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Thebesius, Georg: Gleubiger Christen Vierfacher Seelen-schatz. Breslau, [1638].

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Gleubiger Christen

Er ist entlich gewesen: Exemplar Vitae integritatis/
vnd kan man jhme mit warheit nachrühmen/ daß er von der
l) Iacob 1.
v.
27.
Welt vnbefleckt (l) vnd vnsträfflich (m) gewandelt hat.

m) 1. Tim 3.
v.
2.
Wolte GOtt! daß diß sein Priesterliches Contra-
fect
vnd Exempel beydes die gantze Priesterschafft dieses
Fürstenthumbs/ vnd denn alle seine gewesene Kirch Kinder
vnd Zuhörer jhnen also fürstellen vnd einbilden möchten/
daß sie demselben ähnlich zu werden vnd nachzufolgen sich
IV.zum höchsten befleissigen theten!

Das Vierde vnd letzte preciosum das in dem Geist-
lichen Acker vnd schönen Texte S. Johannis zu finden vnd
auch für einen köstlichen Seelen Schatz zu halten: Ist:

IV. Ein gnädiger Majestät Brieff
vnd Privilegium.

Dessen inhalt vnd Articul im heutigen Text mit die-
sen Worten verfasset: Alle die an jhn gleuben/ sol-
len nicht verlohren werden/ sondern das ewige Leben
haben:
Daß ist nu abermal ein solch Seelen Schatz/
deßwegen wir billich alles zeitliche verkäuffen vnnd verlas-
sen sollen/ daß wir nur diesen Majestätbrieff behalten.

Denn in zweyen vornehmen Stücken sind wir darin-
ne privilegiret.

I. In Glaubens-Sachen/ nemblich: Es
sollen vnd mögen alle an Christum JEsum gleuben/ Gott
wil niemanden absolute außschlissen:

II. In
Gleubiger Chriſten

Er iſt entlich geweſen: Exemplar Vitæ integritatis/
vnd kan man jhme mit warheit nachruͤhmen/ daß er von der
l) Iacob 1.
v.
27.
Welt vnbefleckt (l) vnd vnſtraͤfflich (m) gewandelt hat.

m) 1. Tim 3.
v.
2.
Wolte GOtt! daß diß ſein Prieſterliches Contra-
fect
vnd Exempel beydes die gantze Prieſterſchafft dieſes
Fuͤrſtenthumbs/ vnd denn alle ſeine geweſene Kirch Kinder
vnd Zuhoͤrer jhnen alſo fuͤrſtellen vnd einbilden moͤchten/
daß ſie demſelben aͤhnlich zu werden vnd nachzufolgen ſich
IV.zum hoͤchſten befleiſſigen theten!

Das Vierde vnd letzte precioſum das in dem Geiſt-
lichen Acker vnd ſchoͤnen Texte S. Johannis zu finden vnd
auch fuͤr einen koͤſtlichen Seelen Schatz zu halten: Iſt:

IV. Ein gnaͤdiger Majeſtaͤt Brieff
vnd Privilegium.

Deſſen inhalt vnd Articul im heutigen Text mit die-
ſen Worten verfaſſet: Alle die an jhn gleuben/ ſol-
len nicht verlohren werden/ ſondern das ewige Leben
haben:
Daß iſt nu abermal ein ſolch Seelen Schatz/
deßwegen wir billich alles zeitliche verkaͤuffen vnnd verlaſ-
ſen ſollen/ daß wir nur dieſen Majeſtaͤtbrieff behalten.

Denn in zweyen vornehmen Stuͤcken ſind wir darin-
ne privilegiret.

I. In Glaubens-Sachen/ nemblich: Es
ſollen vnd moͤgen alle an Chriſtum JEſum gleuben/ Gott
wil niemanden abſolutè außſchliſſen:

II. In
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[[42]/0042] Gleubiger Chriſten Er iſt entlich geweſen: Exemplar Vitæ integritatis/ vnd kan man jhme mit warheit nachruͤhmen/ daß er von der Welt vnbefleckt (l) vnd vnſtraͤfflich (m) gewandelt hat. l) Iacob 1. v. 27. Wolte GOtt! daß diß ſein Prieſterliches Contra- fect vnd Exempel beydes die gantze Prieſterſchafft dieſes Fuͤrſtenthumbs/ vnd denn alle ſeine geweſene Kirch Kinder vnd Zuhoͤrer jhnen alſo fuͤrſtellen vnd einbilden moͤchten/ daß ſie demſelben aͤhnlich zu werden vnd nachzufolgen ſich zum hoͤchſten befleiſſigen theten! m) 1. Tim 3. v. 2. IV. Das Vierde vnd letzte precioſum das in dem Geiſt- lichen Acker vnd ſchoͤnen Texte S. Johannis zu finden vnd auch fuͤr einen koͤſtlichen Seelen Schatz zu halten: Iſt: IV. Ein gnaͤdiger Majeſtaͤt Brieff vnd Privilegium. Deſſen inhalt vnd Articul im heutigen Text mit die- ſen Worten verfaſſet: Alle die an jhn gleuben/ ſol- len nicht verlohren werden/ ſondern das ewige Leben haben: Daß iſt nu abermal ein ſolch Seelen Schatz/ deßwegen wir billich alles zeitliche verkaͤuffen vnnd verlaſ- ſen ſollen/ daß wir nur dieſen Majeſtaͤtbrieff behalten. Denn in zweyen vornehmen Stuͤcken ſind wir darin- ne privilegiret. I. In Glaubens-Sachen/ nemblich: Es ſollen vnd moͤgen alle an Chriſtum JEſum gleuben/ Gott wil niemanden abſolutè außſchliſſen: II. In

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Zitationshilfe: Thebesius, Georg: Gleubiger Christen Vierfacher Seelen-schatz. Breslau, [1638], S. [42]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/386420/42>, abgerufen am 23.11.2024.