drey letztern Verſuchen ſieht man, daß der<lb/> Elektrophor eben ſowohl durch Mittheilung, als durch<lb/> Reiben, in Wirkſamkeit geſetzt werden könne.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [130/0150]
Eilftes Capitel.
ſtärker iſt, wenn man den Funken herauszieht, ehe man
die Platte auf den Elektrophor ſetzt.
163. Verſuch.
Man elektriſire die untere Seite des Elektrophors,
indem man die untere Platte mit dem Conductor einer
Maſchine verbindet; ſo wird die obere Platte der Hand,
oder einem andern Leiter, ſtarke Funken geben. Berührt
man die obere Platte mit einer, und die untere mit der
andern Hand, ſo erhält man einen Schlag. Eben dieſe
Wirkung erfolgt, wenn die obere Platte durch die Ma-
ſchine elektriſiret wird.
164. Verſuch.
Man iſolire einen nicht geriebenen Elektrophor, ſtelle
die obere Platte darauf, und elektriſire die untere durch
eine mit dem erſten Leiter verbundene Kette. Man ziehe
hierauf einen Funken aus der Kette, ſo wird der Elektro-
phor alle die Eigenſchaften erhalten, welche er ſonſt durch
das Reiben ſeiner Oberfläche bekömmt.
165. Verſuch.
Man verbinde die obere Platte durch eine Kette mit
dem erſten Leiter, elektriſire ſie, und ziehe hierauf einen
Funken aus der Kette, ſo wird auch in dieſem Falle der
Elektrophor alle Eigenſchaften annehmen, welche er ſonſt
durch Reiben erhält.
166. Verſuch.
Eben dieſe Wirkung erfolgt, wenn man eine leidner
Flaſche auf die obere Platte eines nicht geriebenen Elektro-
phors ſetzt, und dieſelbe auf der Platte ladet und entladet.
Aus den drey letztern Verſuchen ſieht man, daß der
Elektrophor eben ſowohl durch Mittheilung, als durch
Reiben, in Wirkſamkeit geſetzt werden könne.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Elena Kirillova: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-06-18T11:17:52Z)
Weitere Informationen:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |