Eder, Michael: Theoria [gr.] Desiderii, Fastidii, Solatii. Breslau, 1634.vnd auff Erden/ vnd vnter der Erden sind/ II. für
vnd auff Erden/ vnd vnter der Erden ſind/ II. fuͤr
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vnd auff Erden/ vnd vnter der Erden ſind/
vnd alle Zungen bekennen ſollen/ daß JE-
SUS CHRISTUS der HErr ſey/ zur Ehre
GOttes deß Vaters. Iſt das nicht ein
HErr? Wir u haben einen HErrn JESUM
CHRIST, durch welchen alle Ding ſind/
vnd wir durch jhn. Ach wer wolte ſich doch
dieſes HErrn nicht von Hertzen frewen vnd troͤ-
ſten vnd ſagen: Der x HErr iſt mein Hirte/
mir wird nichts mangeln? Wer wolte nicht
gerne dieſen HErrn fuͤrchten/ daß er nicht klagen
duͤrffe: y Bin ich ewer HErr/ wo fuͤrcht
man mich? Oder wie beym Eſaia ſtehet: Ein
Ochſe kennet ſeinen Herren z / vnd ein E-
ſel die Krippe ſeines Herren/; aber Iſrael
kennets nicht/ vnd mein Volck vernimbts
nicht.
u. 1. Cor. 8. 6.
x. Pſalm. 23. 1.
y. Mal. 1. 6.
z. Eſa. 1. 3.
II. Dieſen HErrn wil Aſſaph haben; Weñ
ich nur dich habe/ ſpricht er. Nach der Hebrei-
ſchen Sprache wuͤꝛde es heiſſen: Was iſt mir im
Himmel/ vñ auff Erden werde ich neben dir durch
nichts erfrewet/ alß wolt Aſſaph ſagen: Was
war mir im Himmel/ das ich fuͤr einen GOtt ge-
ehret hette? Oder auff Erden/ das mich neben
dir erfrewen ſolte? das iſt/ Mein Reichthumb/
meine Frewde iſt alleine GOtt/ weñ ich jhn habe.
GOtt haben/ heiſt nicht/ GOtt zum Fein-
de/ oder zum Zornigen Richter haben/ wir koͤnten
fuͤr
II.
Senſus.
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