Hoepner, Johann: Leichpredigt Vber das Trostsprüchlein S. Pauli. Leipzig, 1632.Da kein Krieg mehr noch Getümmel. Erstlich wollen wir hören/ wie S. Paulus Fürs 2. wollen wir anzeigen/ was wir von Hierzu wolle vns GOtt der Herr seines De I. SAnct Paulus beschreibet den Christlichen Einen solchen jrrdischen Wandel führen die lein A iij
Da kein Krieg mehr noch Getuͤmmel. Erſtlich wollen wir hoͤren/ wie S. Paulus Fuͤrs 2. wollen wir anzeigen/ was wir von Hierzu wolle vns GOtt der Herr ſeines De I. SAnct Paulus beſchreibet den Chriſtlichen Einen ſolchen jrrdiſchen Wandel fuͤhren die lein A iij
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Da kein Krieg mehr noch Getuͤmmel.
Erſtlich wollen wir hoͤren/ wie S. Paulus
vns den Chriſtlichen Wandel beſchreibe.
Fuͤrs 2. wollen wir anzeigen/ was wir von
der Belohnung ſolches himliſchen Wandels zu-
gewarten. Von dieſen beyden Puncten/ vnd
was wir darauß fuͤr Lehren/ Troſt vnd Erinne-
rung zu behalten haben/ ſol auff dißmal kurtzer
vnd einfaͤltiger Bericht gethan werden.
Hierzu wolle vns GOtt der Herr ſeines
Heiligen Geiſtes Gnade mildiglich verleihen/
vmb Chriſti Jeſu willen/ Amen.
De I.
SAnct Paulus beſchreibet den Chriſtlichen
Wandel in den vorhergehenden Worten
negativè, was er nicht ſey/ nemlich nicht
ein jrrdiſcher Wandel/ wie die Weltkinder nur
dem Geitz vnd vnreinen Luͤſten ergeben ſeyn/
welchen der Bauch jhr GOtt iſt/ aber es nimbt
ein boͤſe Ende mit jhnen/ denn jhre Ehre wird
zu Schanden/ vnd ſie muͤſſen ins Verdamniß
fahren.
Einen ſolchen jrrdiſchen Wandel fuͤhren die
Chriſten nicht/ ſondern einen himliſchen Wan-
del/ welchen S. Paulus alſo beſchreibet: Vnſer
Wandel iſt im Himmel. Das Griechiſche Woͤrt-
lein
A iij
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