Schellbach, Esaias: Threnus sive oratio funebris. Liegnitz, 1621.A. C. Dieses hat sich auch im wahrem Glauben II. Denn diese verheissung hatte Gott dem 2. Sam. 7.2. Sam. 7. Wann nun deine zeit hin ist/ das du men
A. C. Dieſes hat ſich auch im wahrem Glauben II. Denn dieſe verheiſſung hatte Gott dem 2. Sam. 7.2. Sam. 7. Wann nun deine zeit hin iſt/ das du men
<TEI> <text> <body> <div type="fsRemembrance" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0012" n="[12]"/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">A. C.<lb/> Sis mihi Ie-<lb/> ſus in vita<lb/> præſente, Sis<lb/> mihi Ieſus<lb/> in morte,<lb/> Sis mihi Ie-<lb/> ſus in ex-<lb/> tremo Iudi-<lb/> tio, Sis mihi<lb/> Ieſus in vita<lb/> æterna.<lb/> Applic. ad<lb/> defunct.</hi></hi></note>HErrn Jeſu indenck ſein/ vnd ſeufftzen/ HErr Jeſu<lb/> in deine Haͤnde befehl ich meinen Geiſt/ du haſt mich<lb/> erloͤſt du treuer Heiland/ <hi rendition="#aq">Pſ.</hi> 31. HErr JEſu nihm<lb/> meinen Geiſt auff/ <hi rendition="#aq">Act.</hi> 7.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Dieſes hat ſich auch im wahrem Glauben</hi><lb/> getroͤſtet dieſe gegenwertige Adeliche Leiche/ bey jh-<lb/> rem Leben den HErren Jeſum geliebet vnd gelobet/<lb/> auff denſelbten jhr zuverſicht vnd vertrauen geſetzt/<lb/> ſeines allerheiligſten verdienſtes gefreuet vnd getroͤ-<lb/> ſtet/ demſelbten jhr Leib vnd Seel befohlen/ derhalben<lb/> der Allgewaltige Gott jhr auch dieſe groſſe gnade ver-<lb/> liehen/ das wie ſie auff den Namen JEſum getaufft<lb/> worden/ auff den Namen Jeſum Chriſtlich gelebet/<lb/> ſie auch auff dem Namen Jeſu beſtaͤndig beruhet/ auff<lb/> denſelben Namen auch dieſe Weld geſegnet vnd ein-<lb/> geſchlaffen iſt.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">II.<lb/> A perſonæ<lb/> ſublimita-<lb/> te.</hi></hi></note><hi rendition="#fr">Zum Andern wird vns der HErre Chri-</hi><lb/> ſtus in dieſem Spruͤchlein beſchrieben <hi rendition="#aq">à Perſonæ<lb/> ſublimitate,</hi> von der hoheit vnd wirdigkeit der Per-<lb/> ſon/ denn da bekennen wir/ das der Meßias nicht al-<lb/> leine ſey Gottes ſondern auch nach dem Fleiſch Da-<lb/> vids Sohn/ darumb lauten die Wort <hi rendition="#fr">JEſu du Sohn<lb/> Davids.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Denn dieſe verheiſſung hatte Gott dem</hi><lb/> David gethan/ das Meßias ſolte nach dem Fleiſch<lb/> aus ſeinem Stamm vnd Gebluͤt gebohren werden.</p><lb/> <p><note place="left"><hi rendition="#i">2. <hi rendition="#aq">Sam.</hi> 7.</hi></note>2. <hi rendition="#aq">Sam.</hi> 7. Wann nun deine zeit hin iſt/ das du<lb/> mit deinen Vaͤtern ſchlaffen liegeſt/ wil ich deinen<lb/> Samen nach dir erwecken/ der von deinem Leibe kom-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">men</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[12]/0012]
HErrn Jeſu indenck ſein/ vnd ſeufftzen/ HErr Jeſu
in deine Haͤnde befehl ich meinen Geiſt/ du haſt mich
erloͤſt du treuer Heiland/ Pſ. 31. HErr JEſu nihm
meinen Geiſt auff/ Act. 7.
A. C.
Sis mihi Ie-
ſus in vita
præſente, Sis
mihi Ieſus
in morte,
Sis mihi Ie-
ſus in ex-
tremo Iudi-
tio, Sis mihi
Ieſus in vita
æterna.
Applic. ad
defunct.
Dieſes hat ſich auch im wahrem Glauben
getroͤſtet dieſe gegenwertige Adeliche Leiche/ bey jh-
rem Leben den HErren Jeſum geliebet vnd gelobet/
auff denſelbten jhr zuverſicht vnd vertrauen geſetzt/
ſeines allerheiligſten verdienſtes gefreuet vnd getroͤ-
ſtet/ demſelbten jhr Leib vnd Seel befohlen/ derhalben
der Allgewaltige Gott jhr auch dieſe groſſe gnade ver-
liehen/ das wie ſie auff den Namen JEſum getaufft
worden/ auff den Namen Jeſum Chriſtlich gelebet/
ſie auch auff dem Namen Jeſu beſtaͤndig beruhet/ auff
denſelben Namen auch dieſe Weld geſegnet vnd ein-
geſchlaffen iſt.
Zum Andern wird vns der HErre Chri-
ſtus in dieſem Spruͤchlein beſchrieben à Perſonæ
ſublimitate, von der hoheit vnd wirdigkeit der Per-
ſon/ denn da bekennen wir/ das der Meßias nicht al-
leine ſey Gottes ſondern auch nach dem Fleiſch Da-
vids Sohn/ darumb lauten die Wort JEſu du Sohn
Davids.
II.
A perſonæ
ſublimita-
te.
Denn dieſe verheiſſung hatte Gott dem
David gethan/ das Meßias ſolte nach dem Fleiſch
aus ſeinem Stamm vnd Gebluͤt gebohren werden.
2. Sam. 7. Wann nun deine zeit hin iſt/ das du
mit deinen Vaͤtern ſchlaffen liegeſt/ wil ich deinen
Samen nach dir erwecken/ der von deinem Leibe kom-
men
2. Sam. 7.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |