Baudis, Andreas: Leichpredigt/ Welche bey dem Begräbnüs. Liegnitz, 1611.III.
IIII.
Durch
III.
IIII.
Durch
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0026" n="[26]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq">III.</hi> </head><lb/> <cit> <quote> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">W</hi>Je es dir gfallen thut HErr Gott</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">So mach es auch mit meiner noth/</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Dein will mein will ſoll allzeit ſein/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Jm tod vnd leben bin ich dein.</hi> </hi> </l> </lg> </quote> <bibl/> </cit> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">IIII.</hi> </hi> </head><lb/> <cit> <quote> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">G</hi>Ott der du ſagſt im worte dein/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Du wolſt vnſr aller Vater ſein.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Behalt gegn mir dein Vater hertz/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#in"> <hi rendition="#et">Das ichs nicht durch die ſuͤnd verſchertz.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">HErr ich bin woll nicht werd zu ſein</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Ein liebes Kind vnd Erbe dein.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Aber dein gnad mich wuͤrdig macht/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Das ich meiner vnwuͤrd nicht acht.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Vnd wo hatt man auch jemals zwar</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Diß von eim eingen Kind erfahrn/</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Daß es muſt von den Eltern ſein</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Abverdienen die Erbſchafft ſein.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Eim Kind wird angebohrn das Erb/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Es iſt nicht noth daß es erwerb/</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">So bald ein Kind gebohren wird/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">So bald der Eltern Erbe wird.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Alſo iſt angebohren vns</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Die himliſch Erbſchafft gar vmb ſonſt</hi> </hi> </l><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Durch</fw><lb/> </lg> </quote> </cit> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[26]/0026]
III.
WJe es dir gfallen thut HErr Gott
So mach es auch mit meiner noth/
Dein will mein will ſoll allzeit ſein/
Jm tod vnd leben bin ich dein.
IIII.
GOtt der du ſagſt im worte dein/
Du wolſt vnſr aller Vater ſein.
Behalt gegn mir dein Vater hertz/
Das ichs nicht durch die ſuͤnd verſchertz.
HErr ich bin woll nicht werd zu ſein
Ein liebes Kind vnd Erbe dein.
Aber dein gnad mich wuͤrdig macht/
Das ich meiner vnwuͤrd nicht acht.
Vnd wo hatt man auch jemals zwar
Diß von eim eingen Kind erfahrn/
Daß es muſt von den Eltern ſein
Abverdienen die Erbſchafft ſein.
Eim Kind wird angebohrn das Erb/
Es iſt nicht noth daß es erwerb/
So bald ein Kind gebohren wird/
So bald der Eltern Erbe wird.
Alſo iſt angebohren vns
Die himliſch Erbſchafft gar vmb ſonſt
Durch
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |