Braun, Christoph: Kurtze vnd Einfeltige Predigt. Leipzig, 1585.ZVm Andern/ Was es bedeute/ das auch DArnach/ das GOtt die Gottlosen/ wenn WAs nun anlanget diese verstor- Freund- E
ZVm Andern/ Was es bedeute/ das auch DArnach/ das GOtt die Gottloſen/ wenn WAs nun anlanget dieſe verſtor- Freund- E
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0033" n="[33]"/> <p>ZVm Andern/ Was es bedeute/ das auch<lb/> die Gerechten ſterben/ Was Gott damit meine.<lb/> Da haben wir gehoͤret/ das es nicht ſey ein<lb/> Zornzeichen/ Oder das GOtt an jhnen keinen<lb/> gefallen hette/ Sondern vmb anderer vrſachen<lb/> willen/ Als erſtlich/ dem rohen/ ſichern/ Gottlo-<lb/> ſen hauffen zur warnung/ das ſie in der Gna-<lb/> denzeit Buſſe thun/ von Suͤnden abelaſſen/ vnd<lb/> ſich beſſern ſollen.</p><lb/> <p>DArnach/ das GOtt die Gottloſen/ wenn<lb/> keine beſſerung bey jnen folgen wil/ deſto ernſter<lb/> vnd herter vngehindert ſtraffen moͤge. Entlich/<lb/> jnen den lieben Chriſten ſelbſt zum beſten/ das<lb/> ſie das kuͤnfftige vngluͤck nicht ſehen noch er-<lb/> fahren duͤrffen/ vnnd das ſie zum Friede kom-<lb/> men/ vnd ruhen in jhren kammern.</p> </div> </div><lb/> <div type="fsPersonalia" n="2"> <head/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">W</hi>As nun anlanget dieſe verſtor-</hi><lb/> bene Chriſtliche Matrona/ die Edle vnd<lb/> Ehrentugentſame Fraw Sibilla/ des<lb/> Geſtrengen vnnd Ehrnuehſten Ludolffs von<lb/> Schaderitz Gottſeligen hinderlaſſene Witwen/<lb/> derer wir jetzund auch das <hi rendition="#aq">Conduct</hi> vnd Geleit<lb/> zu jhrem Schlaffkemmerlein vnd Ruhebetlein<lb/> gegeben haben/ So iſt zwar von der Adelichen<lb/> <fw type="sig" place="bottom">E</fw><fw type="catch" place="bottom">Freund-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[33]/0033]
ZVm Andern/ Was es bedeute/ das auch
die Gerechten ſterben/ Was Gott damit meine.
Da haben wir gehoͤret/ das es nicht ſey ein
Zornzeichen/ Oder das GOtt an jhnen keinen
gefallen hette/ Sondern vmb anderer vrſachen
willen/ Als erſtlich/ dem rohen/ ſichern/ Gottlo-
ſen hauffen zur warnung/ das ſie in der Gna-
denzeit Buſſe thun/ von Suͤnden abelaſſen/ vnd
ſich beſſern ſollen.
DArnach/ das GOtt die Gottloſen/ wenn
keine beſſerung bey jnen folgen wil/ deſto ernſter
vnd herter vngehindert ſtraffen moͤge. Entlich/
jnen den lieben Chriſten ſelbſt zum beſten/ das
ſie das kuͤnfftige vngluͤck nicht ſehen noch er-
fahren duͤrffen/ vnnd das ſie zum Friede kom-
men/ vnd ruhen in jhren kammern.
WAs nun anlanget dieſe verſtor-
bene Chriſtliche Matrona/ die Edle vnd
Ehrentugentſame Fraw Sibilla/ des
Geſtrengen vnnd Ehrnuehſten Ludolffs von
Schaderitz Gottſeligen hinderlaſſene Witwen/
derer wir jetzund auch das Conduct vnd Geleit
zu jhrem Schlaffkemmerlein vnd Ruhebetlein
gegeben haben/ So iſt zwar von der Adelichen
Freund-
E
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |