Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617.sein. Niemand vnter Euch leide als ein Mör- Genung auch vom Andern/ das Christ- FVrs Dritte/ Sollen sie Jhnen Selig D
ſein. Niemand vnter Euch leide als ein Moͤr- Genung auch vom Andern/ das Chriſt- FVrs Dritte/ Sollen ſie Jhnen Selig D
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0025" n="[25]"/> ſein. Niemand vnter Euch leide als ein Moͤr-<lb/> der/ oder Dieb/ oder Vbelthaͤter/ Oder der in<lb/> ein frembde Ambt greiffe/ Leidet er aber als<note place="right">1. <hi rendition="#aq">Pet. 4.<lb/> ꝟ.</hi> 15.</note><lb/> ein Chriſt/ ſo ſcheme er ſich nicht/ Er Ehre a-<lb/> ber GOTT in ſolchem fall.</p><lb/> <p>Genung auch vom Andern/ das Chriſt-<lb/> liche Zuhoͤrer jhren Predigern ſchuldig ſein/<lb/><hi rendition="#aq">Patientiam.</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">F</hi>Vrs Dritte/ Sollen ſie Jhnen</hi><lb/> auch leiſten <hi rendition="#aq">Obedientiam,</hi> Den Kir-<lb/> chengehorſamb; Welcher darinnen beſtehet/<lb/> das Pfarr Kinder gerne ſollen zur Kirchen ge-<lb/> hen/ ſo offt man zur Predigt/ zur Fruͤhe <hi rendition="#aq">Le-<lb/> ction</hi> leutet/ ſollen ſie ſich vntereinander ſelbſt<lb/> auffmuntern vnd ſagen: <hi rendition="#aq">In Domum <hi rendition="#k">Domi-<lb/> ni</hi> ibimus.</hi> <hi rendition="#fr">Kombt vnd laſt vns mit einan-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Pſal. 122.<lb/> ꝟ.</hi> 1.</note><lb/><hi rendition="#fr">der ins Haus des</hi> <hi rendition="#g">HERREN</hi> <hi rendition="#fr">gehen.</hi> Jn<lb/> der Kirche ſollen ſie dem Gottes Dienſte mit<lb/> hoͤchſter luſt vnd andacht jhrer Hertzen beyzu-<lb/> wohnen/ mit rechter begierde zuhoͤren/ was jh-<lb/> nen aus Gottes wort vorgeſaget vnd gepredi-<lb/> get wird. <hi rendition="#fr">Selig ſind die GOttes wort hoͤ-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Lucæ. 11.<lb/> ꝟ.</hi> 28.</note><lb/><hi rendition="#fr">ren vnd bewahren.</hi></p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">D</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Selig</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[25]/0025]
ſein. Niemand vnter Euch leide als ein Moͤr-
der/ oder Dieb/ oder Vbelthaͤter/ Oder der in
ein frembde Ambt greiffe/ Leidet er aber als
ein Chriſt/ ſo ſcheme er ſich nicht/ Er Ehre a-
ber GOTT in ſolchem fall.
1. Pet. 4.
ꝟ. 15.
Genung auch vom Andern/ das Chriſt-
liche Zuhoͤrer jhren Predigern ſchuldig ſein/
Patientiam.
FVrs Dritte/ Sollen ſie Jhnen
auch leiſten Obedientiam, Den Kir-
chengehorſamb; Welcher darinnen beſtehet/
das Pfarr Kinder gerne ſollen zur Kirchen ge-
hen/ ſo offt man zur Predigt/ zur Fruͤhe Le-
ction leutet/ ſollen ſie ſich vntereinander ſelbſt
auffmuntern vnd ſagen: In Domum Domi-
ni ibimus. Kombt vnd laſt vns mit einan-
der ins Haus des HERREN gehen. Jn
der Kirche ſollen ſie dem Gottes Dienſte mit
hoͤchſter luſt vnd andacht jhrer Hertzen beyzu-
wohnen/ mit rechter begierde zuhoͤren/ was jh-
nen aus Gottes wort vorgeſaget vnd gepredi-
get wird. Selig ſind die GOttes wort hoͤ-
ren vnd bewahren.
Pſal. 122.
ꝟ. 1.
Lucæ. 11.
ꝟ. 28.
Selig
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |