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Milichius, Daniel: Justorum descriptio et conditio. Oels, 1617.

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Christl. Leich vnd Ehrenpredigt.
Textus.
ABer der Gerechte kommet vmb/
vnd Niemandt ist/ der es zu hertzen nehme/

Esa: 56.vnnd Heylige Leute werden auffgeraffet/ vnnd
Niemandt achtet darauff/ denn die Gerechten
werden weggerafft vor dem Vngluck/ vnnd die
richtig für sich gewandelt haben/ kommen zum
Friede/ vnd ruhen in jhren Kammern.

Exord.GEliebte vnd Andächtige im HErren
Christo/ 2. Reg. 22. Lesen wir von dem fromen
2. Reg. 22.vnd Gottfürchtigen König Josia, (welcher
das Zeugnüß hat/ das Er gethan habe/ was
2. Par. 34.GOtt gefallen/ vnd inn allem Wege seines
Vaters gewandelt/ auch nicht darvon weder zur rechten
noch zur lincken gewichen sey/) daß jhm Gott der Allmäch-
tige/ nach dem Er groß vnglück vber die Königliche Stadt
Jerusalem hat einführen wollen/ also habe zuentbieten lassen:
Darumb wil Jch dich zu deinen Vätern samlen/ das du mit
Frieden in dein Grab versamlet werdest/ vnd deine Augen
nicht sehen alle das Vnglück/ das Jch vber diese Städte
bringen wil. Jnn diesen Worten wird vns angezeyget/
wie GOtt der Allmächtige gegen den Fromen vnd Gott-
fürchtigen/ so den Bundt der H. Tauffe nicht vbertretten/
sondern nach seinem willen Leben/ gesonnen sey/ Nemlichen:
Das Er denselben nicht alleine in allen ängsten vnd nöthen/
Psalm. 91.Mühseligkeiten vnd Trübseligkeiten beystehen: Sondern auch
vor dem Zukünfftigem vnglücke/ welches vber ein gantzes

Land
Chriſtl. Leich vnd Ehrenpredigt.
Textus.
ABer der Gerechte kommet vmb/
vnd Niemandt iſt/ der es zu hertzen nehme/

Eſa: 56.vnnd Heylige Leute werden auffgeraffet/ vnnd
Niemandt achtet darauff/ denn die Gerechten
werden weggerafft vor dem Vnglůck/ vnnd die
richtig fuͤr ſich gewandelt haben/ kommen zum
Friede/ vnd ruhen in jhren Kammern.

Exord.GEliebte vnd Andaͤchtige im HErꝛen
Chꝛiſto/ 2. Reg. 22. Leſen wir võ dem fromen
2. Reg. 22.vnd Gottfuͤrchtigen Koͤnig Joſia, (welcher
das Zeugnuͤß hat/ das Er gethan habe/ was
2. Par. 34.GOtt gefallen/ vnd inn allem Wege ſeines
Vaters gewandelt/ auch nicht darvon weder zur rechten
noch zur lincken gewichen ſey/) daß jhm Gott der Allmaͤch-
tige/ nach dem Er groß vngluͤck vber die Koͤnigliche Stadt
Jeruſalem hat einfuͤhꝛẽ wollen/ alſo habe zuentbieten laſſen:
Darumb wil Jch dich zu deinen Vaͤtern ſamlen/ das du mit
Frieden in dein Grab verſamlet werdeſt/ vnd deine Augen
nicht ſehen alle das Vngluͤck/ das Jch vber dieſe Staͤdte
bringen wil. Jnn dieſen Woꝛten wird vns angezeyget/
wie GOtt der Allmaͤchtige gegen den Fromen vnd Gott-
fuͤrchtigen/ ſo den Bundt der H. Tauffe nicht vbertretten/
ſondern nach ſeinem willen Leben/ geſonnen ſey/ Nemlichen:
Das Er denſelben nicht alleine in allen aͤngſten vnd noͤthen/
Pſalm. 91.Muͤhſeligkeiten vñ Truͤbſeligkeiten beyſtehẽ: Sondern auch
vor dem Zukuͤnfftigem vngluͤcke/ welches vber ein gantzes

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Zitationshilfe: Milichius, Daniel: Justorum descriptio et conditio. Oels, 1617, S. [8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/508193/8>, abgerufen am 21.12.2024.